BareKnuckle Pickups User Thread

  • Ersteller jaeger28
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Besser gibt's da nicht, aber mehr Growl bzw einfach mehr Bassfrequenzen gehen halt auf Kosten von tightness und das matscht natürlich tendenziell auch schneller.
Das richtig doofe an der Sache ist halt, dass man die Dinger fast nirgendwo testen kann...
Der SH15 steht auch noch auf meiner Liste:)
 
Den Miracle Man konnte ich bisher nicht testen (kenne leider auch privat niemanden, der einen hat), das müsste dann aber schon in meiner eigenen Gitarre passieren...
Was bei dem Einen in der Eschestrat noch geil klingt, kann bei dem Anderen in seiner Mahagoniepaula wieder total daneben sein. Dazu natürlich noch die jeweils unterschiedliche Warnehmung der Spieler/Hörer... puh, das kann schon ne echt langwierige Suche nach dem richtigen PU werden.

Schmeiß lieber erstmal den SH5 in deine Gitte und schau wie der passt. Zu verlieren hast du ja nix, schlimmstenfalls weißt du dann, dass der SH5 nicht der Richtige ist - und das ist doch auch schonmal ein kleiner Fortschritt ;)
 
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Auch wenn das hier vielleicht nicht hingehört:
Ich habe (noch vom Vorbesitzer) andere Kondensatoren an den Potis (50s wiring)... Müssen die raus?
 
500k sind schon gut. Das Modern-Wiring kannst du ja mal probieren. vielleicht gefällts dir ja besser: versuchs einfach;; ist ja nur ein Kabel.

Allerdings habe ich das Gefühl, dass für dich EMG eine gewisse Referenz ist. Wenn das so ist: nimm doch einfach die. Dann hast du das Original. Ist zwar aktiv, aber das macht den Bock auch nicht fett. Meine Luke hat immernoch die Originalbatterie drin...von 1999(!)
 
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Ich schmeiß noch mal einen Kollegen hier in die Runde: Den Keramik-Nailbomb. Man bekommt zwar damit nicht diesen "überdefinierten" Sound a la Metallicas Black Album oder den alten In Flames Alben hin (Das ist bei mir so im Hinterkopf wenn es um "fetten Sound mit EMGs" geht), aber tightes Riffing geht damit prima und den "Biss" hat er dank Keramik-Magneten auch mehr als viele andere passive HBs. Ist halt mehr so der Rhythmus-Pro als ein Leadsound-Pickup, dafür ist er zu massiv im Attack und es "flutscht" nicht so wie bei Aftermath oder Juggernaut. Die letzteren beiden ziehen aber - zumindest nach meinen Eindrücken die ich gewinnen konnte - bei Riffing und Rhythmusarbeit auch bei Downtunings klar den kürzeren gegenüber dem NB.
 
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Ich hatte den Keramik Nailbomb knapp 2 Jahre in meiner PRS Custom 24.

Tightness ist bei dem jetzt nicht so das große Problem, finde ich. Natürlich vor dem Hintergrund, dass er keinen Midboost bzw. Lo-Cut systembedingt mitbringt...

Was mir bei dem PU weniger gefiel waren die oberen Mitten. Bei zu leichtem Anschlag war er mir immer irgendwie zu dunkel, bei festerm Anschlag werden die dann schon recht rauschig...

Generell ist der Nailbomb SEHR mittig - drum habe ich in die Gitarre inzwischen auch wieder die originalen 59/09 eingebaut - die haben zwar weniger Output, sind dafür aber obenrum deutlich offener..

Hier ein kleines Vid, das ich mit nem Herbert in ne Mesa aufgenommen habe (was ja auch so eine untighte Kombi sein soll :D )

Achso - Gitarre - Amp - Cab - kein OD, oder irgendwas - und im Mix nur HI-/Locut "12khz/100Hz)

 
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@DJerry Sehr schön gespielt!
Ich bin mit dem Alnico Nailbomb in meiner Framus Camarillo nicht wirklich zufrieden, eigentlich kligt sie deiner PRS auf der Aufnahme sehr sehr ähnlich - und wie gesgat mag ich es nicht so.
Das ist so glatt und näsig. Schwer zu beschreiben - irgendwie zu wenig Eier, zuwenig Growl, Punch - einfahc nicht Brutal genug.

