Bassamp & Box für melodischen Punkrock

[parkplatzblick]

Hallo ihr Lieben,

ich spiele in einer melodischen Punkrock Band Bass.
Derzeit einen Sandberg VM4 (aktiver Tonabnehmer) von dem ich sehr begeistert bin.

Aber über meinen Bassverstärker und meine Box bin ich Semiglücklich: Hartke LH 500 & Ashdon 410 deep 4x10er Box.
Ich hab mir die Sachen vor ungefähr nem Jahr gekauft, allerdings mit nem anderen Bass (Fender Preci Mexico) und vor allem, weil der Amp 500 Watt hat.
Aber Mensch kann da so gut wie nix einstellen und der Sound ist son bißchen öde.

Deswegen mal meine Frage nach Tipps und Vorschlägen für einen Neuerwerb (bzw. natürlich auch gebraucht .
Der Amp sollte druck haben aber nicht zu digital klingen.
Ein EQ mit mehr als drei Reglern wäre nett.
und er sollte sich mit meiner Tech21 Bass DI verstehen, mit dem ich den Sound zerre bei manchen Songs (sehr geiles Teil übrigens).
Und Box sollte ne 4x10er oder so bleiben - die riesen Ampeg Box is mir zu groß für unterwegs.

Hab so im Ohr, dass die alten Trace Elliot Sachen was sein könnten, aber freu mich über Vorschläge.

Da ich ein wenig was zur Seite geschafft habe, muss es auch nicht die günstigste Variante sein.

Soweit, freu mich über Rückmeldungen.

Viele Grüße,
ppb

 

[gepmA HRO]

Ohne preisvorstellungen kommt ne ganze menge in frage.
Zu amp: wenn du den sansamp zwischen bass und verstärker legen willst und nicht direkt in die endstufe hab ich die erfahrung gemacht das das mit neutraleren amps besser funktioniert als mit charakteramps, da beissen sich sansamp und vorstufe des amps sonst gerne. was klangreglung angeht kann ich dir nur ampegs semiparametrische klangreglung (5-wegschalter) empfehlen.
- ashdown abm evo II
- fender bassman
-traynor yba200
-ampeg v4b
- ampeg svt 2 pro

Bei dem 2 pro und bassman kannst du dir deinen sansamp wahrscheinlich auch sparen.
was boxen angeht müsstest du erstmal sagen was dir den an der ashdown nicht gefällt.

 

[parkplatzblick]

hey danke für den schnelle antwort.

die box ist halt sehr günstig und sehr einfach gebaut. sie klingt ok, aber war auch eher son zweckkauf, weil ich zu dem zeitpunkt wenig geld hatte.
ich würde erst einmal auch nen neuen amp kaufen, aber persepektivisch gerne auch ne andere box.

ich habe übrigens keinen sansamp, sonder diese ding hier:
https://www.thomann.de/de/tech_21_progr_sansamp_bass_driver_di.htm

Die Zerren, die dich damit erzeugen kann gefallen mir echt gut.

- - - Aktualisiert - - -

ach so und der ampeg svt 2 pro sprengt dann doch ein wenig meinen rahmen (habe gerade mal nachgeschaut. ich würd für das top bis zu 1000€ ausgeben...

 

[gepmA HRO]

Der bassdriver di ist ein sansamp ich benutze den sansamp vtbass an ampeg pf500 der kommt super damit klar wenn ich ihn vor dem amp hänge. Bei boxen musst du testen gehen, ampeg 410er wäre jetzt ne empfehlung kling schön bullig und passt bei punk

 

[alex_de_luxe]

Bist du vom Sandberg auch vom Sound begeistert? Wenn ja, wie wenn du von deinem Sound nicht begeistert bist? Mal über ein anderes Setup gespielt, wenn ja, welches?

Du hast noch gar nichts gesagt was du am Sound verändern willst. Ohne das ist es schwierig eine Empfehlung zu machen, resp. ist's dann höchstens ein Auflisten/Ratespiel. Ist es dir zum dumpf, zu bassig, zu wenig Artikulation, zu dängelig, zu scharf, zu wenig Attack, kein Nougat, Schmackes... Soundbeschreibungen lesen sich zwar doof, helfen aber beim Begreifen.

Warum willst du ein EQ mit mehr Potis? Welchen Bereich willst du rein- oder rausdrehen?

Den SansAmp direkt über den Poweramp In gespielt wäre wohl das erste was ich ausprobieren würde.
Weiter muss man sagen, dass halt in deinem Setup scho die Box der limitierende Faktor ist. Das wäre dann das zweite was ich auswechseln würde.

