Bassberatung bis 150€

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Hallo,
Mein Sohn mochte mit dem Bassspielen anfangen :)
ich möchte ihm dazu einen Bass besorgen.
Da ich nicht sicher weiß, ob er dabei bleiben wird, erstmal im unteren Preissegment.
ich habe in dem Thread hier gelesen, dass Harley Benton Instrument für den Preis echt genial sind.

Darum habe ich jetzt bei Thomas mal nachgeschaut, und diesen Bass hier gefunden:
Mein Sohn steht auf schlichte und edle Optik wobei der weiße Korpus mit den schwarzen Mechaniken und dem dunklen Griffbrett bei ihm sicher auftrumpfen kann.
Außerdem spielt der Bassist (hohn Myung) seiner Lieblingsband (Dream Theater), sofern ich das richtig weiß1 humbucker und einen Single coil (heißts beim Bass eigentlich auch Single coil?)
Allerdings gibt es in meiner Preisspanne keinen HS bestückten Bass, darum hab ich mich vorläufig mal für H-H entschieden.

Gibt es irgendetwas, was gegen diesen Bass sprechen könnte?

Ich freu mich auf eure Antworten :)
 
Eigenschaft
 
Da hast du schon was ziemlich gutes rausgesucht. John Myung, der Dream Theater Basser, spielt 6-Saiter, das wäre für den Anfang etwas zu viel des Guten, aber wenn das seine Art der Musik ist solltest du vielleicht überlegen, einen 5-Saiter direkt zu kaufen. Die sind ein wenig teurer, aber alles im Rahmen. Er wird sonst beim Nachspielen der Songs von DT häufig die tiefe B-Saite vermissen.

Die HS Bestückung ist nicht sooo wichtig, der Humbucker an der Brücke ist hauptursächlich für seinen Sound. Das ist nur ein winziges Detail ob nun HS oder HH. Selbst ein Bass mit nur einem Humbucker würde den drückenden mittigen Sound liefern.

Wenn man ohnehin später 5 oder 6 Saiter spielen will macht es absolut Sinn direkt mit einem 5er anzufangen. So kann man sich direkt zu Beginn auf die etwas engeren Verhältnisse auf dem Griffbrett, den breiteren Hals und die etwas schwierigere Dämpfung der Saiten einstellen.


Das ist der Music Man Bongo 6HS mit seinem Meister, preislich komplett außer Reichweite:
JohnMyung2.jpg




Der von dir gezeigte Bass ist übrigens sehr nah dran an dem, was John Myung gespielt hat bevor er den Music Man Bongo 6-Saiter gespielt hat. Vorher waren es Yamaha RB Bässe, die sehen dem Harley Benton Gerät sehr ähnlich.

hier ist der John Myung Signature Yamaha Bass:
2943686027_0da83e1561_z.jpg



Das hier wäre der Thomann Bass als 5-Saiter:


btw, guten Musikgeschmack hat der Filius, und ich finde es super das Du ihn da so unterstützt. Basser gibt es viel zu wenige.
 
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OH ja die sehen sich schon recht ähnlich, da muss ich dir zustimmen

ich weiß nicht, ob er mit den 5 Saiten zurecht kommen wird, aber ich glaub schon.

ins Budget würde der Bass noch passen, aber dann muss ich wohl etwas beim Amp sparen

Danke dir schonmal

achja: den Musikgeschmack hat er von seinem Cousin übernommen :)

Der ist auch leidenschaftlicher Musiker, vielleicht wird mein Sohn ja auch sowas in die Richtung :)
 
Zuletzt bearbeitet:
mit ´nem fünfsaiter anfangen spricht imho nix gegen. die flinte fliegt deshalb nicht wirklich früher in´s korn ;)
... ins Budget würde der Bass noch passen, aber dann muss ich wohl etwas beim Amp sparen ...
oder etwas mehr, und gleich in richtung bass-mittelklasse schielen:

nix gegen den hb an sich. aber bei rund 400,00 budget für instrument und box ... das eigentliche "handwerkzeug" motiviert u.u. mehr als das "lautmachwerkzeug".
ist unterricht mit eingeplant?
 
Hm - mit den Harley Bentons kannst Du durchaus Glück haben, aber sind halt absolut unterste halbwegs sinnvolle Preisklasse, mit der Möglichkeit, auch mal 'ne Gurke zu erwischen.

