Bass-Übungsamp Fender Rumble 30 - gut? Alternativen?

gmc
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Hallo zusammen,

als Gitarrenspieler hat man natürlich auch einen Bass zuhause stehen und dafür soll es nun ein AMP zum Üben in der Wohnung, evtl. mal im Proberaum sein.
Ich habe mich irgendwie auf den Fender Rumble 30 fixiert und wollte mal nach Erfahrungen für meine Zwecke fragen.
Taugt der und kann der auch mal zur Not einem Schlagzeug Stand halten?
Gibt es gute Alternativen, die ich zusätzlich antesten sollte?
Ich habe einen P-Bass (passiv) und spiele damit Rock und Heavy, vorzugsweise mit Plek.
Preislich sollte so bei ca. €250 Schluß sein, einen 10 Zöller Speaker sollte er mindestens haben, ein Kanal reicht und eine Transe ist völlig ok.

cheers
gmc
 
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Ich verschieb' dir den Thread mal in die Basser-Ecke ;) Desweiteren ...

Ich habe mich irgendwie auf den Fender Rumble 30 fixiert und wollte mal nach Erfahrungen für meine Zwecke fragen.
Taugt der ...

Jau, die Rumbles können was, für kleines Geld ... Hab' das Rumble Top 'ne ganze Weile im Proberaum gespielt, jetzt hat es meine Freundin im Einsatz. Guter, solider Rock-Sound, kann man nicht meckern!


... und kann der auch mal zur Not einem Schlagzeug Stand halten?

Jein, mit der Tendenz zu Nein ... Für 'ne Akustik-Session, oder mit 'nem Jazz-, Pop-, whatever ... Fellstreichler, OK, da kann das mal gehen. Aber da Du weiter unten Rock/Heavy erwähnst - es KANN mal gehen, wenn der Kollege am Schlagwerk sich extremst zurückhält, und die Gitarren entsprechend leise über kleines Besteck laufen. I.d.R. würd' ich aber für das anvisierte Metier als unteres Limit zu 150W aufwärts und mindestens 1x15 oder 2x10 raten, mehr schadet nicht ;)

Entsprechend sag' ich in solchen Fällen immer: Lieber einen soliden, kleinen Practice-Amp, da reichen 10-20W an einem 10er dann auch locker - ich bin z.B. mit dem Micro Cube RX schon rundum zufrieden zuhause ...

Und was G'scheites mit entsprechend Leistung und Membranfläche zum Proben etc., statt 'nem unterdimensionerten Kombo, der ständig am Kotzen ist, den man irgend wann durch hat, und mit dem man sich, bis es so weit ist, trotzdem nicht adäquat hört.

So 'n Mittelding, also die mittelstarken (resp. -schwachen) Kombos mit einem Speaker <15" ... Ich find', das ist immer so 'n unseliger Kompromiss, der für keinen der Anwendungsfälle wirklich passt.


Gibt es gute Alternativen, die ich zusätzlich antesten sollte?

Aber unbedingt - kuck' mit der Suchfunktion mal ein bissl durch's Bass-Verstärker-UFo, da gibt's shcon tonnenweise Threads mit guten Anspiel-Tips zum Thema :)
 
au richtig, danke fürs Verschieben!!! (sorry)
 
Falls im Proberaum eine vernünftige PA steht, wäre der schon erwähnte Micro Bass Cube RX wirklich eine feine Sache - der klingt richtig gut, wenn man ihn an eine PA anschließt und als Übungsamp ist er auch genial.

Ansonsten würde ich das hier unterschreiben:
... I.d.R. würd' ich aber für das anvisierte Metier als unteres Limit zu 150W aufwärts und mindestens 1x15 oder 2x10 raten, mehr schadet nicht ;)

Für mich hat sich rausgestellt, dass es gut funktioniert, die dreifache Leistung und die doppelte Membranfläche der Gitarristen zu haben - zumindest als grober Richtwert. Ein einzelner 10" Speaker an einem 30W Amp kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen wenn es um Heavy und Rock geht und der Drummer am akustischen Schlagzeug sitzt.
 
Zur Not findet sich vielleicht noch ein Eingang in der Gesangsanalge, primär steht er dennoch zu Hause und das ist mir wichtiger.
Mit 4" Speaker kann ich leider wenig anfangen, die ordnet man doch eher in die Spielecke zu .. ich weiß, der Micro Cube ist immer wieder gerne genannt aber ich hätte schon lieber nen 10er Speaker.
 
Mit 4" Speaker kann ich leider wenig anfangen, die ordnet man doch eher in die Spielecke zu .. ich weiß, der Micro Cube ist immer wieder gerne genannt aber ich hätte schon lieber nen 10er Speaker.

Lass dich da trotzdem nicht abhalten, das Ding mal zu testen, wenn es dir im Laden unter kommt ... Grade bei geringen Lautstärken klingen für mich vier 4" irgend wie runder und überzeugender als 'n 10" ... Hab' das Gefühl, dass der 10er bei Wohnzimmer-Pegel noch unterfordert ist, während die 4er da optimal arbeiten und 'nen volleren Sound abliefern. Aber probier' einfach mal aus, was dir besser taugt :)
 
also .. jetzt habt ihr mich neugierig gemacht ... ich werde ihn auch testen!
 