Wenns zu mumpfig ist können auch frische Saiten hilfreich sein...

Erzähl mal etwas mehr!

ich habe übrigens keinen sansamp, sonder diese ding hier:
https://www.thomann.de/de/tech_21_progr_sansamp_bass_driver_di.htm

haha Schlaumeier, lies mal was drauf steht

 

[parkplatzblick]

na dann is es halt nen sansamp.

also, der Bass ist klasse, denn ich hab ihn auf verschiedenen Konzerten schon auch über andere Bassamps spielen können und war immer zufrieden.

Grundsätzlich möchte ich aber soundvarianten am amp haben, denn der LH 500 ist vor allem eins: nämlich laut. aber er klingt halt sehr neutral und digital. der ist einfach recht leblos. das habe ich aber erst jetzt gemerkt, wo wir uns als Band auch besser auf einander eingestellt haben. und ja, die Box ist - glaube ich - recht limitiert. Deswegen auch gerne vorschläge für ne 4x10er Box.

Ich möchte gerne nen warmen knackigen sound, z.b. wie der vom Bassisten von Rise Against:
http://www.tape.tv/musikvideos/Rise-Against/Prayer-Of-The-Refugee

Sprich gerne kanns etwas "summen" sollte aber dennoch druck haben. ich muss mich damit gegen einen Gitarristen (Gibson Les Paul Studio mit Fender Twin Reverb) und einen Schlagzeuger durchsetzen können.

Hilft das?

 

[gepmA HRO]

Dan hast du die wahl ob du dir ne vernünftige vollröhre holst (z.b svt 2, svt classic, bassman...) was den sansamp villt sogar überflüssig macht oder du holst dir nen rockigen transistor oder hybriden mit ner erweiterten klangreglung(genzbenz steamliner,marshall mb,ampeg,ahsdown...). ich kann dir da nur zu ner semiparametrischen mittenreglung raten, da kriegst du ne menge sounds hin. grad kontrolle der hoch und tiefmitten sind für so einen basssound wichtig. mit beiden Lösungen sollte dein ziel erreichbar sein.

 

[parkplatzblick]

prima, ich hatte auch an nen hybrieden gedacht...

vielen dank für die tipps!

 

[hotte66]

Du hast doch doch schon nen Hybrid mit dem Hartke LH 500!??

Wenn du ne Röhre willst dann Traynor 200/2 mit "Vorstufebröhrenoptimierung" ( ca, 50€), Ampeg SVT+ 810 (Teuer) ansonsten vllt. den Hartke Kilo da er mit fast allem an Notwendigkeiten ausgestattet ist.

 

[alex_de_luxe]

Beim Amp würd ich noch einen Moment lang bleiben. Wechseln kannst du dann immer noch, aber die Box macht halt schon viel auf den Sound aus.

Soundvarianten hast du mit dem SansAmp Programmable ja. Spiel den mal jetzt über den Poweramp In und dann berichte

 

[gepmA HRO]

Du hast doch doch schon nen Hybrid mit dem Hartke LH 500!??.

Na ich glaube er meint nen richtigen hybriden der auch wirklich nach röhre klingt, wo die vorstufe wirklich auf röhren basiert. der lh ist fur seinem preis gut aber unter nen richtigen rock hybriden versteh ich eher orange terrorbass,genzbenz sreamliner, svt 3 pro ect.

 

[parkplatzblick]

Soundvarianten hast du mit dem SansAmp Programmable ja. Spiel den mal jetzt über den Poweramp In und dann berichte

Sorry, du musst mir mal helfen: was ist der Poweramp in? der Effektweg?

und hast du vorschläge für andere 4x10er Boxen?

 

[gepmA HRO]

Du hast entweder einen "poweramp in" eingang oder er heisst "return". damit kannst du direkt in die endstufe gehen.

 

[ratking]

Hm ... Ich denke auch, dass der limitierend(st)e Faktor an deinem momentanen Setup die Box sein dürfte. Die Ashdown 410er ist 'ne solide Low-Budget-Box - aber halt immer noch 'ne Low-Budget-Box

Weil ich grad' lese, der LH500 wär' dir zu "flach" und "digital", und man könne fast nix dran einstellen - OK, der LH500 ist grundsätzlich ein cleaner Amp. Aber der Fender Tonestack im EQ hat unglaublich viele Möglichkeiten, da alle Bänder interagieren. Und da Höhen und Bässe Boost-, die Mitten aber Cut-Only sind, stellt man schnell mal unbedacht ein EQ-Setting ein, das man mit 'nem anderen Tonestack nie machen würde. Da dreht man schnell mal ungewollt die charakteristischen Mitten arg runter.

