Aufnahmequalität trotz Guitar Rig und Interface mager

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Hallo,

ich bin gerade dabei die Stücke meiner Band aufzunehmen. Allerdings bin ich mit der Soundqualität sehr unzufrieden. Ich nehme wie folgt auf: Gitarre->M-Audio Mobile Pre Usb Interface->Guitar Rig 4
Normalerweise müsste ich damit doch annehmbare Ergebnisse erzielen können, allerdings ist dem in der Realität vor allem bezüglich eines guten Zerrsounds überhaupt nicht so. Was mache ich denn falsch?

(Ein Sound dieser oder auch dieserQualität wäre mein Ziel. Ich werde später, sofern mein PC es zulässt, ein Soundbeispiel hochladen.
 
Eigenschaft
 
Stell doch mal ein kurzes sample rein was du aufgenommen hast... (am besten mit der dropbox)
(EDIT: hab grad gelesen dasstes eh vor hast)

bei ersterem Video solltest du wissen das dass ganze 2x aufgenommen wurde einmal auf links gepannt und einmal auf rechts, das hört man recht deutlich bei 1:40 da spielen die gitarren auch was underschiedliches
und außerdem vermute ich das ganze ein promovideo von guitarrig ist.. (sprich von ausgebildeten tontechnikern mit highend aufgenommen)
 
1. Dann würde mich mal interessieren, ob diese Methode des ersten Videos mir auch eine Klangverbesserung bringen würde.
2. Ein Soundbeispiel kann ich dir leider nur per ICQ zukommen lassen, da mein PC leider bei jeglichen Uploads abschmiert; ein Problem das ich seit Jahren habe und auf das niemand eine Antwort weiß. Aber wie gesagt, über ICQ kann ich Dateien verschicken.

3. Noch ein zusätzliches Problem: Ich muss in Guitar Rig die Lautstärke immer extrem runterdrehen, da es sonst im roten Bereich ist. Am Interface kann ich das nicht machen, denn da bin ich mit 1/4 des Channel-Reglers schon am kleinsten akzeptablen Punkt angekommen. Wenn ich dort noch weiter runterdrehen würde, würde sich der Sound stark verschlechtern.
 
Hier ist das Soundbeispiel: http://dl.dropbox.com/u/7685621/Learn To Fly.wma

(Learn to Fly von den Foo Fighters)

Aus meiner Sicht klingt das einfach mies. Beinahe wie Guitar Pro.

Ich hoffe, ich habe beim Upload keine Fehler gemacht und es funktioniert. Hab bisher noch nie mit Dropbox gearbeitet.
 
Liegt es evt. an meinem Interface?

Glaub ich nicht. Für mich klingt das auch nicht irgendwie "technisch schlecht", sondern eher nach einem nicht besonders gelungenen Amp-Modelling. Kannst ja mal deine Einstellungen hier hochladen, vielleicht gibt es hier andere Guitar Rig User, die das dann bei sich ausprobieren.
 
Ich habe das Preset "Foo Monkeys" benutzt, also das für Monkey Wrench.

Welche Presets sind denn am besten geeignet?
 
Ich nutze kein GuitarRig, hab nur irgendwann mal mit der Demo rumgespielt. Bei jeglicher Art von Modellern (ob nun Hardware oder Software), sagen aber die meisten, dass die Presets eh alle Müll sind, und man sich halt den Sound selbst einstellen muss :)
 
Hätte da vll. jemand ein gutes Preset für mich. Krieg das nämlich selber irgendwie nicht hin.
 
Ich nutze auch kein Guitar Rig, kann dir aber empfehlen es erstmal mit einem Ampmodell und einer Boxensimulation zu versuchen. Nimm dir also eine Box und probiere dann alle Amps durch. Wenn du den passenden für dich gefunden hast dann probierst du damit alle Boxen durch und nimmst die, die für dich am besten klingt. Dann evtl ein bisschen am EQ des Amps rumschrauben und am Gain. Wenn das dann noch nicht gut klingt, taugt das Programm nichts, du hast nen ziemlich miesen Soundgeschmack oder beides zusammen :) Das braucht einfach etwas Erfahrung.

Ansonst nimm deinen jetzigen Sound und schalte alle Effekte / Equalizer usw aus und dreh den EQ am Amp auf neutral und nutze das als Vorlage.

