Autumn Leaves – zu Akkorden improvisieren?

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Ein paar Freunde und ich wir wollen den Jazzsong Autumn Leaves spielen. Ich find über die forensuchfunktion nichs.
Ich fange mit dem Amoll7 an, also steht das Stück in GDur.
Frage: wie kann ich Improvisieren über die einzelnen Accorde ?
Und mag mir bitte jemand mal die Accorde des Songs mal aufschreiben. Nur zum Vergleich ob ich´s richtig habe.
Vielen DAnk Gruß
 
Eigenschaft
 
Als erste Annäherung ... :


Am7 - D7 - Gmaj7 - Cmaj7
F#m7b5 - H7 - Em7 - Em7 ://

F#m7b5 - H7b9 - Em7 - Em7
Am7 - D7 - Gmaj7 - Gmaj7
F#m7b5 - H7b9 - Em7 - Eb7 - Dm7 - Db7
Cmaj7 - H7b9 - Em7 - Em7

Im übrigen würde ich eher E-Moll als Basistonart ansehen.

Und zum Thema "wie improvisieren" ... : Ein absolut ernst gemeinter Rat: Such´ Dir halt Töne, die zum jeweiligen Akkord passen. Und versuche, diese irgendwie "schlüssig" miteinander zu verbinden. Und schalt´ Deine eigenen Ohren dabei ein. Dann geht das schon ...

LG, Thomas
 
Danke Turko. Ja der Rat is wirklich gut und absolut :rofl::great:
 
Hier gibt es ein paar Hintergrundinfos zum Stück:
http://www.jazzstandards.com/compositions-0/autumnleaves.htm

Die ersten Takte allein sagen bei Jazz-Standards nicht viel über die Tonalität aus, weil die gerne 'mal wechselt. Grundsätzlich lohnt sich auch eher ein Blick auf den Schluss der Form, weil dort am ehesten zur "Grundtonart" aufgelöst wird. Das wäre dann E-moll, wobei in Autumn Leaves eben zwischen Dur- und paralleler Moll-Kadenz gewechselt wird.
Im Netz finden sich einige Solotranskriptionen berühmter Interpretationen von diesem Stück.

Autumn Leaves verwendet vorrangig zwei Akkordprogressionen, hier über die ersten vier Takte die IIm7-V7-Ima7 in G- Dur, gefolgt von der Progression im parallelen E-moll. Dazu gebe ich am Schluss des Beitrags noch einen Tip.

Zunächst eine weitere einfache Möglichkeit der Improvisation.
Dazu könnte man sich an die tonalen Zentren halten. Jeder Ton eines Solos wird vom Zuhörer zwangsläufig im harmonischen Zusammenhang wahrgenommen. Bei einem derart bekannten Stück kommen noch etliche Hörerwartungen dazu, diese Nummer haben eben die meisten Menschen "im Ohr". Mit solchen Erwartungen kann man spielen, aber es kann sehr leicht ins Auge gehen, sie völlig zu enttäuschen.

Die ersten Takte Am7 | D7| Gma7 | Cma7 benutzen die Töne von G-Dur. Der vierte Takt steht auf der vierten Stufe der Kadenz, der Modus wäre lydisch (#11) , also kann man ganz prima mit dem Tonmaterial der G-Durtonleiter (dorisch, mixolydisch, ionisch, lydisch) "darüber spielen".

Die zweiten vier Takte gehen in die parallele Molltonart. Die II-V Akkordverbindung in Moll ist ein etwas spezielleres Konstrukt, für den Anfang könnte man bei den Tönen von G-Dur bleiben, aber ab dem 6.Ton gespielt, das liefert die Moll-Parallele E-moll (natürlich, äolisch) mit den Tönen e, f#, g, a, h, c, d, (e).


Meine einfachste Idee zum Jammen wäre aber der Einsatz der E-Moll Pentatonik.
Emi pent (mi = minor dt. moll) beinhaltet die Töne: e, g, a, h, d (b/B = engl., auf deutsch: h) (bb/Bb wäre auf dt. die erniedrigte Note b).