Bei so geringem Budget empfehl' ich gerne Gebrauchtkauf - ein Yamaha RBX, 170 oder 270 z.B., ist für das Geld durchaus nicht unrealistisch! Und das sind qualitativ einwandfreie Bässe, an denen man auch über die ersten Gehversuche auf dem Instrument hinaus noch lange Spass haben kann. Mit so was würd' ich mich auch heute noch problemlos auf die Bühne trauen :)

Würde auch definitiv Bespielbarkeit und Grundklang des instruments vor die Pickup-Bestückung und weitere Ausstattung setzen ... Humbucker ist beim Bass auch für harte Mucke keinesfalls Pflicht, und mit 'ner guten passiven J/J-Bestückung wird der Filius allemal mehr Freude haben als z.B. mit 'nem mittelprächtigen bis mäßigen aktiven Doppelspuler ...

Wenn Gebrauchtkauf für euch nicht in Frage kommt - dann wird's für das Geld natürlich verdammt eng. Da sind die Harley Bentons wahrscheinlich schon mit die beste Option ... Idealerweise vor Ort antesten und genau DAS Exemplar mitnehmen, dass dich und v.a. deinen Sohn wirklich überzeugt!
 
wie drüben im Amp-thread grade geschrieben, wähle ich wohl eher einen der Mini-Combos.

Dafür bleibt dann halt mehr vom Budget für den Bass übrig.
zum Beispiel eben für den Sterling,

Oder eventuell einen anderen mit J/J -Bestückung, wie grad Ratking geschrieben
ich bin dann mal bei Thomann weiterschauen ;)--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
achja, meinst du so einen wie diesen hier?
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/B-sse/B-sse/Yamaha-TRBX-304-RW-WH-White/art-BAS0006684-000
?

(der sieht dem HB von der Korpusform nicht einmal so unähnlich)
Leider ist da ein 5-Saiter, zu dem mir djaxup geraten hat , nicht mehr im budget drin.
nur wenn ichs schaffen würde beim Amp nur 30€ auszugeben, aber ich bezweifle, dass das möglich ist :D

Apropos Gebrauchtkauf: Irgendwie trau ich mich da nicht wirklich, ich habe die dafür notwendige Erfahrung nicht, und einmal wurde ich schon beim gebrauchtkauf (war weder ein Musikinstrument, noch teuer) verarscht und seitdem trau ich mich halt nicht mehr
 
Zuletzt bearbeitet:
Gebrauchtkauf als totaler Neuling ist nicht die beste Idee, es sei denn du kannst einen erfahreren Basser mit hinzuziehen. Das ist schon nicht unwichtig. Auch für eine Beurteilung eines bestellten neuen Basses wäre das gut, wenn du eine Gurke erwischen solltest kannst du ja 30 Tage lang zurückschicken.

Ich finde gerade am Anfang ist es nicht so unwichtig das das Instrument sexy aussieht bzw. auch ruhig ähnlich wie das Instrument des großen Idols. Auch die Tonabnehmer... JJ ist super, aber eben sehr weit von John Myungs Wahl entfernt. Wenn deinem Sohn solche Details auch nur halbwegs wichtig sind gebe ich zu bedenken das ein Jazz Bass es vielleicht einfach nicht bringt. Egal wie gut er sein mag. Jungs sind da manchmal so ;)

Der Sterling by MM ist eine komplett andere Liga und wenn du den bekommen kannst fürs Geld und das trotzdem hinhaut wäre das nochmal ein deutliches Upgrade.

Hier der 5-Saiter Yamaha:
http://www.musicstore.de/de_DE/EUR/B-sse/E-B-sse/Yamaha-TRBX-305-RW-WH-White/art-BAS0006693-000
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit dem drüben genannten Behringer, wäre der Yamaha TRBX 305 RW WH sicher eine gute Lösung.
Allerdings würde das dann das Budget schon sehr an die Grenze bringen, somit wären Kabel (Instrument-Behringer-Anlage), Ständer und Gibbag eher weniger im Budget drin und ich müsste das auf später verlegen, dann steht der Bass ungeschützt in der Wohnung rum, ich weiß nicht, ob das so ideal wäre :gruebel:

Da wäre mir das Vorgänger Modell lieber, mit der geteilten Kopfplatte, sieht das auch irgendwie cooler aus :D
Aber wo sind die größten Unterschiede?
Was mir jetzt auffällt ist das KorpusHolz: Erle im Gegensatz zu Mahagoni bei dem neueren Modell
Macht das einen großen Unterschied?

