Bariton oder "normal" 25.5" ?

@milamber sind die Gitarrenmodelle denn ansonsten gleich bzw ähnlich und vor allem: sind die selben PU‘s verbaut?
Imo hat es @InTune gut getroffen: kurzere Mensur, es wird schneller zu „wobbly“, wird durch dickere Saiten kompensiert. Das klingt dann wegen Saitenstärke schon leicht anders und vor allem ändert es das Spielgefühl. Selbst wenn der Zug der Saite gleich ist, fühlt dich eine 13er einfach anders an als eine 10er.
Dazu kommt ein anderes Spielgefühl allein durch die breiteren Bünde bei hohen Mensuren.
Machbar ist vieles in allerlei Kombination. Frage ist, was gefällt. Bei meiner 25“ auf Drop H wirds auf jeden Fall schneller „krumm“ und „wobbly“ als auf meiner 25,5“ oder gar meiner 26,5“. Schlecht finde ich es nicht, manchmal muss man da aber schob mehr „aufpassen“ beim Spielen und ich neige bei der auch dazu, die H-Saite etwas tiefer zu stimmen als das Stimmgerät angibt, sonst wirds bei hartem Anschlag schief.

Soundunterschiede wegen der Mensur sind - da sind sich am Ende glaube ich alle einig - relativ subtil und gehen im Mix unter. Aber wer spielt schon immer nur im vollen Mix? Ist völlig legitim, sich da in seinem Instrument auch mal etwas im Detail zu verlieren, finde ich.
 
@Oliver Revilo
aber in dem Punkt stimme ich Dir doch zu. Im Mix, ist der Soundunterschied vernachlässigbar.

Es kommt nur auf das Spielgefühl an. Das ist deutlich anders.

Und hier nochmal mit Zerre.
(Baritone zwei mal gespielt, einmal mit Split und einmal mit ganzem HB).


Beitrag automatisch zusammengefügt:

@Smoke165
nein, das soll ja auch kein wissenschaftlich korrekter Vergleich sein :D

Es ging ja darum, dass der Sound-Unterschied nicht so groß ist und es hauptsächlich auf das Spielgefühl ankommt.

Und ich habe nur behauptet, dass wenn man Clean spielt, dass man dann schon ein anderes Timbre hört, auch wenn es subtil ist. Ein Bass klingt ja auch anders als eine Gitarre, auch wenn man die gleiche Note spielt. Und das ist nicht nur wegen der PUs und dem restlichen Equipment, sondern wegen der längeren Mensur und der deutlich dickeren Saiten.

IMG_4195.jpeg
 
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Aus der Warte des Zuhörers, ist es immer egal, welche Gitarre da gerade am Start ist!!!
Der „unterscheidet“ auch nicht zwischen Strat, Tele oder Paula; Marshall, Rev oder Line6.
Es kann sogar gut sein, dass der nicht mal hört, ob da überhaupt eine Gitarre zu hören ist.

Wenn das, für einen Gitarristen, das Kriterium für die Wahl der „richtigen“ Gitarre ist, dann herzlichen Glückwunsch! Nimm die, die am hübschesten, billigsten oder gerade da ist. 👍

(…aber wehe, ich sehe dann da ein Sammlung von einem Duzend Gitarren, für ein halbes Duzend Styls… ;) )
 
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na ja, das ist ja schon klar oder?
Mir ist es völlig egal welches Equipment hinter der Musik steht, die ich mag :D.
Mir ist auch die Musiktheorie dahinter absolut egal.

Es geht immer nur um das Endergebnis.

Aber dieses Forum lebt nicht von der Praxis der Foristen (siehe die Anzahl der Posts in Praxis Bereich vs. Gitarrenbereich), sondern von den Debatten welches Equipment besser für was ist ;).
Und es ist durchaus berechtigt sich darüber zu unterhalten ob man jetzt hört welche Mensur gespielt wurde oder eben nicht.

