Moinsen!
Uiuiuiuiuiiiiii - hier steht aber Einiges, was so ziemlich falsch ist.
@Sebhala
Mal zum eigentlichen Problem: Du solltest Deine DI-Box idR. ohne Probleme an einen Mixer anschließen können, wenn die DI-Box eine echte saubere galvanische Trennung, also einen Übertrager drin hat. Das kann jeder Mixer verarbeiten. Dabei mußt Du halt nur eine der beiden aktiven Adern auf Klinke Masse legen und die andere auf Klinke-Signal legen. Wenn Du auch noch eine schwebende Masse (s.u.) hast (die dritte Ader also belegt - und nicht nur vorhanden - ist) nimmst Du diese schwebende Masse als Klinkenmasse.
@HammondToby
Sauber ausgeführt sind bei symmetrischen Ausgängen drei Adern belegt. Zwei der Adern führen das um 180° phasenverschobene Signal, die dritte führt eine (schwebende) Masse, nämlich den Mittelabgriff der Ausgangsseite des Übertragers. Eine Ausführung mit nur zwei Adern ist eine Sparversion. Was man bei drei verwendeten Adern allerdings tunlichst unterlassen sollte ist das Zusammenführen zweier Adern auf einen gemeinsamen Anschluß...

@Dr_rollo
Aus dem zuvor Ausgeführtem wird klar, daß bei der Beschaltung eines unsymmetrischen Einganges mit den beiden aktiven Adern dann unkritisch ist, wenn die Eingangsbeschaltung einen symmetrischen Eingang (Differenzverstärker) vorsieht. Und das so ganz ohne Groundlift (übrigens technisch gesehen ein eher falscher Anglizismus, da dort nichts geliftet wird sondern einfach alles nur irgendwo undefiniert schwebt). Wenn überhaupt kann der Pegel auf die Hälfte reduziert sein, was aber bei den Pegeln aus Keyboards keine Probleme machen sollte. Unsymmetrische Eingänge haben, wenn diese nicht gleichspannungsgekoppelt sind, einen Kondensator im Signalweg, der ggf. bei falscher Dimensionierung/Anpassung zu Klangveränderungen führen kann. Dies sollte aber im Regelfalle nicht vorkommen. Übrigens ist, obwohl klangbeeinflussende Bauteile im Signalweg liegen, die Wechselspannungskopplung mit einem Kondensator für Verstärker die eindeutig bessere Variante als die Gleichspannungskopplung, da so Gleichspannungsanteile, die sonst u.U. zu Schäden an den Lautsprechern führen könnten, sicher vermieden werden.
@Tastenmensch
Je nach Ausführung (egal ob elektronisch oder per Übertrager) nehmen es einem Ausgänge meist sehr übel, wenn man diese mit Spannungen versorgt, die sie nicht möchten. Für so einen Übertrager kann dies u.U. den langsamen Tod bedeuten, bei elektronischen Schaltungen kann es ähnlich aussehen.
Viele Grüße
Gerrit