Bassaufnahme per DI-Box gegen Mikrofonierung/Verstärker

  • Ersteller pablovschby
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Wenn der Bass über DI tot klingt dann ist das Instrument Mist.

Ich rede schon von guten Intrumenten. Das einzige Mal wo ich über das DI-Signal begeistert war, war vom Mindprint DTC als Preamp.

Gerade ein gute DI Signal zeigt mir, was aus dem Sound zu machen ist. Klingt es da schon tot, dann macht es ein Amp auch nicht lebendig, egal wie viel Obertonzerre er mit reinwurschtelt. Sry, dass ich das so hart sage und es ist auch nur meine persönliche Meinung.

Kein Sorry. Das ist insoweit sogar richtig. Der Unterschied ist im wesentlichen, dass du aus dem DI-Signal was machen kannst das Ampsignal aber schon etwas gemachtes ist.
Hör dir doch beides mal im direkten Vergleich an.

Aber mehr noch als bei Gitarren finde ich ein Bass DI Signal sehr wichtig, einfach weil sich im Mix leicht herausstellen kann, dass der Bass eben nicht so gut passt.

Auch völlig richtig. Und das habe ich auch so geschrieben. Aber das Bass DI-Signal ist eine Art Notbehelf, wie gereampte Gitarren und getriggerte Drums.

aber für mich persönlich ist Drums + Bass so wichtig, dass ich dort nichts dem Zufall überlasse. Klingen die Drums nicht ist die gesamte Aufnahme im Eimer, da kann auch keine tolle Gitarre mehr was ausrichten. Erzeugen Drums + Bass keinen Druck und kein Feeling ist die Aufnahme ebenfalls verloren. (mal von einer Standard Rock Besetzung ausgehend)

Auch hier vollkomme Zustimmung. Deshalb nehme ich bei unbekannten Bands, oder eigentlich generell den Bass nach den Gitarren auf.

Oder die DI-Box!
Es soll ja sogar Leute geben, die meinen, einen passiven Bass einfach in einen Mischpult-Eingang zu stecken, wäre "DI". Es muss aber mindestens eine Impedanz-Anpassung stattfinden.

Das stimmt so nur für passive Bässe. Bei aktiven Bässen ist die Impedanzwandlung eingebaut und der Ausgang relativ niedrigohmig.
Aber viele Channelstrips haben einen Instrumenteneingang für den diesen Zweck. Und das ist die übliche Wahl bei sowas. Nicht ein line-Eingang.
Wie gesagt ich stimme zu, siehe oben, aber trotzdem ist ein geiler Ampsound oft besser. Das Problem ist eher dass die meisten Demobands (also meine Hauptkundenklientel) keinen guten Bassamp haben.
 
Danke euch für eure Beteiligung.

wer aber im wohnzimmer bei zimmerlautstärke aufnimmt, wird auch keinen guten gitarrensound aus dem amp bekommen. genauso wie ein proberaum kein studio ist und den sound von allem beeinflusst, was dort aufgenommen wird. auch kein argument gegen bass über den amp, die drums macht man ja dann auch nicht mit nem e-drum oder nem trigger.
Also ich habe bisher schon diverses versucht mit E-Gitten und das so nie festgestellt. Ich habe auch mal en 1:1 Vergleich gemacht. Ein Riff zu Hause über Amplitube eingespielt, über Verstärker gereamped. Dann das Gleiche noch in Grün: Besagtes Riff direkt über Amp im Studio eingespielt.

Sry, konnte das nie so feststellen. Hatte immer den gleichen Sound bzw. zu Hause im Amplitube so aufgenommen, dass es dann re-amped auch so getönt hat, wie es sollte.

Dazu gibts übrigens noch ein anderer Beitrag von mir. Dort gings ums Riff "little sister" von qotsa. Es tut mir leid, aber wenn ein Gitarrist ein solches Riff nicht zu Hause ohne Abhöre bestens einspielen kann, ich weiss auch nicht...

Hört euch doch mal das Riff an. [IRONIE] Richtig virtuos gespielt, definitiv nur so spielbar auf Josh's Ampeg-Amps :) [/IRONIE] . Ne, sry, bleibe da bei meiner Meinung. Wenn einer, um sowas einzuspielen, eine Abhöre braucht....

