[Bass] - Jack&Danny YC-JB/5 Black

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FO ArmyMan
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Hallo Kollegen

Ja, ich habe mich getraut. Ein Billigbass für 133€ ist es geworden. Auch ich war am Anfang SEHR skeptisch, diese löste sich dann allerdings in Wohlgefallen auf.
Damit jeder weiß um welchen Bass es geht: Dieser ist es geworden.

Erster Eindruck

Das Ding ist schwer klobig. Doch dann spielte ich, und es kam mir ein sehr ausgewogener Sound entgegen. So beschloss ich, das Gerät weiter unter die Lupe zu nehmen. Die Verarbeitung schien mir relativ sauber. Ich testete noch Weile und nahm das Ding mit nach dem Motto "für das Geld, kannste nichts falsch machen".
Der Lieferumfang fiel jedoch recht dürftig aus. Bass, Werkzeug für Hals und Bridge dabei. Ist vollkommen Ok, aber kein großes Schmankerl, aber was soll man bei dem Preis erwarten. ;)


Verarbeitung
Alle Schrauben waren fest, der Bass hatte eine kleine Delle im Korpus (nicht weiter schlimm), Hals ist fest, Bridge auch, Mechaniken klappern nicht, Bundstäbchen messerscharf!!!
Also als erstes die Pfeile raus und ordentlich geglättet, das klappte soweit ganz gut. Muss aber nicht sein, auch nicht in der Preisklasse! :mad: Potis sind in Ordnung.


Handling
Da kann man sich besseres vorstellen. Der Bass ist sehr schwer und einen tick Kopflastig. Das lässt sich durch einen guten Gurt allerdings relativ gut ausgleichen. Zudem ist das Cutaway nicht sehr günstig und verwehrt einem ein angenehmes Greifen der letzten 2-3 Bünde.
Ansonsten ist das Handling vollkommen ok.

Sound
Womit wir auch wieder beim springenden Punkt wären. Der Bass hat 2 Singlecoils. Ich versuche mich mal an einer Soundbeschreibung. Aufnahmen sind möglich, mache ich aber nur bei Interesse, da etwas Aufwand nötig ist.
Neck: Eher lieblicher warmer Klang.
Bridge: Trockener jazziger Klang, relativ knurrig.
Der Slapsound ist sehr schön, da sehr spritzig, könnte jedoch etwas mehr Fundament vertragen.

Werkseinstellung
... nicht vorhanden. Der Bass ist definitiv nichts für Anfänger. Saitenlage viel zu hoch, einige Bundstäbchen stehen zu weit raus (nach oben), Hals unvorteilhaft eingestellt.
Wer das einstellen kann, der dürfte wenig Probleme haben. Einem Anfänger würde ich das aber nicht so ohne weiteres zutraun.

Fazit
Ich würde den Bass nicht nochmal kaufen. Ich freue mich zwar, dass ich ihn habe und finde ihn gut, aber es ist eben ein Billiggerät.
Vom Sound hat mich der Bass durchaus überzeugt. Auch die H-Saite kommt kräftig genug rüber. Die Verarbeitung ist in Ordnung, wenn man keine zwei linken Hände hat. Die Werkseinstellungen sind eine Katastrophe, lassen sich aber beheben.
Für jemanden wie mich, der nur mal etwas 5-Saiter klimpern will und schon etwas länger spielt, kann ich den Bass jedoch empfehlen.
Das Preis-Leistungsverhältnis ist wirklich ok!! :great:

Viele Grüße
Christoph
 
Eigenschaft
 
Hi,

ich hatte mir den Bass in Sunburst seinerzeit fürs Homerecording zugelegt.

Der Beschreibung von FO ArmyMan möchte ich nur hinzufügen, dass die Singlecoils (auch bauartbedingt) reichlich einstreuempfindlich sind. Das Üben vor dem hochgefahrenen PC (und zwei CRT-Monitoren auf dem Schreibtisch) macht daher keine besondere Freude.

Der Output des J & D fällt gegenüber dem meines BB415 um Einiges niedriger aus (allerdings hat der Yamaha bekanntermaßen auch einen Höllenoutput).

Im Gegensatz zum oben beschriebenen Bass musste ich bei meinem Exemplar nur die Oktavreinheit nachstellen. Halskrümmung und Saitenlage waren für meinen (harten) Fingeranschlag völlig ok. Auch habe ich keine Probleme mit der Bundierung feststellen können.

Als Dritt-und Backuptbass ist der Bass mehr als in Ordnung. Beim Üben zuhause, z. B. nur mit dem Zoom B2.1u, spiele ich wieder immer öfters auf dem Teil, weil mir auch seine Haptik sehr gut gefällt und ich den Bass einfach mag.:great:


Wolfgang
 
Der Beschreibung von FO ArmyMan möchte ich nur hinzufügen, dass die Singlecoils (auch bauartbedingt) reichlich einstreuempfindlich sind. Das Üben vor dem hochgefahrenen PC (und zwei CRT-Monitoren auf dem Schreibtisch) macht daher keine besondere Freude

Dem kann ich zustimmen.

Im Gegensatz zum oben beschriebenen Bass musste ich bei meinem Exemplar nur die Oktavreinheit nachstellen. Halskrümmung und Saitenlage waren für meinen (harten) Fingeranschlag völlig ok. Auch habe ich keine Probleme mit der Bundierung feststellen können.<

Dem auch.

Sound
Womit wir auch wieder beim springenden Punkt wären. Der Bass hat 2 Singlecoils. Ich versuche mich mal an einer Soundbeschreibung. Aufnahmen sind möglich, mache ich aber nur bei Interesse, da etwas Aufwand nötig ist.
Neck: Eher lieblicher warmer Klang.
Bridge: Trockener jazziger Klang, relativ knurrig.
Der Slapsound ist sehr schön, da sehr spritzig, könnte jedoch etwas mehr Fundament vertragen.

Da würde mich interssieren, an welchem Amp du den Bass spielst?
Ich hab auch so eine JD, allerdings als 4 Saiter. Reicht zum üben absolut. Allerdings gefällt mir der Sound des Basses an meinem Hartke gar nicht. Auf meinem kleinen Übungs-Amp von Fame klingt das alles schon viel besser.
 
Im Gegensatz zum oben beschriebenen Bass musste ich bei meinem Exemplar nur die Oktavreinheit nachstellen.

Genau diese, war bei mir verblüffend sauber!!! Ich musste nur bei einer Saite das Schräubchen etwas drehen :great:
 
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