Hilfe! Ideen? welche leichtbau Splitter-IEM-Variante?

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Hallo zusammen,
wir sind eine 5-köpfige Rock-Cover-Band und proben über mein UI24r mit InEar.
Im Proberaum hat der Drummer Kick, Snare und 1 OH abgenommen, der Bass + die 2 Gitarren kommen über DI aus dem Modeller.
Dann kommen 4 dynamische Mikros (Sänger Nr. 2: SM58 und 3 billige irgendwas für uns anderen zum reinbabbeln....) und 1 x die Sängerin mit Phantomspeisung.

Wir haben für Gigs einen ziemlich festen Veranstaltungstechniker, dessen Papa uns meistens abmischt und der hat immer noch einen Helfer fürs Schleppen und Licht dabei.

Live macht der meißt 9 Mikros für die Drums + die 8 Kanäle für den Rest.
Wenn wir uns 2 8er-Splitter holen müsste sich der Drummer dann bei uns auf 8 Kanäle beschränken. ( Wegen einem Kanal würde ich keinen 3. Splitter einbauen wollen wegen Platz und Gewicht...)

Gigs spielen wir bisher laut über Monitore, was auch *meistens* ok ist. Ich spiel auch sehr gern endlich mal wieder laut Gitarre 😁.
*meistens* weil wir z.B. im Sommer einen Gig hatten, der lief spielerisch grottenschlecht weil wir uns teils garnicht und teils viel zu laut gehört hatten. Der Techniker hatte es nicht hinbekommen, die Sängerin, Bass und Gitarre 1 auf das Drumfill zu schicken, da meinte die Sängerin "mach meinen so laut, dass der hinten auch was davon hört!". Mit hats auch nur die Ohren voll gedröhnt :-(
Manchmal dauert auch alles recht lange...oder länger als geplant.
Dem wollen wir etwas entgegen steuern.

Außer der Sängerin würde live auch jeder auf IEM umsteigen,
die Sängerin könnte sich ja trotzdem einen Monitor vorne hinlegen und gut.
(oder meint Ihr das ist keine gute Idee so zweigleisig?)


Also theoretsch sich kein Problem - aber :)
unser Proberaum ist wie eine Art Dachboden, wir steigen eine schmale Holzleiter hinauf durch eine Art Luke.
D.h. schweres und großes Gerät - ein ordentliches Rack mit allem fix drin ( was mir ja am Besten gefallen würde, schön aufgeräumt) kommt (leider) nicht in Frage. Die Bassdrum passt gerade so durch.

--> Wie könnte das statt dessen aussehen, sodass wir in der Probe nur das UI24 nutzen, und vielleicht? in einem extra Rack 2 x 8er Splitter, + beschriftete Patchkabel für ans UI24 und ne Patchbay an der sich der Mischer sein Signal abholt?
Oder lieber ne 5m-Peitsche hinten rein welcher er sich in seine Stagebox steckt?

Bisher nimmt der Tonmensch immer seine Drum-Mikros, er nimmt alles einzeln ab und nutzt seine Peitsche zum anschließen - sollten wir / der Drummer sich MIkros und Peitsche selbst anschaffen? --> sodass der Tonmann nur an die XLR Ausgänge geht?
Oder nutzt der Tonmann lieber sein eigenes Mikro-Equipment?

Wie würdet Ihr das möglichst lösen?

Platz für 3-4 x IEM-Funk müsste auch noch irgendwo sein fällt mir gerade auf.
Die könnten ins aktuelle UI24-Rack sogar noch reinpassen.
Ist ein altes massives Holz-Rack mit Blue Wheels - das würde ich evtl. gegen ein leichtes Kunststoffcase austauschen wollen, wenn das weniger Kilos mit sich bringt.

Fragen über Fragen 😥 sorry
Vielleicht hat ja jemand schonmal ähnliche Gedanken gehabt.
 
Ein paar Bands, die ich betreue, machen das so ähnlich: Zwei sind komplett auf IEM umgestiegen, bei einer Band ist es teils/teils (zwei IEM-Strecken, und je nach Bühnengröße drei bis vier Monitore - das geht also), eine Band ist noch mitten im Umstieg, da muss man mal abwarten, wie das im Endergebnis aussieht.

Ich würde das auf zwei Racks aufteilen - das alte Rack weg, dafür zwei Plastikracks, je eins mit 6 HE und eins mit 4 HE.
UI24R und IEM-Sender würde ich in das Rack mit 6 HE packen (damit probt Ihr dann auch).
Die Splitter und evtl. Empfänger für Funkmikros in das andere Rack. Dazu dann zwei Peitschen von 3 bis 5 Metern Länge - eine für Euer Pult, die andere führt dann auf die Stagebox des FOH. Diese Peitschen sollten gut beschriftet sein, und Ihr solltet Euch ab dann einen festen Kanalplan machen - so wird auf Eurer Seite dann jedesmal verkabelt.

Vorteile: Das ganze bleibt "tragbar", zum Proben braucht Ihr nur ein Rack und könnt das andere irgendwo ebenerdig lagern.
Nachteile: Bei jedem Gig müssen alle Eingänge zum UI24r neu verkabelt werden. Aber mit etwas Übung ist das in fünf Minuten gemacht.

