Aussetzer und Knackser bei der "Abmische"

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Moin Musis!

Ich sags gleich: Ich habe sehr viele ODER in meinem Theard... ...ist so, wenn man ein wenig verwirrt ist :ugly: ...bei dem was sich an Möglichkeiten bieten könnte...

Ich habe bei der Arbeit mit Samplitude Musik Studio 17 Aussetzer und Knackser bei der "Abmische" (...aber auch so manches mal, wenn ich im Editor arbeite).

Eine Frage vorweg: Sind 1n GB Arbeitsspeicher ausreichend?!?

Ich kann bis zu 4 GB stecken, dass wären dann 4 x 1GB-Riegel. Nur dann würde sich die AS-Zugriffsgeschwindigkeit auf 333MHz herabsetzen... ...oder ich bleibe bei 2GB insgesamt (2x 1GB-Riegel), welche in de jeweils zwei Blau- oder Schwarz-Slots gesetzt werden. Hier bleibt die AS-Zugriffsgeschwindigkeit bei 400MHz.

ODER gibt es noch irgendwo 2GB-Riegel (184-pol. DDR) günstig zu kaufen???

Mein Motherboard ist ein schon älteres ASRock 939Dual-Sata2 mit einem AMD-Prozessor (welcher genau, weis ich so auf Anhieb nicht. Ist aber ein "ziemlich schneller").

Die Latenz im ASIO4all-Treiber habe ich schon höchstmöglichst eingestellt. Was genau kann ich wo noch in den Programmeinstellungen einstellen? Gibt es da noch eine Möglichkeit.

ODER (...ich verspreche: Es ist das letzte "oder") soll ich Nägel mit Köpfen machen: Ein neues Motherboard mit dem entsprechenden "Drumherum"... ...nur dann möchte ich gerne weiterhin WinXP benutzen. Das liegt in der Hauptsache an meiner Terratec DMX6fire 24/96 Soundcarte, ich glaube, da gibts für Win7 keine Treiber... :bang:

PS ...schon hier und da hatte ich bei anderen Anfragen im Forum "knistern und knacksen" - hauptsächlich bei Aufnahmen - bei meiner Soundcarte erwähnt > einfach das Direkt Monitoring der Terratec deaktivieren (macht man bei der durch 0-Stellung der Volumenfader bei den Input-Kanälen!!!)!!!

Danke Euch allen!
 
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Hi Skogtroll - ich habe zwar eine ältere Version vom MusikStudio. Frage: hast Du nicht in der Windows-Anzeige (Zeile ganz unten / links) die Angabe, welche DSP- bzw. Disk-Belastung anliegt. Wenn DSP > 100% ist, dann kommt es zu den beschriebenen Aussetzern. Ich nehme jetzt mal an, Du meinst mit "Abmische" den Vorgang, den Song im (finalen) Mix abzuhören.

Denn während dem eigentlichen Mixdown passieren solche Dinge nicht - das ist interner Rechenvorgang und der dauert halt - in Abhängigkeit der PC-Leistungsfähigkeit - unterschiedlich lang.

Also - prüf mal die DSP-Belastung. Und wenn die zu hoch ist, prüfe als Nächstes die von dir genutzen Effekte und Plugins.
 
Moin Schnemax! ...danke für Deine Antwort! :)

Habe gerade nochmals meine Produktion abgespielt und in der Tat: Die DSP-Anzeige geht da so manchesmal auf 100%.

Nun, die Effekte und PlugIns müßten schon so bleiben, wie ich sie habe. Sonst "kommt" der Song ja nicht so, wie ich ihn haben will... hmmm?!? :gruebel:

Aber mal anders gefragt: Was bedeutet denn diese DSP-Anzeige genau? ...sobald 100% Prozent erreicht sind ist der RAM-Speicher (Arbeitsspeicher) voll und nun gehts zum Zwischenspeichern auf die Festplatte?! Dann könnte ich die Aussetzer nachvollziehen! ...und dann müßte sich eine Besserung ergeben, wenn ich den RAM-Speicher aufrüste?! Oder?! ...schon wieder so ein "oder"... ;)

Danke!
 
Hi Skogtroll - nee, DSP ist die CPU-Auslastung. Was Deine Effekte betrifft - natürlich musst Du die erhalten. Aber versuch mal die Spuren, wo heftige (hier im Sinne von: der höchste CPU-Bedarf (Rechenaufwand)) Effekte eingesetzt werden, zu freezen (-> schau im Menu "Spur" -> Track freeze nach). Damit machst Du quasi einen spurbezogenen Mixdown. Dann entfällt für diese Spur der Rechenaufwand. Vllt sind es nur ein paar wenige Spuren, welche Dir hier das Leben schwer machen. Selbst wenn Du eine schnelle CPU - gar mit mehreren Prozessoren - hast -> Music Studio (Samplitude) benutzt nur einen Prozessor. Ich hab auch einen 4-Prozessor-PC -> wenn ich den Taskmanager einschalte, sehe ich sehr genau, dass nur ein Prozessor während der Music-Studio-Ausführung genutzt wird.
 