... damits dann auch so geil tönt auf nem Amp, nene... das sind 4 Powerchords !

Ihr redet hier dauernd, als sei Triggern und Reampen nur Notbehelfe. Vergesst einfach nicht, dass Reampen bspweise technisch dasselbe ist wie direkt einspielen. Und getriggert/nachbearbeitet werden heutzutags sooooooooo viele Drums. Naja, jedem das seine.


Doch. Das ist leider mittlerweile Standard im harten Metal *kotz*. Wenn wenigstens nicht immer die selben DrumKitFromHell Samples genommen werden würden ...
Das hätte ich auch fast so schreiben wollen. Das *kotz* aber hätte ich nicht geschrieben. Ein "bearbeiteter" Schlagzeuger im Studio tönt heutzutage nunmal praktisch wie eine Drum-Machine. Es ist letztlich auch praktisch das Gleiche, da sowieso fast immer getriggert wird. Okay, man hörts an den Overheads (1 aus 1000 vielleicht)...


Bei den meisten ist es Faulheit. Bei vielen auch unfähigkeit. Es gibt noch ein Grund warum viele Mikros am Bassamp scheuen: ihr Studio ist von der Akustik Mist und es dröhnt und klappert (das Inventar) zudem wenn man zu faul ist, den Amp durchs Zimmer zu schieben bis es nicht mehr dröht.
Bei den meisten ist das eine einfache Abwägung von Werten/Kosten/Aufwand. Es ist der Aufwand dann nicht "wert". Mit Faulheit hat das nix zu tun.

Oder bin ich etwa faul, weil mir die Farbe schwarz besser gefällt als rot ?

Voila, hab jetzt auch noch meinen Senf dazu gegeben.


Grüsse
Pablo
 
Ein "bearbeiteter" Schlagzeuger im Studio tönt heutzutage nunmal praktisch wie eine Drum-Machine.

Und findest du das gut?
Bassdrum verstehe ich. Die ist erstens soundmässig unkritisch, zweitens eh fast immer voll Pulle, also wenig Dynamik und drittens viel häufiger und schneller.
Es gibt auch gute Beispiele von Produktionen. Ich meinte vorallem die low budget Produktionen.
 
Lasst mal die Drums besser beiseite, das ist ein eigenes Thema für sich und ist schon viel drüber diskutiert worden.

Aber... wo du gerade die Low - Budget Produktionen ansprichst... Gerade da ist Reamping von Bass und Gitarre eine hervorragende Möglichkeit um mit relativ einfachen Mitteln an einen richtig guten Sound zu kommen. Gerade Bands die sich selbst produzieren scheitern oft daran, gleichzeitig kreativ und technisch sein zu müssen. Reamping löscht ja keine spielerische Performance aus, sondern ist maximal ein winziger Soundverlust durch die Wandlungen. Und bei ~300-600€ Investition ist dieser Soundverlust schon so gut wie nicht mehr hörbar.

Mir geht es dabei auch um unterschiedliche Workflows die von Projekt zu Projekt verschieden sein können, dabei lässt sich für mich die Arbeit mit DI Tracks weder favorisieren noch verdammen. Es kann sehr viel Sinn machen erst im Anschluß an den eigentlichen Kreativ-Spielerischen-Teil einer Aufnahme, sich für die endgültigen Sounds zu entscheiden. Aber auch genauso anders herum. Hierbei besteht natürlich erstmal ein wesentlicher Unterschied darin, dass zum Beispiel verzerrte Gitarren zwangsläufig dann neu erstellt werden müssen und der Bass auch erstmal so tönt. Wer sich dann hier das Leben leicht macht und den Bass stiefmütterlich belässt und nur schaut dass man ihn bloß nicht hört, verfolgt eh eine Philosophie die eher fragwürdig ist.

