Ausbau Dachgeschoss

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Loki_Gibsohn
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Liebes Forum,

ich befinde mich gerade vor dem Ausbau unseres Dachgeschosses. Unter anderem möchte ich mich hier endlich ausbreiten und ein Studio zum mixen und mastern aufbauen. Aufnahmetechnisch beschränke ich mich auf Gesang in einer Kabine, also gilt es den Raum nur zum Abhören zu optimieren.
Ich habe mich ein wenig mit dem Thema Raumakustik befasst und auch schon ein Messmikrofon besorgt.

Das Dach ist bereits gedämmt und muss noch mit Gipskarton dicht gemacht werden. Die Höhe zum First beträgt 425 cm, die Längsseite ist ca. 800cm, die Breite 600cm. Dort wo im Bild der Schreibtisch steht soll der Abhörplatz hin. Dort ist auch die einzig lotrechte Wand. Gegenüber ist eine schräge und natürlich jeweils an der Seite. Die gelben Wände werden noch eingezogen.

Nun zu meiner Frage(n):

1. Macht es Sinn jetzt schon eine Messung durchzuführen?
2. Die gerade Wand vor der der Schreibtisch und somit auch die Monitore stehen ist nur grob verputzt. Ich überlege sie entweder fein nachzuputzen oder mit Gipskarton zuzumachen. Bei letzterem könnte ich dahinter ja nochmals Dämmen für die Akustik...?
3. Wegen der Schrägen wird ja noch eine Abseite (Kniestock) eingezogen. Dahinter wäre Raum für eine Bassfalle. Macht das Sinn?

Danke und liebe Grüße
Hannecessary
 
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Sollen die Fenster Gaupen werden, oder hast du die zukünftigen Dachfenster in Reinigungsposition gezeichnet? So wirklich aussagekräftig ist dein Gemälde nicht.
 
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Nein, das sind normale Dachfenster, die konnte ich in der Software nicht schräg zeichnen
 
Hallo Hannes, das wird ein schönes Projekt :)
1. raumakustische Messung zB Rt60 nacht erst so richtig Sinn, wenn der Raum auch fertig ist. Also gelbe Wände drinn. Du kannst natürlich jetzt messen und recht genau schätzen.
2. meinst Du Raumakustik (Dämpfung) oder Bauakustik ( Dämmung)? Welche Zielwerte willst Du erreichen?
3. wie ist die Nachhallzeit im Bass? Bzw das Ausschwingverhalten einzelner Moden? Ist da eine Reduzierung nötig? Und falls ja kann man über die Position nachdenken.

Ich hab das Gefühl hier passiert viel aus dem Bauch und die Ziele sind noch nicht klar definiert. Hast Du einen Akustiker?
LG Ingo
 
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Was bedeutet eigentlich...Gegenüber ist eine schräge.... ? Walm?
Das Bad soll vermutlich einen Schornstein in der Ecke haben?
Sollen die unregelmäßig auftauchenden Rechtecke die Stuhlsäulen sein?
Da du das ja vermutlich in irgendeinem 3D-Programm gepinselt hast, kannst du da doch bestimmt auch Ansichten als Bilddateien exportieren, die du hier hochladen kannst.
 
Ein simpler Grundriss wäre vermutlich auch nicht schlecht für das Verständnis.

Ich würde messen, sobald die notwendigen Wände drin sind. Dann kann man schauen, wo es überhaupt Probleme gibt. Bei einem solch ungewöhnlichen Raum ist das schwer abzuschätzen.
 
So kompliziert wird der Raum am Ende nicht sein. Allerdings würde ich nicht erst irgendwelche Wände bauen, und dann gucken, was aus dem versauten Platz wird. Für mich klingt der startpost so, als ob mit dem Bad noch nix festgelegt ist, und das eröffnet Möglichkeiten. Die Position und Anzahl der Stuhlsäulen ist kein Naturgesetz z.B.
Soll das am unteren Bildrand ein Treppenloch sein, durch das man den Dachboden entert?
Fragen über Fragen....
 
Hab nochmal einen Grundriss angehängt. Akustiker habe ich keinen. Badezimmer ist fest, auch aufgrund der vorhandenen Anschlüsse.
Hauptsächlich geht es mir um Position des Schreibtisches und die daraus resultierende Anbringung von Steckdosen (Einbau in Mauerwerk oder Gips): Vor der geraden, verputzen Wand oder daneben vor dem Dachfenster? Dazu ist die Frage was man hinter den Kniestock/ in die Abseite noch reinmachen kann.
 

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Ich würde ja das Treppenhaus mit Trockenbau abtrennen, um die Lärmbelästigung etwas zu reduzieren. Daraus ergibt sich eine neue Raumgeometrie, die auch andere Arbeitstischplazierungen ermöglicht. Theoretisch kannst du auch bei den Drempeln einfach den Gips weglassen, und vor eine ordentlich geklebte Dampfbremse eine Stoffbespannung bringen. Das macht aus der Dämmung gleich mal Absorber. Ist allerdings brandschutztechnisch nicht ganz korrekt...
 
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Theoretisch kannst du auch bei den Drempeln einfach den Gips weglassen, und vor eine ordentlich geklebte Dampfbremse eine Stoffbespannung bringen. Das macht aus der Dämmung gleich mal Absorber. Ist allerdings brandschutztechnisch nicht ganz korrekt...
Witzige Idee, die Dämmebene direkt für die Raumakustik zu gebrauchen. :)
Warum hättest du brandschutztechnische Bedenken? Wir befinden uns hier mutmaßlich in der Gebäudeklasse 1... (kenne allerdings nur die Regelungen BauO NRW)
 
Jou, den allerersten Satz könnte man so interpretieren, daß es sich um ein Eigenheim handelt. Da wäre es brandschutztechnisch wirklich egal. Allerdings geht mit der Variante auch Masse zur Schalldämmung nach außen hin verloren. Ob das eine Rolle spielt, weiß ich nicht.
 

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