Daher würde ich den Gerne austauschen und suche Alternativen (muss nicht Bareknuckle sein) die die Gitarre mehr nach fettem Death-Metal klingen lassen.
 
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Is halt schwer, den ganzen Kram zu testen:)

Ich habe nicht so viel Ahnung, von dem wiring Zeug. Dachte immer, dass hat damit zu tun, wie viele Höhen man verliert, wenn man das Töne Tonepoti zudreht...

Habe ja schon ne ESP mit EMGs. In Flames Zeug finde ich schon sehr geil... Die haben ihren Sound über die Jahre natürlich total gewandelt und immer EMGs gespielt.
Hätte sogar noch nen Satz EMGs herumliegen :) Nen 81 und den Halstonabnehmer vom Hetset.

Neulich hab ich in der Probe am Ende mal die Gibson BFG von dem Band Kollegen gespielt und dachte mir so: Hmm anders aber geil. Die haben auch echt ganz geil aufgelöst die Pickups. Sind glaube Burstbucker 3 oder so... Gibt halt viele geile Sachen.

@DJerry
cooles Video, aber es fällt natürlich schwer, das richtig zu beurteilen (ander Amp, Mikrofon usw...)
 
Habe Jahre lang sehr gute Erfahrungen mit dem SH4 von auch SH5 (in ESP-Gitarren) gemacht. Der JB ist eigentlich mein Lieblings-Pickup von der Stange, wenn es um Rock und Metal geht. Verhältnismäßig dynamisch, nicht zu heiß, schöner Mittenhonk und differenziert (genug für alles über dem tiefen A/B).
Allerdings habe ich den Eindruck, dass er vielen nicht genug füttert. Sprich, man muss schon 'gscheit spielen. Aber ein PU kann so auch etwas Pädagogisches zur persönlichen Spielkultur beisteuern. Immer positiv denken! :D

Der SH5 ist meiner Empfindung nach ein Mü heißer und spitzer. Etwas mehr Biss und Kante als der SH4. Vielleicht hilft Dir das etwas weiter.
 
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Der SH4 ist bei mir nach ein paar Monaten herausgeflogen :)
Finde den SH5 ja auch cool, aber es gibt halt viele neue Sachen, die mich reizen würden.
Von Seymour Duncan den Nazgul und den Black Winter zB. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die netten Comments...

Der Charakter der PRS mit dem Nailbomb geht - wenn man ihn einmal kennt - immer mit durch - egal, welcher Amp, Cab oder Mikro....

Wie gesagt, mir hat der Sound auch nicht so umwerfend gefallen, drum sind die auch wieder raus...
 
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Der Black Winter basiert doch auf dem SH-6 Distortion, soll aber etwas "klarer" und flexibler (angeblich auch relativ gute Cleansounds für einen Keramik-PU) sein. In einer Les Paul könnte der gut passen.

Vom Nazgul liest man hin und wieder, dass er ein One-Trick-Pony ist. Der PU hat ein ziemlich aggressives Voicing.

Leider konnte ich die beiden auch noch nicht testen, hab im Moment aber eh keine Lust zu löten.

Der SH-5 Custom wird leider immer etwas unterbewertet. Der SH-4 JB wird immer als der Allrounder dargestellt, dabei ist der viel wählerischer, was die Gitarre angeht. Besonders Mahagoni-Bretter sind da so eine Sache...
Der SH-5 ist da viel gutmütiger und wirklich flexibel. Egal ob Strat oder Les Paul, bei mir hat er in beiden Modellen gute Ergebnisse gebracht. Wenn die Höhen etwas zu spitz sind, kann man einen Alnico 8 einbauen und man bekommt neben etwas abgerundeten Höhen auch noch ein paar nette Tiefmitten für den "Growl" hinzu. Dann ist er in meinen Ohren sogar noch etwas flexibler.
Das Voicing ist auch so, dass er nicht sofort nach Instant-80s-Metal klingt. Moderne Sachen bringt er auch überzeugend rüber.

Es gibt halt so viele PUs, die man ausprobieren könnte.