Mal als Beispiel: wenn ich meine eigenen Sachen selbst aufnehme, dann freue ich mich wie Bolle, dass ich nicht erst ein paar Stunden Sound basteln muss, sondern erstmal bequem alles einspiele und mich anschließend in aller Ruhe um die Perfektionierung des Sounds kümmern kann. Das kann aber auch eben für andere Musiker von Vorteil sein, wenn sie erstmal nicht ein paar Stunden rumsitzen müssen bis der Techniker alles soweit eingestellt und die Sounds für die ganze Produktion final festgelegt hat. Unter Umständen kann ein sehr zügiger Aufnahmeprozeß sogar entscheidend für die spielerische Performance sein. Fang den Musiker dann ein, wenn er heiß ist, kühlt der erstmal ab, kannste lange auf nen guten Take warten.
 
Nur spielen sich unterschiedliche Sounds anders. D.h. wenn man Reamping einplant, sollte der Sound mit dem man einspielt ungefähr dem Sound entsprechen den man haben will. Zumindest grob Frequenzmässig und von der Verzerrung her.

Gerade beim Bass ist es so, dass wenn der Bass eher dumpf ist (also die sich langsam aufbauenden tiefen Frequenzen dominieren) man eher treibt, also vor dem Klick spielt und wenn man viel Draht und Anschlag hört eher genau auf dem Klick ist.

Ansonsten bin ich altmodisch: Instrument und Musiker gehören zusammen.

Ich prophezeie dass der Trend wieder zur liveaufnahme gehen wird. Einfach aus dem Grund, dass eben jeder Amateurmusiker (ich nehme mich da keinesfalls aus) mit technischen Tricks und Editieren auch als schlechter Musiker Ergebnisse erzielt die früher nicht mal Profis hatten. Also müssen sich die Profis davon abheben. Auch der Trend mit Simulationen zu arbeiten wird sich wieder zugunsten echter Instrumente verschieben. Eben aus dem Grunde.

Zum Soundbastelnmüssen beim selber einspiele: hier habe ich Standardsounds, die ich immer wieder verwende. POD für die Gitarren und Bass direkt. Klar. Dafür ist es völlig ok.

Viele behandeln den Bass stiefmütterlich. Gerade als Bassist wurmt mich das. Erstens viel Mischer (live, Studio mache ich u.a. aus dem Grunde selber) und vorallem auch viel Bands! Be vielen Bands die bei mir im Studio waren ist der Bassist der schlechteste Musiker.
 
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Danke euch.

Und findest du das gut?
Bassdrum verstehe ich. Die ist erstens soundmässig unkritisch, zweitens eh fast immer voll Pulle, also wenig Dynamik und drittens viel häufiger und schneller.
Es gibt auch gute Beispiele von Produktionen. Ich meinte vorallem die low budget Produktionen.
Ja, ich mag straighte Musik.

Reamping löscht ja keine spielerische Performance aus, sondern ist maximal ein winziger Soundverlust durch die Wandlungen. Und bei ~300-600€ Investition ist dieser Soundverlust schon so gut wie nicht mehr hörbar.
Wenn man E-Gitten schlussendlich über einen 50-100 Watt Röhrenamp verzerrt, ist die Dynamik des resultierenden Signals meist unter 30dB. Wir haben die 2 zusätzlichen Wandlungen nicht gehört. Ich hörs mir das nächste Mal etwas genauer an.

Unter Umständen kann ein sehr zügiger Aufnahmeprozeß sogar entscheidend für die spielerische Performance sein. Fang den Musiker dann ein, wenn er heiß ist, kühlt der erstmal ab, kannste lange auf nen guten Take warten.
Bei mir verhält sich das bei den Gitten ähnlich wie beim Gesang. Druck ist meiner Meinung nach auch bei Musikproduktionen die Stiefmutter (Schwibschwägerin?) des Untergangs.

Beispiel: Eine schweizer Band hatte ein Demo. Da war ein richtiger Rockhit drauf, den wir liebten. Hammer-Stimme, tolle Aufname, super. Dann bekam die besagte Band einen Plattenvertrag und konnte in Profistudios aufnehmen. Das besagte Lied lief dann ein paar Wochen später mit Videoclip auf MTV. Doch die neu "professionell" aufgenommene Studioaufnahme dieses Songs war richtig schlecht im Vergleich zum Demo. Warum? Man hört der neuen Version regelrecht an, dass der Sänger im Studio unter Druck stand und innerhalb einer Deadline mit den Vocals fertig sein musste. Es tönt schrecklich.