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Hi Skogtroll - nee, DSP ist die CPU-Auslastung. Was Deine Effekte betrifft - natürlich musst Du die erhalten. Aber versuch mal die Spuren, wo heftige (hier im Sinne von: der höchste CPU-Bedarf (Rechenaufwand)) Effekte eingesetzt werden, zu freezen (-> schau im Menu "Spur" -> Track freeze nach). Damit machst Du quasi einen spurbezogenen Mixdown.

AHHH JAAA!!! Das ist doch schon mal eine Ansage! Aber: Das bedeutet, wenn ich den Mixdown durchführe, dann werden die Effekte endgültig (!) in die WAV-Datei eingerechnet uns sind nicht mehr rückgängig zu machen?!?

O.K., wenn's so ist, dann sollte ich vor dem Mixdown die "normale" WAV irgendwo sichern. Ich nehme alle Effekte und PlugIns aus der Spur raus, setze sie auf Solo und exportiere sie in einem genehmen Ordner meiner Wahl.

Oder kann ich auch irgendwie "blanko" exportieren... :gruebel:

Selbst wenn Du eine schnelle CPU - gar mit mehreren Prozessoren - hast -> Music Studio (Samplitude) benutzt nur einen Prozessor. Ich hab auch einen 4-Prozessor-PC -> wenn ich den Taskmanager einschalte, sehe ich sehr genau, dass nur ein Prozessor während der Music-Studio-Ausführung genutzt wird.

Richtig! Das ist mir auch schon aufgefallen! Ich habe eine Doppel-CPU und wenn ich die Visualisierung via Task-Manager starte, sehe ich nur die Anzeige des einen Kernel ordentlich buckeln.

Bleibt die Frage: Warum programmiert Magix seine Produkte so?! Ist das noch zeitgemäß? Möchte ich aber relativ sehen: Samplitude ist schon ein geiles Programm!!!

Danke Dir Schnemax!!!
 
Aber: Das bedeutet, wenn ich den Mixdown durchführe, dann werden die Effekte endgültig (!) in die WAV-Datei eingerechnet uns sind nicht mehr rückgängig zu machen?!?
nein - keine Angst. Beim Trackfreeze macht Dir MS einen Ordner auf - für eben diese Spur. Und Du hast dann die Funktion "Unfreeze". Mir der stellst Du das dann, wenn Du die Effekte später wieder ändern willst, auf den Originalzustand wieder zurück. Also - nur zu.
Warum programmiert Magix seine Produkte so?!
. Ohne jetzt Magix da in Schutz zu nehmen - Parallelprogrammierung -> also mehrere Threads programatisch aufzumachen, z.B. um für einen Track die Effekte in Echtzeit zu rechnen und dies aber mit der Berechnung der anderen Tracks zu synchronisieren, ist schon eine Aufgabe. Da hakt es bei den anderen Softwareherstellern auch noch. Das wird noch etwas Zeit benötigen, bis auch die Softwareentwickler dies sauber in den Griff bekommen. Ich bin auch Softwareentwickler (allerdings betriebswirtschaftliche Software) - ich hätte vor solchen Dingen höchsten Respekt. Das ist schon eine ganz besondere Disziplin - Parallelprogrammierung.
 
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Danke Schnemax!!! ...ich schau mir das mit dem "Freezen" mal an!

Sollte es noch Probleme geben > melde ich mich hier noch mal!!!

Parallelprogrammierung > O.K., dann verstehe ich auch hier die Hintergründe!

Ganz herzlichen Dank Dir!
 
hne jetzt Magix da in Schutz zu nehmen - Parallelprogrammierung -> also mehrere Threads programatisch aufzumachen, z.B. um für einen Track die Effekte in Echtzeit zu rechnen und dies aber mit der Berechnung der anderen Tracks zu synchronisieren, ist schon eine Aufgabe. Da hakt es bei den anderen Softwareherstellern auch noch.
Hmm, andere scheinen das aber durchaus hinzukriegen. Hab das jetzt selbst noch nicht getestet (hab nur einen SingleCore), aber von dem was ich so lese scheinen z.B. Cubase oder Reaper gut auf mehrere Kerne zu skalieren. Vielleicht kann man das auch aktivieren - oder das ist eine künstliche Beschränkung seitens Magix, und nur die großen Versionen unterstützen MultiProzessoren? Bei Cubase war das glaube ich mal wirklich so.

