Autodidakten

[tomiondrums]

Hi,
ich bräucht' mal ein paar Namen von (möglichst sehr) bekannten Musikern (vorzugsweise Jazzmusiker, welches Instrument ist egal), die man als Autodidakten bezeichnen darf. Fallen euch da welche ein? Wisst ihr evtl. sogar Quellen, wo man das zweifelsfrei nachlesen kann?

Vielen Dank schonmal!
MfG
Tom

 

[fetz]

Wahrscheinlich Chet Baker, teilweise.
Aber wer weiß das schon, mal bekommt man was gesagt, mal findet man was selbst raus.

 

[GIBSON*ROCKS]

Wes Montgomery hat sich das Spielen beigebracht, indem er schallplatten nachspielte cheers

 

[HaraldS]

Wisst ihr evtl. sogar Quellen, wo man das zweifelsfrei nachlesen kann?

Ausschließlich in selbst geschriebenen Biographien dieser Musiker, soweit sie sowas geschrieben haben. Jedes externe Urteil über autodidaktische Ausbildung kann angezweifelt werden, weil der Autor ja evtl. doch nicht die Gesamtsituation bewertet hat.

Count Basie beschreibt in seiner Biographie oft autodidaktisches Lernen, von Dizzy Gillespie gibt es ebenso solche Äußerungen.

Harald

 

[Big-Ferret]

Joe Pass durfte glaube ich auch von seinem Vater aus stundenlange Songs ausm Radio nachspielen. Kann man alles im Internet nachlesen, mit Google findet sich da die ein oder andere, sehr gute Fansite. Joe selbst meinte, dass er so viel geübt hat in seiner Kindheit, dass er später nie wieder üben musste. Seine Aufnahmen geben ihm Recht ^^.

 

[McCoy]

Wahrscheinlich muß man auch die Musiker der Sinti zu den Autodidakten rechnen: Django Reinhardt, Biréli Lagrène, Schnuckenack Reinhardt etc. Bei den Sinti lernt man die Musik "so nebenbei", d.h. es gibt keine Lehrer, man schaut sich alles bei den anderen ab, schon die Kleinsten lernen die ersten Gitarrengriffe, Noten kann (fast) keiner lesen und so vererbt sich das Musizieren von Generation zu Generation. Als ein Freund von mir mal als Kind zu einem Gitarrenlehrer gebracht wurde, soll dieser gesagt haben: dir gebe ich keinen Unterricht, dich mach ich nicht kaputt ...

Viele Grüße,
McCoy

 

[LESPAULORDEATH]

Wahrscheinlich muß man auch die Musiker der Sinti zu den Autodidakten rechnen: Django Reinhardt, Biréli Lagrène, Schnuckenack Reinhardt etc. Bei den Sinti lernt man die Musik "so nebenbei", d.h. es gibt keine Lehrer, man schaut sich alles bei den anderen ab, schon die Kleinsten lernen die ersten Gitarrengriffe, Noten kann (fast) keiner lesen und so vererbt sich das Musizieren von Generation zu Generation. Als ein Freund von mir mal als Kind zu einem Gitarrenlehrer gebracht wurde, soll dieser gesagt haben: dir gebe ich keinen Unterricht, dich mach ich nicht kaputt ...

Viele Grüße,
McCoy

Ok.Gebe ich Dir erstmal Recht.Kannte auch mal vor langer zeit n Sinti und war ab und an bei spontanen Familiensessions dabei.Das ist schon erstaunlich was da selbst die kleinsten auf die Beine stellen- zugegeben.
Das ist aber nunmal nicht jedem gegeben.
Ich halte Unterricht für eine sehr Sinnvolle Angelegenheit.Grade für jüngere Semester.
Besser jedenfalls als Menschen vor die U-Bahn zu schubsen oder für den "Kick" Steine von der Brücke auf Autos zu werfen.

Bischen provokant.Zugegeben.
Einfach nicht drauf eingehen

 

[McCoy]

Ein gutes Neues LesPaul,

Ich halte Unterricht für eine sehr Sinnvolle Angelegenheit.

Ich auch, ich lebe immerhin davon. Aber in diesem Thread ging es um bekannte Musiker, die das musizieren autodidaktisch erlernt haben, nicht um ein pro und contra von Musikunterricht.

Viele Grüße,
McCoy

 

[Merowinger110]

Art Blakey? In der Wikipedia steht, dass er zuerst Piano gespielt hat und sich dass als Autodidakt selbst beigebracht hat. Erst später wandte er sich dem Schlagzeug zu. Ich weiß aber nicht, wie er das gelernt hat.

 

[LESPAULORDEATH]

Ein gutes Neues LesPaul,

Ich auch, ich lebe immerhin davon. Aber in diesem Thread ging es um bekannte Musiker, die das musizieren autodidaktisch erlernt haben, nicht um ein pro und contra von Musikunterricht.

Viele Grüße,
McCoy

Auch DIR ein frohes neues und Recht hast Du natürlich.
Bin wieder abgeschweift

Gruß