Zum besseren Verständnis drösele ich das nun ein wenig auf:
Bezogen auf die ersten Akkorde hier liefert Emi pent über Ami7 für diesen Akkord den Grundton (a), die None (h), die Quart (d), die Quint (e) und die Sept (g). Eine Quart als Melodieton klingt über einem Mollakkord auch auf vollen Zählzeiten sehr gut.

Über den zweiten Akkord D7 liefert Emi pent den Grundton (d), die None (e), die Quart/11 (g), die Quint (a) und die Sexte/13 (h).

Über den dritten Akkord Gma (ma = major, dt. Dur) klingt Emi pent als Grundton (g), None (a), Terz (h), Quint (d), und Sexte des Akkords (e).

Auch für das Cma7 des vierten Taktes kann man bei Emi pent bleiben, das Ergebnis sind die Terz (e), die Quint (g), die Sexte (a) große Septime (h) und die None (d). Den Grundton sollte dann jemand aus der Band liefern (Bass und oder Keyboard, Gitarre...).

Man sollte diese pentatonische Tonleiter also taktweise so "umkehren", dass wichtige Akkordtöne wie Grundton oder Terz auf den vollen Zähzeiten (1, 2, 3, 4) durch die Pentatonik angespielt werden können. Mit etwas mehr Erfahrung kann man sich auch dabei rhythmische Verschiebungen erlauben. Das Wie des Vortrags ist meist wichtiger als das Was.


Ein Solo lebt von der Rhythmik mindestens genauso wie von seiner Tonauswahl. Macht man es sich mit den Tönen recht einfach, so wie ich in diesem Beispiel, darf man sich rhythmisch gern etwas mehr einfallen lassen.
Grundsätzlich werden in einer Improvisation durch alle musikalischen Einfälle (Rhythmus, Tonmaterial, Phrasierung, Dynamik...) Spannung erzeugt und wieder aufgelöst. Die gute Balance davon macht ein Solo hörenswert.


Eine interessante harmonische Erweiterung mit der Moll Pentatonik wird durch eine chromatische Verschiebung über die II V I Akkorde möglich. Das ist eine bekannte Gitarristen-Technik. Denen fällt so etwas technisch sehr leicht, weil sie dafür bei gleichem Fingersatz auf dem Griffbrett nur einen Bund höher rutschen müssen. Kurz gesagt, jetzt kommen Emi pent, Fmi pent, F#mi pent zum Einsatz.

Die Bedeutung der Töne von Emi pent für Ami7 hatte ich oben schon vorgestellt, über D7 folgt nun die Moll Pent einen Halbton höher, also Fmi pent mit den Tönen f, as, b, c, es. Diese Töne bedeuten über einem D7 Akkord die hochalterierte None (f = #9), die alterierte Quint (as = b5), die alterierte Sexte (b = b13), die wichtige Dominant 7 (c = 7) und die tiefalterierte None (es = b9) des Akkords. Viel schräger geht es nicht, das klingt schon schön nach Jazz. ;)

Ein Dominantseptakkord verträgt solche Alterationen seiner Akkordtöne normalerweise dann ganz gut, wenn die Auflösung der Spannung folgt. Hier passiert das durch die im dritten Takt folgende Auflösung nach Gma7.

Über diesen Gma7-Akkord wird nun die Moll-Pentatonik noch einen Halbton nach oben verschoben, das wäre f#mi pent. mit den Tönen f#, a, h, c#, e.
Bezogen auf den Zusammenhang mit dem unterlegten Akkord würde ich mit der Dur-Terz anfangen (h). Dann folgt die übermäßige Quart (c#), das bringt einen modernen Major Sound, der ursprünglich dem Modus nach lydisch genannt wird, aber in modernen Arrangements auch auf der Tonika gefunden wird. Schließlich folgen als Tonmaterial noch die Sexte (e) und die wichtige ma7 (f#).

Für den vierten Takt in Cma7 würde ich zu Emi pent zurückkehren.

Damit der Effekt der "chromatischen Rückung" gut erfasst werden kann und Zuhörer die abgefahrene Tonauswahl noch "genießen" können, sollte das Rhythmus-Pattern bei dieser Methode für alle vier Takte zunächst gleich bleiben.