P.S. ich habe nur so viele Gitarren, wie ich auch an Styles spiele ;).
 
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Mir ist es völlig egal welches Equipment hinter der Musik steht, die ich mag :D.
Mir ist auch die Musiktheorie dahinter absolut egal.
…war wahrscheinlich mit Ironie gewürzt… aber ich mache mir intensive Gedanken, mit welchem Equipment ich welche Musik angehe und wie diese Musik funktioniert interessiert mich auch brennend.
P.S. ich habe nur so viele Gitarren, wie ich auch an Styles spiele ;).
Ich habe viel mehr, als ich bräuchte und liebe trotzdem jede und jede hat hat auch ihre Aufgabe…
 
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Meine Gitarren für tiefe Tunigs (die tiefste ist bei mir b-standard) haben alle die normale Gibsonmensur und die Gitarren für e-Standard haben fast alle die längere Fendermensur.
:nix::D
 
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Aber dieses Forum lebt nicht von der Praxis der Foristen (siehe die Anzahl der Posts in Praxis Bereich vs. Gitarrenbereich), sondern von den Debatten welches Equipment besser für was ist ;).
Und es ist durchaus berechtigt sich darüber zu unterhalten ob man jetzt hört welche Mensur gespielt wurde oder eben nicht.
Jo, und deshalb: einfach ausprobieren! Nicht alles, was auf dem Papier gut aussieht, funktioniert dann auch in der Praxis für einen. ;)

Deswegen hab ich ja oben schon gesagt: Am besten holt sich der TE ein paar gebrauchte, unterschiedliche Gitarren, testet alles durch und bestellt sich dann seine „unique“ Gitarre. Wobei – siehe Beispiel Jackson – ob die Gitarre dann wirklich das hält, was auf dem Papier gut klang, ist wieder eine andere Sache.

Ich hab mir zwei Jackson USA Customs bauen lassen. Jo, waren geil – aber eine Schecter für 650 Euro aus dem Laden war für mich leider geiler. ;)

Deshalb mussten die „Unique“-Gitarren dann wieder gehen. ;)

Einfach probieren – nur so wird man wirklich schlau!

Was für den einen wunderbar funktioniert, klappt für den anderen gar nicht – und umgekehrt.
 
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nein, das soll ja auch kein wissenschaftlich korrekter Vergleich sein :D
Aber du verstehst denke ich meinen Punkt :D Nette Idee, aber wenn nichtmal die Pickups identisch sind, sagt es nichts aus. Ist einfach so. Da müsste man jetzt bspw ne Schecter C1 und C1 Baritone vergleichen.
Aber am Ende sind wir uns glaub ich eig alle relativ einig: andere Mensur -> andere Saiten, anderes Spielgefühl (und alleine deswegen auch im Detail ein anderer Sound, wenn auch subtil)
 
Es ist wieder ein Sommerloch zu füllen.

Wir wissen gar nicht, ob der TE nicht diverse Gitarren hat. Der Eindruck ist aber mit dem Eingangspost, dass wir hier keinen blutigen Anfänger haben. Es fehlt nur die Erfahrung mit Bariton-Gitarren, die ich z.B. nahezu teile (hab mal zwei in den Händen gehalten für wenige Minuten). Hab aber dafür vielleicht zwei Dutzend Gitarren durch. Der TE auch?
Ne Custom Jackson mag durchaus auch etwas anderes sein als vom Gitarrenbauer aus der Nähe. Aber auch wo der ist wissen wir nicht.

Um mal dem entgegen zu wirken: ich habe mir 2015 meine Gitarre bauen lassen. Und die ist bis heute mein bestes und liebstes Instrument. Damals wusste ich auch eigentlich gar nicht sooo genau, was ich suchte. Und jetzt?

Vielleicht folgen ja noch weitere Fragen zum Instrumentenbau. Ich bin gespannt.
 

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