Aber hauptsache "professionell". :D

Das ist mein Hauptgrund, nicht ins Studio aufnehmen zu gehen. Beim Gesang ist das imho am wichtigsten.

Grüsse
Pablo
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer kann in diesem Sinne einen guten 19" bass preamp/DI empfehlen?

lg r
 
Hmm, da wird mal wieder eine leidenschaftliche Diskussion geführt, wie man idealerweise einen Bass ab- bzw. aufnimmt. Ich bin ja schon seit einiger Zeit als Tontechniker unterwegs, meist Live aber auch dann und wann im Studio. Daneben spiele ich selber Bass (so in der Regel 70er Rock). Und meine Antwort auf die Frage DI oder Mikro ist klar und eindeutig "it depends".
Bei den meisten ist es Faulheit. Bei vielen auch unfähigkeit. Die meisten schlechten und mittelmässigen Mischer, die keine Bassisten sind, haben ein Problem mit dem Bass.
oder
Leider werden in den meisten produktionen der bass sowiso irgendwo in den letzten hintergrund geschoben.
bzw
Ich finde Bass über DI klingt tot. Mit Amp klingt es viel besser.

Dann habe ich den Verdacht dass da die Leute mit relativ wenig Erfahrung und sehr viel Vorurteil argumentieren. Es stimmt dass bei vielen Produktionen der Bass eine nicht sehr herausragende Rolle spielt. Das hat wohl viel damit zu tun wo die sog. Money-Channels sind. Und, mit Verlaub, bei vielen Produktionen ist der Bass kein solcher Channel. Aber das gilt doch auch für viele andere Instrumente in einem Arrangement. Nicht jeder kann, im wahrsten Sinne des Wortes, die erste Geige spielen.
Zudem muss ich sagen dass ich im Laufe der Jahrzehnte genug Kollegen am bass angetroffen habe, deren Bassamp aber sowas von grausam und für die gespielte Musik deplatziert geklungen hat, dass ich froh wahr mit dem DI Signal direkt am Bass etwas für die Musik formbares in der Hand zu haben. Diskussionen darüber zu führen warum der Amp so scheußlich klingt habe ich irgendwann aufgegeben, denn inzwischen sind Bassisten auch gerne ähnliche Diven wie die Kollegen, die mehr Saiten eine Oktave höher malträtieren. Also, liefert ein brauchbares Signal am Amp und wir können über die Abnahme per Mikro auch wieder reden.
Dann kommt noch etwas dazu. Wenn wir von einer differenzierten Abnahme des Basses in dessen gesamten Frequenzspektrum reden, dann ist ein Amp-Abnahme per Mikro da eher nicht das beste, da die Box ja den Frequenzbereich nach unten und nach oben limitiert und zudem das Signal noch verwäscht. Das kann Sinn ergeben, muss es aber nicht, eben "it depdends". Ich versuche zudem einen möglichst definierten, durchsichtigen Gesamt Sound zu erreichen, man mischt ja die Band und nicht einzelne Instrumente. Und da ist ein präziser, definierter Bass-Ton schon mal fast die halbe Miete. Gerade wenn das Dargebotene sehr dicht vom Arrangement ist, dann brauchts viel Aufwand um das halbwegs klar und transparent zu machen, vor allem Live. Und das kann ich nun mal besser mit einem DI Signal. Oft gibt es ohnehin genug Probleme mit dem was da von der Bühne und vom Bassamp kommt, vor allem wenn der Bassist nur gefühlte 0,01mm vor dem eigene Amp steht und daher gar nicht weiß was seien Einstellung in 10-15 Meter Entfernung wirklich bewirkt.
Und wenn das DI Signal vom Bass "irgendwie tot" klingt dann muss schon vieles schief gelaufen sein. Die falsche DI Box zu benutzen ist nur eine mögliche Ursache. Es kann auch sein, dass der Bass selbst schon stumpf klingt und man das am Amp mit diversen EQ-Einstellungen kompensiert. Dann kann es schon mal gut sein, wenn man das Amp-Signal per DI abnimmt. Das ist übrigens mein erster Ansatz, damit ich auch einiges an Klangformung vom Amp selbst bekomme, ohne das Wischi-Waschi von den 15"-Boxen darunter (jetzt nur so als Beispiel). Nur wenn das nicht funktioniert, gehe ich in der Signal-Kette weiter richtung Instrument, also vor dem Amp (inkl. allfälliger Effekte) oder eben direkt das Instrument abnehmen, wobei das bei Bassisten mit viel Effektanteil keine Option darstellen kann.
Was mache ich als Bassist um ein möglichst gutes Signal bereit zus stellen? Zuerst mal ein gutes Instrument verwenden, dann bei den Effekten (ich verwende ganz wenige, brauchts nicht bei 70er Rock) genau darauf achten dass die auch funktionieren. Dann einen vernünftigen Amp (ich spiele entweder einen Genzler, einen EBS oder einen Ampeg), wobei ich auch hier darauf achte, dass da nichts den Sound versaut. Mikro brauche ich für mich nicht, da ich mit dem was an der Amp-DI raus kommt auch als Techniker sehr zufrieden bin (ich habe ja immer beide Kapperln auf). Und auch bei Fremdtechnikern gab es diesbezüglich keine Klagen.

