Baree Unterschiede zwischen E- und A-Gitarre

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Chrisn12345
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Hallo zusammen,

ich versuche seit geraumer Zeit die Baree Akkorde mal endlich hin zu bekommen. So langsam klappt es auch. Mir ist jedoch mal aufgefallen wie viel leichter das Greifen der Abrees auf einer E Gitarre ist.
Auf einer solchen hat man ja eine viel niedrigere Saitenspannung und die Saitenlage ist auch tiefer, was es für jemanden, der die Barees auf einer A gelernt hat, zum Kinderspiel macht auf einer E Barees zu greifen.
Die Frage die ich habe;

Erstens---> auf was für einer Gitarre habt ihr gelernt? Wenn ihr es auf einer E getan habt, könnt ihr dann überhaupt auf einer A genau so gut die Barees greifen?

Zweitens---> Ist es eine Frage der Kraft oder einer Frage der Technik, um auf einer A die Barees genau so gut zu können wie auf einer E?
Wie gesagt, ich hab auf einer A gelernt und auf ner E brauchte ich so gut wie null kraft um den Akkord sauber zu greifen.

Drittens---> Wie lange habt ihr gebraucht um schnell und sauber von einem offenen Akkord auf einen Baree wechseln zu können? Das klappt bei mir nämlich null....Brauch für den Wechsel locker 2-3 sekunden.

Liebe Grüße
Chris
 
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Moie, also ich habe auf ner A Gitarre gelernt, und finde der Unterschied zwischen A und E Gitarre is jetz nich grad sooooo Gross, is auf der E halt iwie angenehmer, aber wie ich finde nicht weniger kraftaufwendig.

Das Umgreifen klappt bei mir aber auch ruckzuck, das war anfangs anders, das wird bei dir noch kommen, glaub mir, musste halt üben üben üben.

Joa hoffe geholfen zu haben,

MfG, Surtur
 
Also bei mir war es ein deutlicher Unterschied. Gerade bei den Anfänger A-Gitarren ist es find ich schwerer darauf zu spielen. Denn z.b. die Saiten sind höher als bei der E-Gitarre und das Griffbrett größer und dicker. Es ist eigentlich egal auf welcher Gitarre man anfängt. Nur ist es besser mit der A-Gitarre denn man lernt erst mal richtig zu drücken. Bei der E-Gitarre kommt bei geringem Druck schon ein ordentlich Ton raus. Bei der A-Gitarre muss man sich schon am anfang ein wenig Quälen. Ich glaube mit Kraftaufwand hat das weniger zu tun. Auch schwächere schaffen es irgendwann. Ist eher eine Frage der Technik. Bei mir kann ich aber nicht mehr genau sagen wielange ich gebrauch hab um die Akkorde gut zu wechseln. Da hilft einfach nur üben.

Mfg
 
Natürlich ist beim Wechsel auf Akustik etwas Umstellung nötig. Machbar ist das aber auch.

Das Entscheidende ist: Wenn du bei Barrée-Griffen über "Druck" und "Kraft" nachdenkst, ist das ein Problem der Technik. Klar, ganz ohne Anpressen geht's nicht, aber du musst für saubere Barrées keine Muskeln wie Conan entwickeln.

Viel wichtiger ist, dass du die richtige Position für den Barrée-Finger rausfindest.
- Es hilft, den Finger ein wenig Richtung Gitarren-Kopf zu drehen, so dass man nicht mit der Unterseite, sondern ein wenig auch mit der Seite des Fingers greift.
- Fingerspitze darf ruhig oben etwas über den Hals hinausstehen
- Immer dran denken: Die Saiten müssen auf die Bünde, nicht aufs Griffbrett-Holz (!), gedrückt werden.
- Zum Üben nicht gleich den F-Barrée im ersten Bund nehmen. Das ist der schwerste. Lieber irgendwo so im 5-7. Bund anfangen. Wenn du das sicher kannst, kannst du dich langsam richtung Kopf vortasten.
- Konzentrier dich auf die Saiten, wo du wirklich den Barrée zur Tonerzeugung brauchst. Bei einem Standard Dur-Akkord (A-Dur Barrée im 5. Bund oder so) sind das nur die tiefe E-Saite sowie die H- und die hohe E-Saite.

Wenn ein Barrée nicht klingt, am besten schauen, welche Saiten nicht frei schwingen und dann durch kleine Veränderungen der Fingerhaltung versuchen, das Problem zu lösen. Am Anfang kann es auch hilfreich sein, zuerst die anderen Finger und dann den Barrée-Finger aufzusetzen.

Ansonsten ist das leider tatsächlich eine Übungssache und eine Frage von "trial and error", bis man die richtige Fingerposition gefunden hat. Aber nochmal: Druck hilft nix! Finger auf dem Griffbrett plattquetschen gibt eher hässliche Flecken als nen sauberen Ton. ;)
 

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