Probiers außerdem mal mit weniger Gain. Die meisten machen den Fehler, dass sie den Gainregler voll aufdrehen und sich dann wundern, dass es matscht.
 
den Sound selbst einstellen muss :)

Joa. Neben einer gut klingenden und eingestellten Gitarre musst du trotz der 1 Mio. Presets in Guitar Rig schon selbst Hand anlegen. Dein Audioface hat doch einen Hi-Z Eingang für den direkten Anschluss der Gitarre. Du musst erst mal dein Gitarrensignal am Audiointerface selbst einpegeln bevor du es dann an zweiter Stelle in Guitar Pro nochmals einpegelst.

Wenn ich Guitar Rig mit 2 verschiedenen Gitarren benutze kommt was anderes bei rum. Für jede Gitarre muss ich das Preset anpassen. Das fängt schon damit an dass die Pickups an den Klampfen höhere oder niedrigere Ausgangsignale haben und jeder andere Frequenzen boostet. Also wird dir nen Preset von jemand anders nicht viel helfen.

So schlecht klingt dein Beispiel von Monkey Wrench auch nicht. Finde den Sound normal. Das Video von Guitar Rig hört stark nach Optimierung und Nachbearbeitung in einem Sequenzer, also nicht gerade realistisch um dies mal eben in 5 Minuten einzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde den Sound erstmal etwas vorbearbeiten.
Also schon vor Guitar Rig Equalizer, evtl. Kompressor und v.a. nen Preamp oder eben ne Preampsim.
Gerade die Preampsimulationen machen schon einiges aus. Da musst du dann auch am eigentlichen Amp nicht mehr so viel Gain reinhauen. Ich benutze dafür momentan immer die Sachen von LePou (auch die Ampsim selber), damit bekomme ich die besten Ergebnisse momentan. Ich bin ja mal gespannt wie das dann mal klingt, wenn ich mal nen echten Preamp nutze.... :rolleyes:


Beispiele
siehe dazu die Beiträge 4 und 5; Alles leicht verzerrt oder clean https://www.musiker-board.de/software/368990-neue-freeware-gitarrensimulation.html#post4532197
Waren keine besonderen Tonabnehmer und Freeware, absehen von den Impulse files bei der Boxensim.

genauso hier (auch schon ewig alt mittlerweile):
http://mp3upload.ca/files/24104/lerecab1
Da waren es zumindest EMG pickups (die AUCH schon viel ausmachen, da hoher Output und besserer Grundsound) aber auch ein Freeware Amp + Preamp. Amp war der Le456 von LePou.


Und in dieser Demoaufnahme von NI haben die SICHER auch sündhaft teure Preamps und sonstige Effekte genutzt.
Ich bin mir sicher dafür bekomme ich viel Rüffel, aber: Ich denke, dass man mit Freeware, bzw. nur noch zusätzlich mit kostenplichtigen impulse responses (Recabinet z.B., für 15$) BESSERE, oder zumindest ähnliche Ergebnisse erzielen kann, wie mit den teuren Brüdern wie Guitar Rig, Amplitube usw.

Gruß
 
Ist denn der Behringer V-Amp als Preamp geeignet?

Und wenn ja, muss ich dann, wenn ich einen verzerrten Sound will, auch schon beim Preamp diesen einstellen?
 
@chelito
Ich weiß gar nicht, wie es sich auswirkt, wenn man einen echten preamp nutzt (müsste eig schon helfen), ich weiß nur, dass die virtuellen schon viel ausmachen.

Da gibt es mehrere Möglichkeiten. Ich habe auch schon einen recht hübschen Sound gemacht, indem ich den Amp im Clean-Channel hab laufen lassen, und nur beim Preamp verzerrt habe. Aber gewöhnlich bleibe ich bei den LePou Preamps im Clean Channel (verzerrt klingt es meistens nicht so gut) und stell da halt etwas am EQ rum und mach gegebenenfalls noch etwas lauter.

Wie sich das Behringer-Teil auswirkt weiß ich nicht, aber kannst du ja einfach mal ausprobieren, schadet ja nicht :D
Es macht oft schon einen Riesenunterschieden, wenn man nur den Pegel richtig einstellt und etwas mit dem EQ vorbearbeitet.
 
Irgendwie steig ich nicht durch. Kannst du mir bitte Schritt für Schritt erklären, wie ich vorgehen muss, um mit dieser Amp-Sim einen einen guten Sound zu bekommen. (Cubase) Das von dir gezeigte Beispiel klingt wirklich super.