@djaxup wie meinst du das, der Sterling wäre eine komplett andere Liga?
Preislich ist er unter dem 5-Saiter Yamaha angesiedelt :gruebel:

und mit dem Behringer würde der mit Tasche +Kabel +Ständer perfekt ins Budget passen

Und ich weiß nicht, ob ihm das wichtig ist, hab noch nicht wirklich mit ihm darüber gesprochen, es soll ja das Weihnachtsgeschenk werden.
Aber ich kann mir das schon vorstellen
er schaut immer wieder dream Theater Videos an, und dabei gibt er immer Acht auf John Myung

das hier ist sein Lieblingsvideo, die Qualität ist zwar nicht so gut, aber die Kamera ist immer auf Myung und das schaut er sich mehrmals täglich an :D



und danke für das Review d´Averc, das hört sich echt gut an :)
 
...
Was mir jetzt auffällt ist das KorpusHolz: Erle im Gegensatz zu Mahagoni bei dem neueren Modell
Macht das einen großen Unterschied?
...
und danke für das Review d´Averc, das hört sich echt gut an :)
gern geschehen. den "kleinen" neuen trbx hatte ich noch nicht in den fingern. von den specs (mahagoni vs. erle) her würde ich jedoch gerade nicht unterstellen, dass der mehr in richtung dream theatre geht.
und der "kleine" muma ist wohl so preisgünstig, weil er sich nicht so verkauft, wie erhofft. ich würde mir auch lieber für vll. 1.000,00 ´nen echten ray made in usa gebraucht kaufen bzw. ´nen s.u.b für 500,00. bei dem jetzigen preisabstand ist das allerdings wieder ein super deal.
 
welcher denn der alte oder der neue?
für progressive sachen würde ich persönlich den alten rbx mit erlekorpus nehmen.
...Was genau ist ein s.u.b?

Der vorgeschlagene Bass heißt doch auch SUB, meinst du das?
das ist ja das verwirrspiel von muma :ugly:.
firma lt. allwissender müllhalde: http://de.wikipedia.org/wiki/Music_Man
interessanter thread: https://www.musiker-board.de/threads/music-man-sub.360772/
die damaligen s.u.b haben den ruf, wie "echte" stingrays zu klingen. nur eben, besonders optisch, schlichter. mir reicht sowas, wenn es gut klingt und sich gut spielt :)

mal am rande ... vor weihnachten oder nikolaus. mal dran gedacht, ob die möglichkeit besteht, in der zwischenzeit sowas wie´nen schnupperunterricht zu spendieren? :gruebel:
 
Danke für den Thread, der ist ja schon recht alt
Wäre die Sterlings früher teurer?
Klingt irgendwie fast so als hätten die Sterlings 2009 um die 100€ gekostet
Das kann ich mir gar nicht vorstellen

Ja ein Probeunterricht ist geplant :)
 
... Klingt irgendwie fast so als hätten die Sterlings 2009 um die 100€ gekostet ...
da hast du was total falsch verstanden/interpretiert. cervin hat das m.e. ganz treffend zusammengefasst:
...

MusicMan Sterling = 100% originalgeraet (US). Oft kopiert, nie erreicht

MusicMan Sterling SUB = 100% origina (US)l ABER abgespreckte version. Hier wurde an einigen kleinigkeiten gespart, wie z.B. am Lack. Das sind aber wirklich so dinge die recht egal sind, daher sind die SUBs wirklich sehr gute Bässe, mit ein paar kleinen abstrichen zu den großen.

MusicMan OLP = Autorisierter NACHBAU (vernost). Die dinger sind qualitativ recht weit von original entfernt. Wie bei allen "billig"produkten gibts es aber auch eine große qualitaetsstreuung. Es gibt also sehr gute, und sehr schlechte Baesse.

Sterling by Musicman = die neue OLP unter neuem namen und daher der versuch den mitlerweile nichtmehr so guten OLP ruf neu aufzulegen. Scheint extrem gut zu funktionieren :) Da der unglaublich langsame server in Korea steht, geh ich mal davon aus das die ebenfalls dort produzieren. ....
  • der erste geht in richtung 2.000,00
  • den s.u.b gab es für rund 2/3 davon
  • die olp habe ich für vll. 300,00 in erinnerung und hatten, außer der optik, m.e. nix mit den vorgenannten gemein.
  • den fernost-sterling "by musicman" habe ich dir empfohlen, weil der wohl recht nahe an das usa-okinal ´rankommt. das ist entsprechend fender vs. squier. wer sich keinen ami leisten kann, kauft sich evt. das fernost-pendant aus dem gleichen konzern. speziell, wenn sie gut gemacht sind und vom sound her nur nicht gaanz an die "großen" ´rankommen.
 