Hoffentlich habe ich mich jetzt bei den vielen Notennamen nirgends verschrieben... :rolleyes:

Nachdem man sich an die Klänge gewöhnt hat, müsste man das Tonmaterial natürlich nicht nur stur der Reihe nach abspulen, sondern man könnte rhythmisch auflockern und Töne in der Oktav oder in der Abfolge verschieben.
Bei Anwendung des zweiten Beispiels mit den chromatisch verschobenen Moll-Pentatonik-Tonleitern sollte man aber schon beim jeweiligen Taktbezug (= harm. Zusammenhang) des Materials bleiben.


Hier noch ein sehr schönes Beispiel, wie man mit Moll-Tonleitern über diesen Titel improvisieren kann. Zu hören ist melodisch Moll und alteriert ( 7. Stufe Mel. Moll) sowie lokrisch 9 über halbverminderte Akkorde (6. Stufe Mel. Moll, eingesetzt statt der oft empfohlenen "Akkordskala" lokrisch mit ihrer modalen b9), außerdem harmonisch Moll. Die Tonart ist hier Eb-Dur/C-Moll, wohl bekomm's.

http://www.youtube.com/watch?v=JhustC1pmO0
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Zonquer für die hilfreichen exellenten Ausführungen
Das meiste ist mir verständlich, und auch verinnerlicht. Da ich Autodidakt bin les ich bisweilen mal nen Buch wie das von M. Sagmeister. Daher kenne ich die moderne Form, die Färbung der Tonikia mit dem lydischen Modus. Der erste Teil deiner Ausführung frischt einiges wieder auf:) Eigentlich habe ich mir soweit abgewöhnt penttonisch zu denken, weil ich da musikalisch das gefühl hatte stehen zu bleiben und alles irgendwie der gleiche Brei war. Als ich dann Arccordbrechungen lernte gings bei mir wieder weiter und ich machte riesen Fortschritte. Pentatonik ist manchmal mein Rettungsanker auf na Jammsession, wenn ich zu viel Bier oder Wein intus habe
:rofl: Ok..aber noch ne Frage
Man sollte diese pentatonische Tonleiter also taktweise so "umkehren", dass wichtige Akkordtöne wie Grundton oder Terz auf den vollen Zähzeiten (1, 2, 3, 4) durch die Pentatonik angespielt werden können. Mit etwas mehr Erfahrung kann man sich auch dabei rhythmische Verschiebungen erlauben. Das Wie des Vortrags ist meist wichtiger als das Was.
http://www.youtube.com/watch?v=JhustC1pmO0
Wie meinste penta Tonleiter Umkehren ? Ich versteh das so wie eine Accordumkehrung. Also auf die Töne bezogen wie ich sie gerade in der Lage brauche auf dem Griffbrett.

---------- Post hinzugefügt um 20:56:01 ---------- Letzter Beitrag war um 20:40:35 ----------

Bei Anwendung des zweiten Beispiels mit den chromatisch verschobenen Moll-Pentatonik-Tonleitern sollte man aber schon beim jeweiligen Taktbezug (= harm. Zusammenhang) des Materials bleiben.
http://www.youtube.com/watch?v=JhustC1pmO0

dabei im harm. -zusammenhang zu bleiben ist für mich die wahre Herausvorderung.:rolleyes::(
Also ich habs mal gespielt und wie du sagts, hintereinanderweggedüdelt klingts schräg und zu atonal.
Ich weiß nicht wie du diesen Satz genau meinst.Ich habe mal versucht meine Erfahrungen aus einem anderen Thread, wo ich die Zusammenhänge von Bebobscalen lernte zu nutzen. Dadurch habe ich jewels im Wechsel einen Accordton dann einen Pentaton (wie von dir beeschrieben bzw. Tonartfremder Ton) gespielt. Manchmal also von unten (halbton) nach obenkommend auf die jeweiligen Accordtöene und von oben nach unten kommend. Das klang dann schon halbwegs nach was:rolleyes:
 
...Wie meinste penta Tonleiter Umkehren?