Bei kleineren Geschichten, wenn ich gleich gar keinen Amp mit habe, verwende ich meist eine EBS Microbass II (gibts nicht mehr, aber es gibt einen Nachfolger). Damit kann ich ganz gut ein Signal liefern das dem entspricht was ich auch mit den Amps liefern würde. Ich kann mir aber vorstellen dass man mit dem Nachfolger auch ganz gute Ergebnisse erzielen kann. Meiner hat ja den Nachteil dass man den Drive schlecht kompensieren kann. der macht zu schnell zu laut im Vergleich zum zweiten Kanal.
Daheim für Aufnahmen verwende ich einen Mic-Preamp aus vergangenen Tagen, den Envoice Mindprint, der für mich auch sehr gut bei Instrumenten wie Bass oder Akustik-Gitarren funktioniert.
 
Wer kann in diesem Sinne einen guten 19" bass preamp/DI empfehlen?
Ich.
In welchem Sinne meinst du?
Den 10 Jahre alten Thread zu kapern für die Frage ist nicht ganz so glücklich gewählt. Aber wenn du dennoch genauer ausführen kannst was deine Anforderungen sind, kann man mehr dazu sagen. Budget zu wissen schadet auch nicht.
 
ber wenn du dennoch genauer ausführen kannst was deine Anforderungen sind, kann man mehr dazu sagen.

Im Grunde möchte ich das Bass Signal anheben bzw auffetten damit das Interface besser damit arbeite kann. Was Färbung und Einstellmöglichkeiten des Preamp betrifft habe ich keine Präferenzen. Ein Allrounder für alle Musikrichtungen.
Budget bis 300€.
 
Ok, dann würde ich nach einem gebrauchten Instrumenten Preamp für Bass suchen, zb einen Sansamp RBI oder nen Ampeg SVT IIP oder Ashdown RPM-1.
 
Billiger Scheißamp: ich verzichte auf ein Mikrofon und hoffe auf D.I. ...Scheiß-Instrument: eh alles egal. Sehr guter Amp, einer der nicht nur irgendwas nach einem theoretischen Ideal "linear" (haha) hochverstärkt, sondern den zur Musik passenden Charakter macht: Mikrofon. Aber mit guten Boxen. Dh. viele dieser Hundehütten mit Rotzespeaker scheiden aus.

Die Frage ist nicht ob Amp oder D.I., die Frage ist, was paßt denn für diese Art von Musik? Oder könntet ihr euch Motørhead mit einem Warwick Bass und Glockenklang Amp vorstellen? Brauchst du keinen "Sound", dann nimm halt nen D.I.... oder gleich das Ding per Omnisphere o.ä. einspielen.
 
Du kannst die Amps problemlos modellieren und so praktisch jeden Sound aus einem DI-Signal rausholen, der gerade zum Charakter des Songs passt.
 

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