Bass Saiten

Rotosound Swing Bass RS 66LD strings 45|65|80|105

klingen eigentlich ganz fesch, sind aber schon wieder viel zu abgenutzt :/
 
wie lange mussen die saiten beim auskochen im wasser liegen?
 
Hatte bisher immer Red Labels von Warwick auf meinen beiden Bässen, allerdings ist auf meinem 4-Saiter der letzte Satz einfach zu schnell Dumpf geworden. Klingt jetzt irgendwie nach Keyboard-Bass und als ob ich nen Synth effekt benutzen würde. Hab mir jetzt mal black labels bestellt und hoffe, dass dies mehr bringen. Ansonsten werd ich mal Rotosound testen...
 
also ich hatte noch n satz framus saiten
und hab die mal drauf gemacht da meine neuen saiten noch nich da sind und ich wollte mal dünnere saiten testen...
aber egal

also die framus hören sich nach meinem geschmack eher bescheiden an
ok sind auch nich so teuer aber so sound-mäßig find ich die garnich so dolle
 
Larry_Croft schrieb:
wie lange mussen die saiten beim auskochen im wasser liegen?
Als ich noch Saiten "gekocht" habe, liess ich die so ca. 5 min in sprudelnden Wasser liegen. Das sollte reichen um den ganzen Dreck auszuwaschen. Danach sind sie immer noch al dente :p
 
ich hab mal ne Frage für den Basser unserer Band.

Sind Stahl oder Nickel Saiten besser? oder haben die nur nen anderes SOundverhalten? knackiger oder dumpfer ?

MFG
[EventZero]
 
der unterschied liegt eher im spielgefühl als im sound-find ich.
also zu den anderen, ich bin wohl einer der wenigen die warwick yellow label spielen, find die geil...also wer nickel mag. spielen sich die ersten paar stunden zwar etwas schwer (fühlen sich da irgendwie cremig an) aber dann sinse ziemlich gut, vom sound her halten sie auch recht lange die qualität-bei mir zumindest!
 
Chefdenker schrieb:
Was haltet ihr von Rotosound?


Hab jetzt seit ich meinen Bass (Yamaha RBX 170) habe die Saiten noch nicht gewechselt. Das sind nun 4 Monate oder so. Ab wann sollte ich mal wechseln und welche Qualität haben diese Saiten, die von Anfang an drauf waren? Wie würdet ihr sie einordnen? Im Vergleich zu Profisaiten und zu denen von Rotosound.

Eventuell habt ihr auch noch einen Tipp. Spiel mit meiner Band einen ziemlich innovativen (Haha!) Stil so zwischen Oi, Punk, Ska und Metal. Schwerpunkte Punk & Oi.

Meine Meinung zu Roto`s: die schmirgeln dir die Bundstäbe ab!
Hatte auf meinem Fender 5 String auch 3 Monate Roto`s drauf mit dem Ergebnis, dass meine Fret`s um 1 Jahr gealtert sind!

Also, Finger weg von Roto`s, auch wenn die ansich gut klingen.
 
Was ist an Rotosound denn anders bzw. warum schmiergeln die denn schneller die Bundstäbchen ab?
Hatte zwar noch keine, aber ich nehm an, dass die aufgebaut sind wie alle anderen Saiten auch, oder?
 
Keine Ahnung... Meine Rotos tuns sogar aufm Fretless ganz gut und selbst das Griffbrett bleibt halbwegs ganz...
 
ich hab jetzt auch mal Red Labels (.040-.100) draufgezogen, vom Spielgefühl her gar nicht so schlecht, aber die E-Saite klingt (im Gegensatz zu den anderen dreien!) schon gleich am Anfang absolut tot, nicht mal ein Ansatz von glockigem Klang. Hab ich einen Montagssatz erwischt? (Bzw eine Montags-E-Saite?)
 
Genau das problem hab ich bei meinem jetzigen Satz Red Labels, nur klingt die A-Saite auch schon tot. Die vorherigen Sätze waren besser...