In meinem ersten Beitrag steht für jeden Ton der Skala, in welche Beziehung er zum unterlegten Akkord tritt.
Da als aufeinander folgende Töne zunächst einfach nur die folgenden Töne der Skala kommen sollen, ergeben sich "Umkehrungen der Tonleiter", man könnte vielleicht auch "Modi" sagen. Ich weiß aber nicht, ob das "musikwissenschaftlich" möglich oder sinnvoll ist. Ich habe es einfach als Beschreibungsmöglichkeit gemeint, weil ich es ein paar Mal in Jazz-Theorie-Büchern so gelesen habe. (Ex.1)
Grundform Emi pent: e, g, a, h, d.
Erste Umkehrung g, a, h, d, e.
Zweite Umkehrung a, h, d, e, g...
Denke daran, dies ist als eine BASIS-ÜBUNG zur Erweiterung des Akkord-Skalen-Verständnisses gemeint. Dieses Verständnis finde ich für Solisten wichtig, denn es ermöglicht mehr Möglichkeiten beim Improvisieren. Hier als Kapitel 1, der "horizontale" Ansatz.
Diese schlichten Übungen geben natürlich keine 1:1 Vorlage für ein bühnenreifes Solo.

...Ich weiß nicht wie du diesen Satz genau meinst.Ich habe mal versucht meine Erfahrungen aus einem anderen Thread, wo ich die Zusammenhänge von Bebobscalen lernte zu nutzen. Dadurch habe ich jewels im Wechsel einen Accordton dann einen Pentaton (wie von dir beeschrieben bzw. Tonartfremder Ton) gespielt.
Ich würde vorschlagen, zunächst mit den Grundlagen sicher umgehen zu können. Also entweder nur Pentatonik usw. spielen, bzw. keine kompletten Skalen. Z.B. nur die ersten vier Töne einer Skala, dann die weiteren vier (Ton 5-8). Erst später komplette Skalen.

Wenn man Rhythm Drills übt, würde ich genauso erst nur ein, zwei oder drei Töne einer Skala nehmen.
Wenn man beim Improvisieren "frei" und "kreativ" aus dem "Unbewussten" spielen kann, hat man entweder dank des Glücks bei der Gen-Lotterie seine großen Vorbilder intuitiv erfasst oder ihre "Sprache" gut analysiert und kontrolliert gelernt.

Unten folgt ein notiertes Beispiel zum ersten Beitrag für eine einfache Übungsform über die ersten vier Takte von Autumn Leaves. Du könntest das so verändern, dass Du mit jeweils anderen Akkordtönen auf der Eins jeden Taktes anfängt. Sie müssen aber in der Emi pent enthalten sein, schließlich soll das eine Übung zur tonalen und harmonischen Steuerung des Materials sein. Immer erst singen, dann spielen. Ist das Ergebnis deckungsgleich, hast Du gewonnen:

6g75-85.jpg


Habt Ihr eigentlich eine Sängerin oder warum spielt die Combo nicht wie üblich die Real Book Version in "Bb/Gmi"?

Im letzten Absatz meines vorigen Beitrags habe ich ja bereits Tips gegeben, wie Du als fleissiger Skalen-Student die schönen Solos der aufgebohrten Autumn Leaves Version im Youtube-Clip in den Griff kriegen kannst, wenn dir die Pentatonik keine Herausforderung mehr bieten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Rytmisch hab ich keine Probleme ich spiele Rytmisch immer aus dem Bauch raus. Halt je nach Gefühlslage. Ich muss nur die richtigen Töne finden bzw. wissen wo die liegen und welchen vorrat ich habe.
Danke für das klare beispiel, damit kann ich auf jeden Fall etwas mit anfangen, klingt auch schön Jazzig:D
Zur Notation noch ne Frage. bei Ex.2 und zwar die Noten über D7 da ist ja das f# aufgehoben zum f, das ist klar.
Wie ist das nun mit dem ab, bb,und eb ? bleiben die solistisch in Gmaj und Cmaj7 erhalten ? Also weil kein Auflösungszeichen nach dem 2 Takt D7 erfolgte, deswegen frag ich. Notenlesen ist nicht meine stärke.
...Also vom Gehör her, finde ich das die jeweils letzten 3 bis 4 Noten des Taktes von D7, Gma7 und Cmaj7 der EmPenta (oder accordtönen wenn man will) zugehörig sind. Schon allein wegen der Auflösung.
Lieg ich da richtig?
 
