Balkan Akkordeon von Petar Rachlev: Frage zu Bassnotation

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pitzelberger
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Hallo,

Ich habe mir die Noten "Balkan Akkordeon von Petar Rachlev" gekauft. Nun habe ich folgende Frage zu Bassnotation darin.
Wie man an dem Beispiel sieht, ist der Wechselbass darin etwas außergewöhnlich notiert (zumindest kenne ich es nicht so von meinen anderen Noten).

Im ersten Takt spiele ich z.B. einfach D dm A dm (notiert ist D F A A). Im letzten Takt spiele ich A a7 D dm (notiert ist A G D F) Liege ich damit richtig? Und kann mir jemand erklären, was der Grund für diese Art der Notation ist?

Viele Grüße
Daniel

Edit: Fragt mich bitte nicht warum das Bild auf dem Kopf steht. Sämtliche meiner Versuche das Bild irgendwie vernünftig dargestellt zu bekommen sind leider gescheitert :mad:
 
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habe dir mal meine interpretation darunter geschrieben
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.. wenn man statt dem a den dm wiederholt ist alles ganz normal ..
das er statt dm f-Dur meint wäre bei balkan und nach der Melodie schon möglich aber ungewöhnlich ..
dann D f A a mit Fingerstaz 3 - 5 - 3 - 2 .. jaja Balkan ist eigen

.. hör mal was Dir besser gefällt .. damit kommen wir ganz schnell wieder zur Lage des Oktavknicks, hicks hihi ..
balgselige Grüße

ach ja der Grund .. untere notierte Oktave die Bässe darüber eine notierte Oktave die Akkorde, die Akkorde + die Akkordebezeichnung .. im Grunde reicht es die Buchstaben drunter zu schreiben, mach ich oft aus Bequemlichkeit
 

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habe dir mal meine interpretation darunter geschrieben

Danke! Werde das heute Abend gleich mal ausprobieren.

Wie kommst du darauf, dass beim zweiten Akkord im ersten Takt ein a gemeint ist und nicht z.B. am (angegeben ist ja nur Dm für den Takt)?

Irgendwie finde ich die Noten sehr verwirrend. Sollte hier ein anderer Akkord gespielt werde, hätte man das ja auch noch mit Buchstaben angeben können. Das passiert auch an vielen anderen Stellen (auch wenn eine andere Bass Note gespielt werden soll wie z.B. bei Gm/Bb im gleichen Stück). Dann gibt es in den Noten allerdings auch zahlreiche Stellen, die nicht eindeutig sind, so wie in dem obigen Beispiel :(
 
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Ich verstehe das nicht. Für den ersten Takt ist "Dm" als Akkord angegeben. Du willst auf dem letzten Achtel A-dur spielen. Warum? Du schreibst:

ach ja der Grund .. untere notierte Oktave die Bässe darüber eine notierte Oktave die Akkorde, die Akkorde + die Akkordebezeichnung
Das passt nicht mit den Noten und auch nicht mit deiner Akkordinterpretation zusammen. Die ersten beiden verbalkten Achtel befinden sich in der selben Oktave, außerdem ist das zweite Achtel ein f -- du aber interpretierst nicht F-dur, sondern D-moll. Das erscheint mir nicht schlüssig.
 
Ich frage mich:

a. ob im 1. Takt, Schlag 2 und 2+, nicht ein Druckfehler vorliegt, ich habe es mit g-moll und auch mit g7 durchgespielt, aber auch mit a als Akkordbass - letzteres klingt ziemlich scheusslich, und

b. würde ich, wenn es ginge, mir eine Aufnahme des Stücks besorgen, durchhören und die Noten allenfalls korrigieren.

Gruss
chnöpfleri
 
Ich frage mich: ob im 1. Takt, Schlag 2 und 2+, nicht ein Druckfehler vorliegt, ich habe es mit g-moll und auch mit g7 durchgespielt, aber auch mit a als Akkordbass - letzteres klingt ziemlich scheusslich
Als Akkord ist D-moll vorgegeben. Das passt zur Melodie. Zusätzlich ist eine Basslinie notiert.
 
Habe gerade gefunden, dass das Thema schon mal diskutiert wurde https://www.musiker-board.de/threads/deutung-der-notation-fuer-basseite-m2.599906/

Für mich macht Klangbutter's Interpretation am meisten Sinn

Auffällig ist nur, die "Akkorde" sind sehr dicht nebeneinander "gesetzt". Ich vermute, er hat das an einer Klavier Tastatur eingespielt. Die Akkordnoten sollten nur deutlich weiter oben stehen als der Basston. Es spielt für ihn keine Rolle, ob es Quinte Terz oder Grundton ist - Hauptsache oberhalb vom kleinen D. Dafür gibt es ja die Harmonieangaben.
Der Basston selbst ist dagegen immer recht übereinstimmend zum Symbol notiert. (Außer im zweiten Takt, da wurde der Quintbass nicht im Symbol festgehalten.)

Also - er ist Praktiker, kein Theoretiker. Ich glaube, man sollte sich darüber nicht zu sehr den Kopf zerbrechen.

a. ob im 1. Takt, Schlag 2 und 2+, nicht ein Druckfehler vorliegt,

Diese Art der Notation zieht sich durch den ganzen Band. Ich glaube nicht das es sich dabei um einen Druckfehler handelt.
 
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Diese "Unart" einer vereinfachten Akkordnotation wird (IMHO leider) zunehmend in aktuellen Noten/Lehrwerken verwendet (z. B. auch von P. M. Haas). Ich tue mich auch leichter, wenn Akkorde auch als Akkorde ausnotiert sind, weil die Begleitung dann eindeutig spielbar ist und man nicht erst lange herumraten muss ;)...
 
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diese "Unart" der vereinfachten Bassnotation finde ich prima - der Ton lässt sich sofort lesen, ohne dass das Notenbild durch die nicht benötigte Akkordnotation überfrachtet ist. Voraussetzung ist allerdings, dass die Akkorde eindeutig beschriftet sind und nicht - wie hier - zu Ratespielchen führen.
 

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