Bassdrum Mikrofonieren (mit Woofer!)

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Moin,

Ich hab da mal ne Frage^^

Wie mirkofniere Ich eine Bassdrum in Kombination mit einem Woofer am besten?

Ich da schon eine Idee:

Woofer (22x8): Basslautsprecher "falschrum" anschließen (mit XLR Kabel, wie hier) und freischwingend in den Woofer einbauen.

Bassdrum: Shure Beta 52 in die BD, relativ nah ans Schlagfell für ordentlich Kick.

Was haltet ihr von der Idee?
Habt ihr alternative Vorschläge?

LG
Matze

Edith: Sry für den Tippfehler in der Überschrift^^
 
Eigenschaft
 
Hallo, im Prinzip wird es ja immer so gemacht. Ich würde experimentieren, wie weit vom Schlagfell der "Woofer" weg sein sollte um das beste Ergebnis zu bekommen. Eine 100 herz Welle braucht z.B. glaube ich 3,4 Meter um einmal zu schwingen, dass heißt, dass ca bei einem 1,2 m vom SCHLAGFELL eine Pegelspitze bei dieser Frequenz ist. Du musst natürlich aufpassen, dass nicht zu viel vom restlichem Schlagzeug mit rein kommt.
 
Das mit dem Tieftöner vor der Bass Drum bringt richtig Schub untenrum und es fällt leichter, E-bass und Bass-drum im Mix später klarer wahrzunehmen. Aber bitte mikrofonier deine Kick drum nicht nur mit dem Subkick, sonder benutz ein zusätzliches Mikro, am Besten nah ans Schlagfell, etwa 3cm direkt hinter dem Schläger. Denn dies ist wichtig, dass du den benötigten Kick bekommst, der phsychoakkustisch bewirkt, dass die Bass-Drum richtig gut zu hören ist und sich durchsetzt und bei kleineren Lautsprechern überhaupt noch zu hören ist. Du kannst bei dem Subkick so viele Höhen reindrehn, wie du willst, du wirst den Kick nicht bekommen, wei der Woofer oberhalb von ca 100 hz nichts mehr liefert.
Was die Position angeht: Ich hab noch nie einen solchen Woofer IN der Bass-Drum eingebaut gesehn. Ich würd sie direkt vor dem Reso-Fell aufstellen, denn durch das reso-Fell kommen erst die tiefen Frequenzen.
 
Danke für die antowrten:

So ist es ja auch gemeint: den woofer vor die bassdrum und woofer + bassdrum getrennt mikrofonieren
 
Sorry, habs etwas flüchtig gelesen :rolleyes:
Was noch zu beachten ist, wäre die richtige Phasenlage der beiden Mikros. Ansonsten löschen sie sich im unteren Frequenzbereich ziemlich aus und klingen dünn. Besonders in diesen tiefen Tönen ist es schwierig, die gleiche Phasenlage zu bekommen wegen den langen Wellenlängen.
Ist die Mikrofonierung denn fürs Studio oder Live gedacht? Live kann das meiner Erfahrung nach schnell mal zu bösen Rückkopplungen führen :)
 
Woran erkenne ich denn ob die Mics die gleiche Phasenlage haben?

einsatz: sowohl studio als auch live
 
^^
aber ich kauf mir doch nicht erst die mikros um hinterher festzustellen, dass ich das geld zum fenster rausgeschmissen hab.
 
^^
aber ich kauf mir doch nicht erst die mikros um hinterher festzustellen, dass ich das geld zum fenster rausgeschmissen hab.

Wenn die Phasenlage nicht stimmt, dann brauchst du doch die Mikros nicht wegzuwerfen - dann bringst du einfach die Phasenlage in Ordnung und gut ist.

mfg
 
aso, ok^^
ich kenn mich im recording bereich noch nicht aus. bin blutiger anfänger und will mir bald mics + interface kaufen.
 
Bei der Bassdrummikrofonierung muss dann halt live das eine oder andere Mikrofon etwas vor und zurück bewegt werden - was auf Grund der großen Wellenlänge der tiefen Töne u.U. ein Platzproblem auf der Bühne gibt, weil ein Mikro dann einfach ungeschickt steht und wenn es weit von der BD weg ist auch viel anderes Zeug mit aufnimmt.