...bei Ex.2 und zwar die Noten über D7 da ist ja das f# aufgehoben zum f, das ist klar.
Es geht in Ex.2 um die chromatische Rückung eines pentatonischen Licks, hier Emi pent, Fmi pent, F#mi pent. Im vierten Takt mit dem Akkord Cmaj7 sollte man zu Emi pent zurückkehren.
Wenn dich die Notation verunsichert, schau' vielleicht noch einmal in den ersten Betrag. Dann kannst Du den jeweilien Textabsatz und den dazugehörigen Takt des zweiten Beispiels genauer vergleichen.
Im ersten Beitrag habe ich jeden Ton dieser drei Pentatonik-Skalen aufgeschrieben. Das Spannende ist eigentlich, wie sich jeder Ton dieser drei Skalen zum darunterliegenden Akkord verhält. Das macht schließlich die Wirkung aus (harmonische Bestätigung bzw. Erweiterung).

Zur Notation:
Hier steht gleich hinter dem Notenschlüssel ein Vorzeichen für das f#. Das ist im Prinzip immer zu spielen und muss daher für jeden Takt durch ein "Auflösungszeichen" aufgehoben werden, damit ein f möglich wird (wie in Ex.2, Takt 2). In Takt 3 von Ex 2 gilt wegen des Vorzeichens dann automatisch wieder f#, solange nichts anderes davor steht.

Ein Versetzungszeichen (# / b) gilt nur in dem Takt, in dem es notiert wird und zwar über alle Oktaven.
Also gilt in Ex.2, Takt 3 über Gmaj wieder das Vorzeichen f# sowie das (extra) notierte Versetzungszeichen für c#. Es geht schließlich um die Skala F#mi pent. über Gmaj7, da kann überhaupt kein F als Akkordton vorkommen. Die große Septim f# und die große Terz h machen den Akkord erst zu dem, was er ist.

Dein Gehör ist mehr so etwas wie in Beispiel 1 gewohnt, wo mit der "Emi pent" über alle vier Akkorde gespielt wird.
Du könntest für diese vier Takte auch die G-Dur-Tonleiter dafür nehmen, wenn dir sieben Töne lieber sind als fünf. Das nennt man horizontale Spielweise bzw. spielen mit tonalen Zentren. Spielt man die Töne von G-Dur als Am-dorisch, D-mixolydisch, G-ionisch und C-lydisch, wären das die sogenannten "Akkordskalen", wie man es im Berklee-System anwendet.

Das Beispiel 2 wurde von mir absichtlich gegen diese Gewohnheiten vorgeschlagen und im ersten Beitrag deshalb möglichst genau erklärt.

Wenn Du solche Ideen auf ein solides Fundament stellen und vertiefen willst, würde ich als spannenden Einstieg die DVD Alex Machacek, Lick Library - Ultimate Guitar Techniques - Pentatonic Concepts vorschlagen.
http://www.licklibrary.com/store/alex-machacek/23032/ultimate-guitar-techniques-pentatonic-concepts
Es gibt auf der Seite rechts oben einen Clip, der die DVD vorstellt.
Weiter ginge es z.B. mit Lehr-DVDs von Eric Johnson, Scott Henderson und Frank Gambale.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah..ok, also wie in dem Beispiel die Penta im jeweiligen takt beibehalten. Ja ´s klingt wirklich cool. Ich finde das die f#miPenta über Gmaj7 besser klingt als die fmiPenta über D7. Die über D7 muß sich wohl mein Ohr noch daran gewöhnen. Ich meine es ist ein Interessantes Konzept mit der Chromat. Pentaverschiebung, die ihre eigene Stimmung erzeugt. Aber ich glaube die fmiPenta über D7 funtioniert harmonisch fürs Ohr nur wirklich gut wenn sie in diesem Kontex steht wie obiges ImproArrangement. :gruebel: Naja..aber des hat mich nen Schritt nach vorne gebracht jedenfals. Danke. Habs mal mit nem Playback gespielt und klingt schon ganz gut :)
Gruß
 
M
  • Gelöscht von BenChnobli
  • Grund: Crossposting

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