EDIT: Hab mal etwas rumgegooglet, offenbar ist die nicht vorhandene MultiCore-Unterstützung tasächlieh eine künstliche Einschränkung beim Music Studio.
 
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Zunächst: Das mit dem "Freezen" klappt! ...dadurch singt die Prozessorlast so um 20-30% (also hier bei mir, ist natürlich von den individuellen Projekten abhängig). Danke nochmals Schnemax!

Moin Stefan! ...Du auch hier! Ich "drehe" Deinen Beitrag mal ein wenig um...

EDIT: Hab mal etwas rumgegooglet, offenbar ist die nicht vorhandene MultiCore-Unterstützung tasächlieh eine künstliche Einschränkung beim Music Studio.

O.K., wenn es wirklich ein großer Aufwand in der Programmierung ist, dann möchte bei 55 Euro für Musik Studio 17 nicht meckern. Ich finde, für das was dieses Programm leistet, ist das schon richtig gut! ABER was die Profiversion Samplitude 11 angeht, bei Preisen >450 Euro, da würde ich eine Multicore-Unterstützung doch sehr gerne sehen...

Hmm, andere scheinen das aber durchaus hinzukriegen. Hab das jetzt selbst noch nicht getestet (hab nur einen SingleCore), aber von dem was ich so lese scheinen z.B. Cubase oder Reaper gut auf mehrere Kerne zu skalieren. Vielleicht kann man das auch aktivieren - oder das ist eine künstliche Beschränkung seitens Magix, und nur die großen Versionen unterstützen MultiProzessoren? Bei Cubase war das glaube ich mal wirklich so.

...auch für einen günstigen Preis? Bin da nicht so richtig informiert.

Danke Euch allen!

P.S. ...komme hier nicht so richtig weiter, Stefan. Hast Du noch eine Idee?!
 
Hab mal etwas rumgegooglet, offenbar ist die nicht vorhandene MultiCore-Unterstützung tasächlieh eine künstliche Einschränkung beim Music Studio
da dürftest Du auch richtig damit liegen, denn in Samplitude 11.1 kann man die Anzahl der CPU's per Software einstellen. Und MS ist ja im Prinzip nichts anderes als ein runtergestripptes Samplitude. Irgendwie muss Magix ja den Preisunterschied zwischen Samplitude und MS rechtfertigen :), also muss der kleine Bruder (MS) halt mit Funktionseinschränkungen leben.

Interessant wäre halt mal, was ein Samplitude-Benutzer zu diesem Thema sagt und welcher Erfahrungen er/sie mit Multiprozessorausnutzung hat. Gilt natürlich ebenso für all die Cubase-, Reaper-, Logic-, usw-Anwender. Multiprozessor-PC's sind ja heute state-of-the-art.
 
Ich denke mal mit Stefan meinst du mich, also Sebastian ;)

O.K., wenn es wirklich ein großer Aufwand in der Programmierung ist, dann möchte bei 55 Euro für Musik Studio 17 nicht meckern.
Naja, es ist ja nicht so, dass Magix Geld spart indem es die Multicore-Unterstützung bei den günstigen versionen entfernt. Denn die Programmieren ja einfach Samplitude Pro, und für die günstigen Versionen werden dann küsntlich bestimmte Features wieder entfernt. Strenggenommen ist das ja eigentlich sogar extra Arbeit und die kleinen versionen müssten teurer sein :D Cockos macht das bei Reaper dagegen ja anders: Da gibt es nur eine Version, aber zwei Lizenzen. Als Privatnutzer kostet Reaper 60$, für den groß-gewerblichen Einsatz kostet es 225$. Beim aktuellen Cubase hab ich grad nochmal nachgesehen, da wird in der Featuretabelle Multiprozessor-Unterstützung aufgeführt - und die ist bei allen Versionen vorhanden, also auch bei Cubase Elements für 99€.

Ich muss sagen, dass ich doch überrascht bin, dass Magix das macht, wusste ich bis gerade nicht. Bevor ich Reaper genutzt habe, habe ich auch mit Samplitude gearbeitet (ich nutze die SE-Version noch gelegentlich noch z.B. als Wave-Editor), und ich empfehle das Music Studio ja auch immer wieder, und bleibt ja auch ein Superprogramm für den Preis. Aber die fehlende Multiprozessorunterstützung finde ich doch unzeitgemäß, und das kann in der Praxis schon einen großen Unterschied machen. Weil an sich gibt es ja wohl keine großen perfomance-Unterschiede zwischen den DAWs, aber in Zeiten von Quadcores macht das ja schon ordentlich was aus, ob vier oder nur ein Kern genutzt werden.
 

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