Band trotz viel Reisetätigkeit?

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Hallo,

ich kämpfe schon seit 2-3 Jahren mit dem Problem, dass ich beruflich relativ viel reisen muss, und deswegen extreme Schwierigkeiten habe eine Band zu finden in der ich dauerhaft spielen kann. Ich spiele Bass schon seit 15 Jahren und habe ein gewisses Niveau erreicht; auch übe ich die Songs fleißig wenn ich denn zuhause bin. Von daher ist das, was ich einer hobby / semi-prof. (=nicht davon leben) Band bieten kann, meiner Einschätzung nach durchaus gut.

Die Bands die ich in den letzten 2-3 Jahre hatte waren alle entweder angestrebt, Profis zu werden, wo ich zeitlich nicht mithalten konnte, oder waren sie Hobby-Musiker die keine Lust hatten eine Probe mal ohne Bass zu machen. Bei diese Hobby-Bands fühlte ich mich musikalisch auch meist unterfordert.

Was ist eure Erfahrung mit Musiker die aus beruflichen Gründen es nicht immer zur Probe schaffen, aber sonst ihren Anteil beitragen?
Könnt ihr mir Tipps geben, wonach ich bei einer Band suchen soll?
 
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Meine Erfahrung ist, dass du auf ein wirklich flexibles Umfeld angewiesen bist, also z.B. mal der ein oder andere Probetag, oder auch mal 3 Wochen nix. Das ist nicht jedermanns Sache, mancheiner will eben unbedingt jeden Donnerstag abend spielen. Außerdem wird das komplizierter, je größer die Besetzung ist. Der zweite Aspekt ist, dass ohne Bass auch nicht gerade praktisch ist. In einer Besetzung mit Gitarre und Klavier kann der eine vielleicht mal ohne den anderen, aber ohne Bass ist doch immer bisschen dünn. Das geht vielleicht ein- oder zweimal, aber nicht jedes zweite Mal. ;)

Was spielst du eigentlich für einen Stil? Abhängig davon könnte man jetzt zu bestimmten Besetzungen und Maßnahmen raten. Im Jazz z.B. wäre ein Ersatzmann denkbar, der in den Proben für dich einspringen kann, damit deine Kollegen trotzdem in voller Besetzung spielen können. Wenn du generell eher auf ein Trio abzielst, ist vielleicht die Flexibilität am größten. Die richtigen (unkomplizierten) Leute brauchst du auf jeden Fall dafür.
 
Bei unserem Basser ist das ähnlich, wir leben damit, nur als unsere Sängerin auch nur noch sporadisch kam, haben wir die Notbremse gezogen - wir machen allerdings eigene Sachen und wollen die schon in kompletter Besetzung (v, g, g, b, d) so oft wie möglich durchspielen.
In den mir bekannten Coverbands ist das deutlich anders, die üben z.T. garnicht, beherrschen aber ihr Repertoir blind.

Gruß - da Tom
 
Stimmt, der Musikstil ist auch nicht zu vernachlässigen... Ich höre Musik ziemlich querbeet, da ich aber damals mit Hard Rock und Metal angefangen habe, bin ich bandtechnisch diesem Genre treu geblieben - lediglich die Stücke die in der Band gespielt werden sind komplizierter geworden. Das ist eine gute Anregung, abseits gewohnter musikalische Pfade mich umzuschauen.

Die zweite Punkt die du ansprichst (fester Probentag) ist auch treffend. Bisher habe ich immer Bands gesucht, die an einem festen Tag spielen, weil das dann einfacher für mich war, die Probe einzuplanen. Dann fällt aber meine "Unregelmäßigkeit" natürlich umso mehr unangenehm auf.

Dritte Punkt Besetzung ist aufgrund des Genres meist ziemlich klassisch 4-5 Personen gewesen. Ja da bin ich mir noch nicht ganz sicher was der beste Weg ist, weil eine große Band kann es m.E. besser verkraften, wenn ein Mitglied fehlt, ein Power-Trio aber flexibler ist....
 

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