Ich kann dir den Ampeg BA 112 empfehlen! Mit 299€ etwas über deinem Budget aber jeden Cent wert. Ich finde trotz 12" klignt er auch beim niedrigen Lautstärken sehr ausgewogen, was meine Ashdown Combo nicht leisten konnte.
 
so also neben dem Fender und dem Micro Cube hab ich mir noch folgende Apms zum Testen ausgesucht:
Laney RB2 Richter Bass
Marshall MB 30 und
Warwick BC 40
bin mal gespannt wer das Rennen macht ... preislich sind sie zumindest in einer Liga
 
Hallo gmc,

habe vor einigen Monaten, als ich angefangen habe, ebenfalls den kleinen - und überaus netten Fender - angespielt.
Stand im Endeffekt vor der Wahl zw. Fender Rumble und Marshall MB (je in der kleineren 15 Watt Version). Auch der Micro Cube war ein Thema, wurds aber in erster Linie wegen des Preises nicht. Er kann viel, ich brauch/will aber viel nicht, darum hab ich was einfacheres gesucht. Gereizt hätte er mich in erster Linie wegen dem Batteriebetrieb.

Ich hab mich im Endeffekt für den Marshall entschieden. Er war (beim Händler, online weiß ich es nicht) nur 10 oder 20 Euro teurer, und hat im Gegensatz zum Fender zwei Kanäle. Einen sehr schönen Clean Sound (Modern, spiel ich v.a. um den Bass möglichst so klingen zu lassen, wie er klingt) und einen weiteren (Classic), den man bei Bedarf auch verzerren kann, und den ich prinzipiell als recht Preci-freundlich beschreiben würde.

Dazu - rein um die Spezifikationen zu vervollständigen - noch einen zuschaltbaren regelbaren Kompressor, einen Höhen-Mitten-Tiefen EQ sowie CD In, Line Out und Headphone Buchse, wofür das ist dürfte klar sein, sonst bitte Rückfrage (und Input hat er natürlich auch, aber das ham wohl die meisten :D). Der große hat , wenn ich das noch richtig im Kopf habe, neben etwas mehr Leistung noch einen Pedalanschluss, um zw. den Kanälen zu wechseln, bin mir aber nich mehr ganz sicher, hat mich nicht so interessiert.

Im Vergleich zum Rumble fand ich ihn etwas vielseitiger und für meine damaligen Vorstellungen wohl geeigneter. Dazu muss ich sagen, dass ich einen Jazz Bass (und hin und wieder meinen Akustikbass) darüber fahre und die Möglichkeiten des kleinen Marshalls sehr schätze. Mittlerweilbe bin ich ein Precision Freund geworden, habe den etwas billigeren, einfacheren und passiven Cort von nem Freund hier stehen und spiele eigentlich nur noch den. Irgendwann werd ich meinen Jazz Bass wohl gegen einen Preci eintauschen. Wie auch immer: Der kleine Marshall klingt auch hier gut, nicht nur auf dem Jazz Bass.

Die 15 und 30 Watt Versionen beider Amps sollten sich soundtechnisch nicht so viel nehmen schätze ich. Und bemerken sollte ich, dass ich nur so viel zum Marshall geschrieben habe, weil ich ihn halt kenne, nicht weil ich ihn für besser befinde.

Damals im Direktvergleich haben mir beide sehr gut gefallen, Top Sound für einen wirklich angemessenen Preis und vor allem erstaunlich viel Druck für das kleinen Kistchen. Die ganze Bude wackelt nicht, aber du kannst den Ton auch spüren, da kommt für die Größe und Leistung gut Dampf raus. Lautstärkenmäßig haben mich beide sehr überrascht, aber das liegt vlt. daran, dass ich bis dato noch keine Ahnung hatte, mit wie viel ich rechnen darf.


Also ich kann für den Fendler Rumble und den Marshall MB jeweils eine Empfehlung aussprechen. Als Übungsamp sicherlich beide top.

Proberaumtauglich für rockige Sachen aber wohl nur bedingt. Den Marshall MB30 durfte ich im Zusammenspiel mit einer Gitarre und einem Schlagzeug bei nem Bob Marley Cover erleben (würds eher Interpretation nennen, so wie wir gespielt ham:) mehr gegeneinander wie miteinander). Das ging, aber nur weil der Drummer sehr zurückhaltend und die Gitarre akustisch war. Mittlerweile hat sich der Bruder des Gitarristen eine elektrische Squier (Traumteil, tolle Gitarre :redface:) und einen 100 Watt Fender Combo dazu gekauft. Darüber kann zum Proben (um gehört zu werden) notfalls auch die akustische Gitarre zusätzlich fahren (um gehört zu werden).

Einmal abgesehen davon, dass man, wenn man es darauf anlegt, nicht einmal mehr den Drummer hört ist es selbst bei zurückgehaltener Spielweise schwierig, Schritt zu halten. Und das, obwohl sein Amp leise läuft und meiner laut - geht einfach unter.


Also mein - sehr amateurhaftes - Fazit: Zum Üben top, zum Proben mit anderen nur sehr sehr bedingt brauchbar, aber nicht zwangsläufig unbrauchbar. Hier würd ich leistungstechnisch weiter gehen, für Rock und Heavy auf jeden Fall, auch wenn soundtechnisch wohl beide sehr gut für diese Musik brauchbar wären.

Laney und Warwick kenne ich nicht, will sie aber nicht ausschließen.
 
... als Gitarrenspieler hat man natürlich auch einen Bass zuhause stehen ...
:gruebel: hab ich bisher eher andersrum empfunden ;).
... So 'n Mittelding, also die mittelstarken (resp. -schwachen) Kombos mit einem Speaker <15" ... Ich find', das ist immer so 'n unseliger Kompromiss, der für keinen der Anwendungsfälle wirklich passt...
wobei mir, zumindest als übergangslösung, dann sowas ein- und auffällt: https://www.musiker-board.de/verstaerker-floh/534847-warwick-sweet-15-2-200-vhb.html.
 
Ich würde ja den Laney Rb 3 ins rennen schicken, super Amp mit dem ich angefangen hab,
Ich hab mit dem auch kleinere Auftritte etc gespielt , sollte Preislich in deinem Ramen liegen ;)
 

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