Wenn es nicht so der riesen Output sein muss, wäre der Häussel Vin+ auch interessant. Wenn es hauptsächlich in die aggressivere Schiene geht, würde ich die Keramik-Version vorziehen, die Alnico 5-Version ist mir dafür etwas zu weich. Die Höhen sind bei Häussel sehr ausgeprägt und Komplex, aber nicht zu aufdringlich. Matschen tut da nichts.
Ist halt ein hochgezüchteter PAF mit 12K und kein Outputmonster, aber das muss man heute auch nicht mehr unbedingt haben, die Amps können heute sowieso sehr oft mehr Gain liefern, als wirklich brauchbar ist. Es sein denn man sucht ein bestimmtes Voicing. Ein an einen PAF angelehnter PU ist natürlich nicht so aggressiv vom Voicing, wie z.B. ein Distortion-PU alá SH-6.

Den Burstbucker 3 hatte ich auch mal in meiner Les Paul. Richtig gefallen hat er mir nicht. Für einen Alnico 2-HB ist er relativ harsch in den Höhen. Dafür sind die Bässe, wie so oft bei solchen HBs, nicht sehr straff. Für Metal, wenn es nicht gerade klassischer Heavy Metal ist, nicht meine erste Wahl.
 
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Danke für die ausführliche Antwort!

Vielleicht mache ich den SH5 ja sogar in die Strat, oder in die RG...

Über meinen Amp hat der Burstbucker nicht wirklich harsch geklungen... habe ihn aber nicht lange genug getestet (wenn das in der Gibson BFG überhaupt ein Burstbucker 3 ist)

Der Häussel ist auch ne Idee...

Der Nazgul müsste halt theoretisch tighter als der Black Winter sein. Für cleanes Zeug würde ich nen Sentient 6 an den Hals machen. Bluesrock spiele ich vermutlich eh nicht;) Der Nazgul hat halt auch VIEL weniger Output als der Black Winter...
 
Der Output in kOhm (DC Resistance) sagt nicht so viel über den eigentlichen Output eines Pickups aus. DiMarzio bemisst den Output ihrer PUs in mV. Ein PAF mit 8K ist auch nicht unbedingt leiser als ein JB mit 16K. Da spielen andere Faktoren auch noch eine Rolle.

Beide Pickups, sowohl Nazgul, als auch Black Winter sind auf modernen, extremen Metal zugeschnitten. Den Nazgul, Sentient und Pegasus gab es zuerst auch nur als 7- und 8-Saiter-Version.

Der Black Winter wurde anfangs in Skandinavien auf den Markt gebracht, wenn ich mich richtig erinnere und als Death- und Black-Metal-Pickup vermarktet. Bis einige Leute rausgefunden haben, dass er mehr als das kann und man vielleicht eine etwas andere Marketingstrategie gewählt hätte, die auch auf andere Musikrichtungen abzielt ;).

Der Nazgul soll wohl rein auf agressiven Metal gevoict sein, also auch etwas weniger flexibel. Das kenne ich vom Gibson Dirty Fingers. Der klart auch auf, aber das bissig aggressive kommt immer durch.

Der Sentient ist wirklich interessant, weil er eine Mischung aus SH-1 '59 und SH-2 Jazz ist. Das könnte gut klappen. Bei Les Pauls ist das Problem, dass der SH-1 am Hals manchmal etwas in den Bässen zu dick aufträgt und "bollert", der SH-2 ist dagegen sehr klar, transparent und artikuliert, was manche als etwas "langweilig" empfinden. Da muss man dann halt mit dem Spielstil den Ton und Charakter formen :).

Da wir ja im Bareknuckle Pickups-User Thread sind noch einmal zurück zum Thema:
Ganz abraten würde ich vom Holy Diver. Der ist mir in einer Les Paul zu weich und warm, mittig. Da fehlt mir etwas die Kante. Ist halt auch eine SH-4 JB Interpretation.

Was vielleicht noch interessant sein könnte, wäre der Cold Sweat. Der ist an den Sound von John Sykes angelehnt, der damals einen Dirty Fingers in einer Les Paul Custom gespielt hat. Bulb von Periphery hat den damals auch gespielt bevor er den Juggernaut bekommen hat. Der Cold Sweat beißt sich auch gut durch.

Man muss halt wissen, was man möchte. Sollte es einigermaßen flexibel sein oder möchte man etwas, was kompromisslos auf bestimmte Stile zugeschnitten ist.
 
Nö, so flexibel muss der nicht sein.