Also ich persönlich bin jetzt kein Experte was Music Man Bässe angeht, aber ich würde sagen, wenn der Sohnemann absoluter Anfänger ist und er über nen Behringer Amp z.B. spielen soll / wird, dann kommt es jetzt glaube ich gar nicht all zuuuu sehr auf die Sound-Details des Basses an. Bei dem Budget sind die Möglichkeiten da ja eh begrenzt und ausserdem hört man das als Anfänger sowieso nicht.
Zumindest für mich klang damals alles noch viel viel gleicher wie heute.

Von daher denke ich sind die Tipps bezüglich Yamaha z.B. schon ziemlich gut (die hatte ich auch mal, ganz ganz früher), weil hier Preis, Optik und irgendwo auch Qualität stimmt.
Und die Dinge von wegen welche Detailrichtung es dann werden soll, das ergibt sich dann ja eh erst mit der Zeit, wenn Erfahrung, Budget und Laune größer geworden sind. *find*

Das jetzt in eine Music Man vs Sterling vs. SUB Diskussion abgleiten zu lassen find ich eher kontraproduktiv. :)
 
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Das jetzt in eine Music Man vs Sterling vs. SUB Diskussion abgleiten zu lassen find ich eher kontraproduktiv. :)

ja da hat er recht, ist eigentlich auch egal, danke trotzdem ich war halt etwas verwirrt.
Achja ich meinte 1000€ und nicht 100€, hatte eine Null vergessen

ich würde nochmal gerne @djaxup bezüglich dieses Satzes hören
Der Sterling by MM ist eine komplett andere Liga und wenn du den bekommen kannst fürs Geld und das trotzdem hinhaut wäre das nochmal ein deutliches Upgrade.
, aber ich glaube meine Entscheidung geht wohl auch ohnehin Richtung Sterling by MM
 
ja da hat er recht, ist eigentlich auch egal, danke trotzdem ich war halt etwas verwirrt. ...
das ist ja auch keine schande, wenn man sich auf´s neuland begibt. und wenn du dich dafür interessierst, bekommst du eben gut gemeinte und hoffentlich hilfreiche hintergrundinformationen. allerdings von leuten, die logischerweise dabei geblieben sind.
natürlich kann dein sohn (wie alt ist er eigentlich?) mit dem hb anfangen und ausprobieren. das teil ist garantiert besser als alles, was ich vor einem vierteljahrhundert zum gleichen dm-preis in den fingern gehabt hatte und ein bloody newbie wird ein höherwertiges instrument im detail vll. auch gar nicht beurteilen können. aber ist es nicht ein gutes gefühl "watt jutes" zu schenken (wenn man der familie damit nicht das brot vom tisch nimmt und das gesamtbudget es hergibt)? ;)
 
Nein nein das Budget ist schon so gedacht, dass wir noch von was leben können ;)

12 ist er :)
 
war der sohnemann von meiner letzten sängerin/gitarristin auch. der ist allerdings m.w. immer noch hopper, fand es jedoch m.e. recht cool, wenn ich ihm auf der klampfe ein paar sachen aus meinen pöhsen, düsteren abgründen gezeigt hatte (obwohl - oder gerade weil? - seine mutter das ding in der nächst höheren liga spielen konnte ;) ).
ich frage da wegen der anatomischen verhältnisse. der s**** war vll. knapp 1,70 groß mit entsprechend proportionierten händen und hätte genausogut ´nen fünfer greifen können wie ich (mit meinen alten, kurzen fingern).
 
Was ich damit meinte war: der Sterling by MM ist besser als der Harley Benton Bass. Der spielt eben schon in der Liga der brauchbaren Einsteigerinstrumente wie Squier z.B.
Das war nicht auf den Yamaha bezogen, war mißverständlich geschrieben sorry.

Es sollte ein 5 Saiter werden wenn der Sohnemann auf Dream Theater steht, sonst kann er nur die Hälfte von den Songs nachspielen, und das wird zu Beginn sicherlich der wichtigste Faktor sein. Mich hat ja schon das ständige Umstimmen gestört wenn ich Nirvana nachspielen wollte :) Bei DT gibt es dauernd tiefere Töne als das E, da braucht man die B Saite schon, sonst schränkt sich die Auswahl extrem sein.
 

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