...und der blöde thomann ist mal wieder so langsam...
 
Auskochen ist gut. Ich mach das zwar nicht mehr so oft wie zu Anfängerzeiten (damals aus akutem Geldmangel), aber wenn man die Lebensdauer eines Satzes um zwei drei Wochen verlängern kann, wieso nicht?
Bevorzugt mach ich das vor Gigs und vor Recording-Sessions.

Sehr gute Erfahrungen hab ich mit Elixir-Saiten gemacht. Die haben zwar nicht die absolute Präsenz in den Höhen wie gute reguläre Saiten, aber behalten ihr gesundes Grummeln über Monate hinweg bei.
Auf meinem 5-String habe ich seit über eineinhalb Jahren den gleichen Satz, und ich würde mich soundmässig wirklich als anspruchsvoll bezeichnen.

Daher nehm ich auf dem 4-Saiter auch oft neue Sätze, da ich da hauptsächlich slappe und die Saiten dafür immer genug Höhen haben müssen.

Bei 5 Bässen und ca 50-60 Stunden Spielen pro Monat würde mir die Geschichte ohne gelegentliches Auskochen einfach zu teuer.
Und Martins Meinung, es wäre besser neue Billigsaiten aufzuziehen als den alten Satz aufzuarbeiten, teile ich nicht unbedingt.
Schliesslich verstimmen sich ausgekochte Saiten nicht und eigenen sich daher besser für Konzerte und Aufnahmezwecke. Denn nix is beschis*ener als nach jedem Song nachzustimmen bzw im Song verstimmt (=>der Bass) zu sein. Und nicht immer hat man die Gelegenheit den Satz vorher einzuspielen (Tipp: Saiten aufziehen und einen Halbton höher stimmen. Verkürzt das Einspielen ungemein)

Richtig ist, dass man das Auskochen nicht zu oft bei ein und dem selben Satz machen sollte. Denn zum einen steigt tatsächlich die Wahrscheinlichkeit dass ne Saite reisst, zum anderen beschädigen die Bundstäbchen mit der Zeit auch die Wicklung, was Klangeinbussen zur Folge hat.
 
Was hab ich für Saiten drauf... Hmm... gute Frage...
Ich glaub, das sind Fender Saiten... Klingen ganz ordentlich...
Hmm...
Aber zum reinigen:
Ich pack die immer in ein Spiritus-Bad...
Alles an Fett, was die Saiten stumpf klingen lässt, ist dan futsch...
Nachher mit nem fusselfreien (!) Tuch abgewischt, und zack klingen auch 2 Jahre alte Saiten wieder fast wie neu...
Zumindest hat das bei mir so geklappt, und jetzt mach ich's regelmäßig...
Zum Thema reißende Saite:
Mir sind schon 2 Saiten gerissen...
Allerdings war das harmlos, weil jeweils nur der Kern gerissen ist, und die Windung außenrum das ganze dann gehalten hat...
 
Chefdenker schrieb:
Was haltet ihr von Rotosound?

War bis vor etwas über 20 Jahren meine meistgekaufte Saite, weil es damals nicht viel Alternativen an stainless steel roundwounds gab. Wenn man die frisch aufzog, war es ein Festtag, aber die Haltbarkeit war sehr schlecht, nach ca. 3 Wochen intensiveren Spieles wollte man spätestens neues haben. Außerdem waren viele tote Saiten dabei.
 
EventZero schrieb:
Sind Stahl oder Nickel Saiten besser? oder haben die nur nen anderes SOundverhalten? knackiger oder dumpfer?[EventZero]

Kommt drauf an. Was man objektiv sagen kann, ist daß Nickel bessere magnetische Eigenschaften hat, daß man bei einer Nickelallergie ein Problem kriegt, und daß sie per se wärmer klingen (weswegen sie von vielen Fretless-Bassern bevorzugt werden, denen *manche* Stahlsaiten zu aggressiv klingen). Der Gesamtsound hängt aber auch sehr wesentlich vom Massenverhältnis von Kern zu Windungen ab, sowie von der Art des Kerns (hexagonal oder rund).
 
slashkiller schrieb:
Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit geschliffenen Saiten?