Sorry Leute... Ich habe irgendwie total verpeilt, dass das hier ein Userthread ist.

Den Cold Sweat hatte ich sogar schonmal im Kopf... Mal gucken.
 
du kannst mir ja mal gerne dein ganzes setup inklusive aktueller Bestückung und Wunschsound per PN zukommen lassen. Ich denke da sollten wir schon eine Lösung finden, die dir zusagt.
Alleine mit Häussel und BK, hat man eine Unmenge an Möglichkeiten.
 
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Generell ist es ganz wichtig, sein eigenes Setup im Hinterkopf zu haben und sich Infos reinzulesen (oder selbst zu holen, so wie du das hier machst ;)), wie das Holz/Der Aufbau/Der Klang der eigenen Gitarre in die Pickup-Wahl reinspielen kann. Gerade BKPs sind da nicht immer "everybodies darling", übertreffen aber PU-Kollegen anderer Hersteller unter Umständen, wenn das Setup dazu passt.
Ich war ja immer ein großer Fan des Rebel Yells. Bissiger, schlanker, aber trotzdem geschmeidiger Sound, genau richtig für eine erdig klingende Mahagoni-Gitarre. Testweise eingebaut in meine etwas höhenreiche Paula oder eine Erle-Strat war der PU aber völlig für die Katz, weil zu viel Präsenz, zu wenig "Beef" untenrum und sich kein angenehmes Klangbild hat einstellen lassen.

Selbes Spiel beim Nailbomb, den ich vorgestellt hatte :rolleyes:. Der hat im Sound mehr Beef als Maredo, klingt aber tendenziell eher "trocken" und nasaler, wie oben schon beschrieben. Da muss man eine Gitarre haben, die Präsenz hat und den Sound aweng tragen kann, dann hat man damit den Hardrock- und MetalPickup vor dem Herrn. Ein entscheidendes Feature bei meinen beiden Fame-Gitarren ist z.b., dass eine nen Knochensattel hat, die andere nicht. Erstere kommt klar mit dem Alnico-Bomb, die zweite quasi gar nicht.
Auch ist es mitunter entscheidend, wie der Amp drauf reagiert, wenn man anfängt, ihn aweng zu peitschen. Mesa, Laney, Bogner (speziell der Überschall) und Orange sind da Probanten die ich kennenlernen konnte, bei denen das recht gut funktioniert. Weniger gut bei Diezel, ENGL oder auch Peavey, die Amps "geben nicht so nach" und der Sound wird mit den NBs dann zu "roh", "honkig" und vermisst ein wenig Sustain. Das oben gepostete Video war wohl anscheinend auch eine ungewollte Katzundmaus-Kombination, das kann passieren :).

Falls du mal ein paar Videos brauchst, um dir bei meinen ganzen undurchsichtigen Metaphern ein Bild machen zu können: Hier mal zwei Videos aus dem Hardrock/Metal-Bereich, deren Gitarrensound man mit einem Nailbomb und entsprechender Peripherie prima nachbasteln kann:

(Alter Bridge/ Mesa)

(Mastodon / Laney&Marshall zu der Zeit)

Also wie schon gesagt: Setup mal zukommen lassen würde definitiv bei der Hilfestellung helfen :D.
 
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Lustig, die Erfahrung mit meinem Diezel in Kombination mit nem Nailbomb konnte ich auch machen. Deswegen teste ich jetzt mal den Painkiller in der 7-Saiter. Der funktioniert in meiner Hagstrom ganz gut.
 
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Habe das Setup doch schonmal gepostet oder? ;)
Ich lese natürlich fast alles durch, was man im Netz so findet :) Vor allem auch die Amerikanischen Foren, wie sevenstring und co...

Der Tonabnehmer soll in ne 93er Gibson Les Paul Classic mit 60er Hals.
Der Amp ist ein 100 Watt EVH 5150 und die Box ne Mesa 4x12 oversized.
Manchmal hab ich nen Duncan od 805 Tubescreamer davor...

Habe jetzt übrigens erstmal n Seymour Duncan Set bestellt: Nazgul/Sentient... Mal gucken, obs passt;)
 
Speziell wenn du klare und dennoch singende Neckpickup-Sounds magst wirst du den Sentient lieben ;-). Hat bei mir den Emerald als Lieblings-Neck-Pickup abgelöst!
 
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