Bass klassisch oder MIDI oder klassisch mit Stringbass

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Hallo,

ich möchte mir eine Hammond zulegen. Da ich Probleme beim Transport der Orgel in das richtige Zimmer befürchte, spiele ich auch mit dem Gedanken die Orgel gleich in ein transportables Gehäuse umsetzen zu lassen.
Hier wurde ich jetzt gefragt, ob ich den Bass klassisch (viele Arbeit bei der Verdrahtung) oder über MIDI haben will. Die Zusatzoption MIDI-Bass finde gut aber so ganz auf den klassischen Bass verzichten finde ich auch nicht so prickelnd.

Was ist denn eure Meinung zum entfernen des originalen Bass?

Eine andere Frage. Kennt jemand den TREK II Stringbass?

Hat jemand Bass MP3s als Vergleich klassisch und Stringbass?

Habe ich mit Stringbass immer noch die Möglichkeit den Bass klassisch zu spielen?


Viele Grüße
Rüdiger
 
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HobbyOrgler":2nvpo32k schrieb:
Die Zusatzoption MIDI-Bass finde gut aber so ganz auf den klassischen Bass verzichten finde ich auch nicht so prickelnd.
Was ist denn eure Meinung zum entfernen des originalen Bass?
klanglich hätte keine Angst davor, denn der Hammondbass ist zumindest für die Art von Musik, die ich spiele, nicht erste Wahl. Wenn ich in Jazzkonzerten sitze, bei denen der Organsist klassisch den Bass spielt, fehlt mir die klangliche Präzision. D.h. man hört einen Bass nimmt ihn aber nicht wirklich wahr, weil es teilweise ein undefinierbares Gebrummel ist. Das ganze wird dann auch durch das Lautsprechersystem (intern oder Leslie) nicht wirklich verbessert. Um also einen Bass zu bekommen, der nach meiner Vorstellung akzeptabel klingen soll, müssten zumindest die Bässe auf ein anderes Lautsprechersystem geführt werden. Besser wäre es wahrscheinlich tatsächlich den Bass über ein Midi-angeschlossenes Soundmodul zu nutzen.
Das Problem bei meinen Vorstellungen aber ist der Aufwand, Midi+Soundmodul+spezieller Bassverstärker. Die Rotosonic Leslies kommen mit dem Bass etwas besser zurecht, da sitzt im Tieftonbereich bis ca. 200 Hz ein "nicht drehender" Tieftöner, dafür sind es Transistorleslies.

Wenn Du das Leslie als Bassverstärker für das Soundmodul nehmen möchtest, brauchst Du einen zweiten Eingang am Leslieverstärker oder Vorverstärker. Das musst Du mit bedenken.

Zu den anderen Fragen kann ich nichts sagen, ich kenn die Einrichtungen nur theoretisch.

Gruss Helmut
 
Hallo Rüdiger,

eine Stringbass-Einheit (egal ob von Trek oder einem anderen Hesteller) macht nichts anderes, als dem originalen Basssignal der Hammond eine Hüllkurve "überzustülpen" - das heißt einen Anschlag ähnlich einer Saite und eine Abklingphase. Bedeutet aber: ohne Original-Bass auch kein Stringbass.
Beide Effekte sind einstellbar, was deine Frage nach der weiteren Nutzung des Standard-Basses beantwortet - ja, das geht indem man die Effekte runterdreht.
Ich habe das Pedal meiner A100 midifiziert und spiele damit zusätzlich (!) zum Originalbass einen Kontra- oder E-Bass. Das Ausrufezeichen hinter "zusätzlich" sagt eigentlich schon alles. Der reine Synthesizerbass vom Midi-Modul ist mir einfach zu dünn - egal welchen Midi-Klangerzeuger ich bisher ausprobiert habe. Der originale Bass gibt der Orgel erst das richtige Fundament und die Mischung mit dem externen Klangerzeuger den Bass so wie ich ihn mir vorstelle.
Außerdem versuche ich mich ab und zu auch an klassischen Stücken - dann spiele ich ausschließlich den Original-Bass.

Daher meine persönliche Meinung: wenn Fußbass, dann auf jeden Fall auch das Original.

Viele Grüße,
Harald
 
Hallo,

danke für die schnellen Antworten. Ich denke ich werde die zusätzliche Kohle anlegen und das Pedal klassisch als auch per MIDI verdrahten lassen.

Vielen Dank
Rüdiger

Edit: Ich habe von Trekk II ein mp3 als Demo bekommen.

Das hört sich nicht schlecht an.
 
Ups,

ich habe hier ja noch gar nicht meinen Senf dazugegeben. Bei mir ist das Pedal zusätzlich midifziert.

Im Pedal hörst Du je nachdem zum normalen Hammondpedal noch eine Posaune oder einen Kontrabaß angehängt.

(Barocke Einstellung)
(Zwischenspiel)
(romantische Einstellung mit 32 Fuß im Pedal)
(Barocke Einstellung)
 

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