Bei Aufnahmen ist das weniger problematisch, da schiebt man halt eine Spur etwas hin- und her.

mfg
 
Ich hab' hervorragende Erfahrungen mit einem Shure Beta 52 für die Bassdrum und einem Shure Beta 91 (Grenzflächenmikro) gemacht. Letzteres einfach in den Woofer hineinlegen. Das hat sich als perfekte Kombination entpuppt. Ist natürlich teurer als so eine Subkick-Kopie selbst zu bauen, wollte ich auch mal machen, hab' die Teile schon rumliegen - aber noch keine Zeit...
Der Subkick (also der echte) ist auch ein Spitzenmikro, aber ich denke nicht, daß es eine gute Idee ist, sowas in den Woofer einzubauen. Dann dürfte der Woofer-Effekt ziemlich futsch sein. Montier's lieber auf ein Stativ und stell's vor den Woofer, da hast Du wesentlich mehr von. Kann live aber schnell zum Platzproblem werden und evtl. böses Feedback geben (wurde ja schon genannt). Dann dreht der Mischpultmann den Subkick ab und Du hättest ihn gleich zu Hause lassen können...
Wie groß ist denn die Bassdrum? Der gleiche Durchmesser wie der Woofer? Dann kannst Du den Subkick auch einfach vor die Bassdrum stellen und den Woofer weglassen - zumindest live. Der Woofer ist ja eigentlich dazu gedacht, die Frequenzen zu liefern, die der Bassdrum fehlen (nach unten halt) - d.h. wenn beides die selbe Größe hat, gibt sich das nicht viel. Du kannst natürlich beides so unterschiedlich stimmen, daß es ein hörbarer Unterschied wird, aber dann klingt wahrscheinlich die Bassdrum für sich nicht mehr besonders.
Bei Aufnahmen läßt sich sicher trotzdem was rausholen, aber live wär's wohl kaum der Mühe wert. Meiner Meinung nach werden gleich große Woofer nur deshalb benutzt, weil's eben hübscher aussieht. Viel Sinn macht's nicht... Sorry, ich will niemandem die Laune verderben und evtl. widerspricht mir ja auch jemand :eek:
Zur Phasenparty: Falls Du mit 'nem Rechner aufnimmst, ist das kein Problem. Mittlerweile sollte so ziemlich jede Software die Möglichkeit mitbringen, die Phase umzudrehen. Ansonsten eine Spur LEICHT verschieben. Hör' Dir Bassdrum- und Wooferspur als Mix in mono (!) an, dann merkst Du sofort, ob's Probleme gibt. Aus BOOOOOOM wird Plöpp.
 
Danke für die Tipps.
Die Idee mit dem Woofer habe ich mir mitlerweile aus dem Kopf geschlagen.
Es lohnt sich für den Effekt einfach nicht wenn man keinen Geldscheißer hat^^
Werde zunächst nur Bassdrum mit Shure Beta 52 undm nem selbstgebauten Subkick nehen.

LG
Matze
 
Du kannst auch versuchen, mit dem Beta 52 das Schlagfell von außen abzunehmen, also dort wo auch die Fußmaschine ist. Das kann sehr gut klingen, weil Du ja den Subkick auch noch hast. Es gibt auch Leute, die ihre Bassdrum nur so abnehmen, aber mir persönlich gefällt das nicht. Dann würde das Shure quasi den Attack liefern und der Subkick das Volumen - und Du hast weniger Ständerdurcheinander vor der BD. Einfach mal rumprobieren, ein cm kann schon 'nen anderen Sound ausmachen...
Aber nicht das Mikro zwischen Fell und Schlegel! :great:
 
...einfach die Trommeln wegzulassen und nur Mikros aufzuhängen, auf die man dann direkt draufhaut :cool: Wäre sicher ein cooler Sound und ein optisches Schmankerl auf der Bühne. Nur muß man ziemlich gut zielen und braucht kistenweise Billigmikros...
 

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