Yup. Mein Jazz Bass trägt Thomastik-Infeld Pure Nickel Roundcore Flatwounds, und wahrscheinlich werde ich die auch noch meinem Sechssaiter beim nächsten fälligen Saitenwechsel verpassen. Die haben gute Bässe und recht schöne Höhen, und auch sehr aparte Saitenstärken. Andere FWs mochte ich nicht so sehr, das Problem ist ja nicht, daß die total dumpf wären wie etwa Nylonsaiten, sondern daß sie unangenehme, nasale, "twangy" Höhen haben. Besonders schlimm etwa Rotosound Jazz Bass, was auch kontraproduktiv ist, wenn man den Fretless etwas kontrabaßähnlicher klingen lassen will. Was noch sehr schön geht ist etwa D'Addario Chromes, sollte man aber in der kräftigsten Stärke nehmen. Ein Klassiker für fleischige twang-freie West Coast Sounds sollen die FWs von Pyramid sein, für was ich zwar nun weniger Bedarf habe...
 
was kann man mir denn für saiten für einen fame music man nachbau an nem warwick sweet 15 für rock / hard rock / metal empfehlen? möglichst nicht die teuersten, aber auch kein billiger rummel ;)


vielen dank für jeden tip ;)
 
Wow, jemand schrieb etwas davon, dass ein Ultraschallgerät zum Saitensaubermachen nicht mehr kosten würde als ein Satz Saiten! Wo kriegt man sowas und wie funktioniert das?
 
sunny schrieb:
Was spielt ihr denn für Drähte auf euren Bässen?

Thomastik-Infeld Jazz Bass Pure Nickel entweder gleich in Flatwound, oder die Roundwounds, die nach 'ner schön soliden Mischung aus FW und RW klingen. Ist relativ teuer, aber die Investition wert, wenn man den Charaktersound will, und es gibt keine akzeptablen Alternativen dazu.

sunny schrieb:
Wirklich die teuren von Elixier mit der Teflon Beschichtung?

Ich hab' irgendwann beschlossen, daß ich beschichtete Saiten generell nicht mag, sei's Gold, Nickel (as in "nickel-plated steel") oder sonstwas. M.E. ist die Beschichtung das Problem, das man mit ihr lösen wollte.

sunny schrieb:
Also mir reichen auch die von Warwick. Knackiger Sound für wenig Geld.

Ich nehme an, Du redest nicht von Black Label, oder wie diese Premium-Serie von denen noch heißt -? Mit der hab' ich bislang nur peripher Bekanntschaft gemacht, würd' sie aber kaufen, wenn ich den Sound wollte.

sunny schrieb:
Ich habe mal von einem gehört, der hat nach ein paar Wochen die Saiten in heissem Wasser gekocht, damit sie wieder frischer klingen, weil dann der Dreck, also die Hautschuppen, aus den Windungen wieder weg war.

Hab' ich vor Jahrzehnten mal probiert, fand den Aufwand nicht lohnend, i.Ggs. zu Saiten wie auch Instrument nach dem Spielen säubern. Gegen beschädigte Windungen ist kein Kraut gewachsen. Leider gewinnen im Wettstreit der Metalle meist entweder die Bünde oder die Saite. Was man noch andenken könnte sind sog. Compression Wounds (gibt's etwa von Alembic oder Ken Smith), die mit ovalem Draht besponnen sind, der nachsichtiger zu Bünden und Fingern ist, aber auch Schmutz weniger leicht aufnimmt. I.Ggs. zu nachträglich abgeschliffenen Saiten haben die auch ein natürliches, sehr gutes Obertonverhalten.
 

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