Außerdem finde ich bei dieser Amp-Sim irgendwie keine Clean-Sounds.
 
@chelito
Bei welcher Ampsim?? Guitar Rig, das Behringer ding, oder ein Amp von LePou?? Oder das AcmeBarGig Ding?^^

Also das plug womit ich die ganzen Soundbeispiele gemacht hab nutze ich seitdem nicht mehr, da ich die selben bzw. bessere Ergebnisse mit den Sachen von LePou hinbekomme. Bei der Sim von AcmeBarGig habe ich auch nur hübsche Cleansounds hinbekommen, die verzerrten klangen nicht ganz so gut.

Das Hi-Gain Sample war mit Le456 von LePou gemacht.

Also von welchem sprichst du genau??

http://lepouplugins.blogspot.com/
Hier gibts übrigens alles von LePou. Sehr zu empfehlen
 
Nimm mir folgendes Statement nicht übel bitte, aber ich denke, du gehst da total falsch ran. Ich denke das ist ein Problem, was viele am Anfang haben, wenn sie merken, dass sie selber aufnehmen können und direkt mit der Band anfangen.
Um zu verstehen, was du da machst brauchst du, da du es, wie viele hier, nicht als Handwerk gelernt hast: Viel Zeit und Geduld. Man kann dir kein Preset schicken und alles ist gut.
Du musst dir Zeit nehmen und rumtesten. Nimm deine Gitarre, schliess sie an dein Interface an und nimm sie clean auf. Spiel mit dem Eingangspegel rum. Guck, wo es clippt/zerrt etc. Schau, dass du ein ordentliches Signal bekommst. Dann zur Ampsimulation: Das ist kein "Ich mach deinen Sound Toll-Plugin" sondern eine Ampsimulation. Nutze sie, wie einen Amp. Mach es wie im Gitarren laden: Spiel sie alle an. Teste Boxen/Amp Kombinationen. Guck, wie sie Klingen in den einzelnen Kanälen. Pack ggf. mal ein Overdrive-Pedal vor den Amp, dreh da den Gain runter und nutz es mit Tone und Level Einstellung als Booter. Probier halt aus, als wär es echte Hardware und finde einen für dich coolen Sound.
Mach vor allem nicht den Fehler, deinen Sound mit CDs zu vergleichen. Selten bis eigentlich nie (im Rockbereich) hörst du auf CD das, was aus den Speakern kommt. Du wirst mit 1 Gitarre in einen Amp oder in eine Simulation kein Fettes Brett hinbekommen, wie es deine Lieblingsband auf CD hat. Die haben 2, 4 Teilweise sogar 8 oder mehr Gitarren übereinandergelegt, verteilen die dann im Stereofeld und passen alles am Ende pefekt zueinander an. Das kannst du hinterher immer noch selber machen. Dein erster Schritt sollte sein, einen dir gefallenen Sound hinzubekommen, und das geht nunmal nur, indem du rumprobierst.

Ich persönlich habe irgendwann aufgegeben mit den Softwaresimulationen, weil ich persönlich zu doof dafür war. Ich hab meinen Sound vor 2 Monaten im Axe FX gefunden.
 
Hab jetzt einen guten Sound gefunden, aber nun eine andere Frage:

Wenn ich Guitar Rig oder Cubase geöffnet habe, kann ich keine Musik mehr hören. Was muss ich einstellen, um das zu beheben? Ich würde nämlich gerne über Guitar Rig ein bisschen zu den Songs auf meinem PC solieren.
 
Offenbar nimmt der M-Audio ASIO-TReiber das Interface für sich komplett ein. Das wäre möglich, ist halt bei manchen ASIO-TReibern eben so. Da bleibt dir dann nichts übirg, als den Song, zu dem du solieren willst, im GuitarRig Tapedeck zu öffnen.
 
oder einfach GR als plugin öffnen, und den Song in Cubase reinziehen.

Das interessante ist: Bei mir hat das früher problemlos funktioniert unter XP. Bei Win7 (x64) gehts zwar auch, aber nur, wenn ich das MP3 öffne, wenn Cubase schon läuft. Versuch doch das mal. Einfach nicht vor oder während dem Laden von Cubase den Song aufrufen.
 

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