Ansonsten ist das bei Rise Against 'n typischer Ampeg-Abziehbild-Sound, der vermutlich auch aus 'nem Sansamp o.ä. kommen dürfte, zumindest live Das sollte über 'nen neutral(er) eingestellten LH500 bestens gehen, und 'ne ordentliche Box bringt das dann auch gut rüber.

Unter den clean ausgelegten Bass-Tops ist der Hartke LH echt einer der organischsten, klingt richtig gut, das Ding, wenn es vernünftig eingestellt ist. Hab' ich selbst 'ne ganze Weile gespielt, war mir nur i.wann zu schwer, im Rack zusammen mit allem anderen, was ich noch so reingeschraubt hatte

 

[parkplatzblick]

Danke für die Hinweise - ich werde mich mit dem Amp noch einmal mehr auseinandersetzen! Ich hab hat eigentlich echt keine Ahnung und dreh da halt so nach Gefühl dran rum. Konnte ja nicht ahnen, dass das so eine wissenschaft für sich ist

Hm ... Ich denke auch, dass der limitierend(st)e Faktor an deinem momentanen Setup die Box sein dürfte. Die Ashdown 410er ist 'ne solide Low-Budget-Box - aber halt immer noch 'ne Low-Budget-Box

Mhh, gibts denn jetzt mal konkrete Vorschläge, welche 4x10er Box eine gute Alternative sein könnte? Ampeg? Maxbass? Fender? Trace Elliot?

Vi

 

[Lindex]

Mhh, gibts denn jetzt mal konkrete Vorschläge, welche 4x10er Box eine gute Alternative sein könnte? Ampeg? Maxbass? Fender? Trace Elliot?

FMC 410 CL dürfte sehr gut passen:

http://fmc-audio.jimdo.com/typenliste-preise/4-x-10-boxen/

 

[Bierpreis]

Danke für die Hinweise - ich werde mich mit dem Amp noch einmal mehr auseinandersetzen! Ich hab hat eigentlich echt keine Ahnung und dreh da halt so nach Gefühl dran rum. Konnte ja nicht ahnen, dass das so eine wissenschaft für sich ist

Der LH 500 ist in der Tat eine Wissenschaft für sich, was an dem schon genannten Tonestack liegt. Nach Gefühl einstellen macht mit dem Amp tatsächlich Probleme.
Eine Neutralstellung des 3 Band EQ sieht ungefähr so aus (Skala 1-10, keine Uhrzeiten)
Bass:2 Mitten:8 Höhen:2
In der Einstellung betreibe ich meinen auch meistens und bin vom Klang durchaus begeistert.

 

[gepmA HRO]

Mhh, gibts denn jetzt mal konkrete Vorschläge, welche 4x10er Box eine gute Alternative sein könnte? Ampeg? Maxbass? Fender? Trace Elliot?

n klassiker für so einen sound wäre ampeg 410 hlf

 

[alex_de_luxe]

Der LH 500 ist in der Tat eine Wissenschaft für sich, was an dem schon genannten Tonestack liegt. Nach Gefühl einstellen macht mit dem Amp tatsächlich Probleme.
Eine Neutralstellung des 3 Band EQ sieht ungefähr so aus (Skala 1-10, keine Uhrzeiten)
Bass:2 Mitten:8 Höhen:2
In der Einstellung betreibe ich meinen auch meistens und bin vom Klang durchaus begeistert.

Ganz wichtiger Beitrag. Das Fender-Tonestack besticht nicht durch drastische Soundformungen, sondern eher durch Musikalität des EQ's. Es klingt immer irgendwie brauchbar. Aber das kann auch dazu führen, dass man davon ausgeht, dass der Amp komisch klingt... Die Einstellung ist scheinbar normal (bsp. alles auf 12 Uhr) und der Sound ist nicht wirklich komisch, aber auch nicht sonderbar toll. Im Normalfall ist die 0-Stellung ein 2-10-2 (wie schon angesprochen in Strichen gerechnet).

 

[Mr. Pickles]

Der Bassamp ist an sich gar nicht so wichtig. vor allem, wenn man mit einem Preamp arbeitet.

das Austauschen der Box macht im Normalfall deutlich mehr aus, als das tauschen vom Verstärker.

FMC Boxen sind geil, ebenfalls geil aber verdammt schwer sind die EDEN D410XLT die bekommt man ab und an gebraucht für 500 bis 700 Euro, je nach Zusatand. ich würde dir aber dennoch raten ne Ganze reihe Boxen durchzuprobieren