Zur Frage, wer die Schalgzeugmikros bringt, gibt es keine allgemeingültig Aussage. Wenn Ihr immer Eure Schlagzeugmikros bringen wollt, sollten die schon was taugen. Bei einer von mir betreuten Band habe ich beschlossen, dass es ab dem nächsten Gig meine Mikros werden, weil deren Mikros nicht das Gelbe vm Ei sind und ich da immer ewig schrauben muss, bis das akzeptabel klingt. Mit meinen Mikros steht das Schlagzeug in fünf Minuten gut da. Nachteil: Ihr müsst an Eurem Pult jedesmal nachregeln, wenn es andere Mikros sind. Kompromiss: Ihr nehmt das Drumset live so ab wie im Proberaum, das ist dann nur für das IEM. FOH ist die Komplettabnahme durch den Tontechniker, also eine limitierte Doppelmikrofonierung.

Und latürnich kann man das auch anders machen, aber so würde ich das angehen. Leichtes Tragen ist mir wichtiger als fünf gesparte Minuten beim Gig, das kann bei Euch ganz anders aussehen.

PS: Grüße nach Rhm. im Odw. - in der Region habe ich auch mal gewohnt :)
 
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Klasse, vielen Dank für den schnellen, ausführlichen und trotzdem kompakten Input!

Wenn die Stecker vom Splitter zum UI24 gescheit nummeriert / markiert sind, sollte das Einstecken ja auch nur 2 min dauern. 🙋‍♂️
Nen internen Router mit 5.8GHz müsste noch rein, da muss ich nochmal nach schauen. Aktuell nutzen wir das interne WLAN, da hätte ich kein Vertrauen in 5 m Entfernung.

Kann mir das schon vorstellen: Gescheiter Gig mit Tonmensch könnten wir seine Mikros nehmen, und Probe oder wenn mal n Garagengig mit eigenen Mikros ansteht, bleiben eben paar Kanäle frei.

Leichtes Tragen ist hier wirklich der Hauptpunkt 👍👍Danke!
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Irgendwas mit "Splitter-Stageboxen"
käme nicht in Frage, oder?
 
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Irgendwas mit "Splitter-Stageboxen"
Etwas mit Multipin Steckern ist schon eine Idee. Harting fällt aber wohl wegen Gewicht und Platzbedarf aus.
Du kannst überlegen auf die Siemens Messerleiste als Multipin Stecker zu setzen. die sind recht schlank gebaut und auch gute Leiter. Da machst du dir ins Mischpult Rack ein zwei solcher Anschlüsse rein. Im Proberaum hats du die fertige Verkabelung aufliegen, baust das Rack auf und steckst die Verkabelung einfach dran. Fertig in einer Minute.
Vom Splitter Rack kommen auch zwei Multcore Kabel mit den Steckern raus und auch bei den Auftritten gilt eine Minute und die beiden racks sind verbunden. Nur für die FOH Schiene brauchts dann noch die aufgetrennten Kabeln aus dem Splitter.
Keine Ahnung wo man die gerade gut beziehen kann, eventuell beim Reichelt.
 
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...Nen internen Router mit 5.8GHz müsste noch rein, da muss ich nochmal nach schauen. Aktuell nutzen wir das interne WLAN, da hätte ich kein Vertrauen in 5 m Entfernung...

Damit das mit dem Funkempfang gut wird, muss der Router hoch stehen - über Kopfhöhe. Ein Bekannter klebt den Router beim Gig mit Gaffa auf eins seiner Topteile und hat damit einen guten Empfang. Ich steuere mein UI24r inzwischen am liebsten über ein Laptop, das ich per Netzwerkkabel an das Pult hänge. Klappt gut so. Mit dem iPad laufe ich dann manchmal beim Monitor-Soundcheck auf der Bühne rum, das vereinfacht die Kommunikation zu den Musikern.
 
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Router: also lieber nicht fest im Case, sondern flexibel zum ("irgendwo") oben drauf stellen.

Behringer MS8000
Phantomspeisung würden man über unser UI24 schicken = der LINK Ausgang überträgt = geht zum UI24,
1694681744629.png

Der 2. Ausgang zum FOH
Was bedeutet denn "Übertrager"-Ausgang oder Transformator.....
Wird das Signal da verstäkrt, sodass FOH wie eine Art Line-Level bekommt?


Und noch eine Frage zu Splitter an sich:
ich hatte mal ne ebxx-Kleinanzeige gesehen,
da hatte sich einer quasi ins Rack vorne einfach zwei Schienen mit gesamt 16 XLR-Eingängen gebaut, und an die Buchse je Kontakt einfach 2 Kabel abgehend statt einem hinten drangelötet ( da kamen dann quasi 2 Multicore hinten im Rack raus) .
--> Geht das denn so einfach - wird dann nicht das Signal schwächer da auf 2 Ausgänge verteilt?
Und mit der Phantomspeisung ... ? Das ist wahrscheinlich keine so gute Idee, oder?
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Etwas mit Multipin Steckern ist schon eine Idee. Harting fällt aber wohl wegen Gewicht und Platzbedarf aus.
Du kannst überlegen auf die Siemens Messerleiste als Multipin Stecker zu setzen. die sind recht schlank gebaut und auch gute Leiter. Da machst du dir ins Mischpult Rack ein zwei solcher Anschlüsse rein. Im Proberaum hats du die fertige Verkabelung aufliegen, baust das Rack auf und steckst die Verkabelung einfach dran. Fertig in einer Minute.
Vom Splitter Rack kommen auch zwei Multcore Kabel mit den Steckern raus und auch bei den Auftritten gilt eine Minute und die beiden racks sind verbunden. Nur für die FOH Schiene brauchts dann noch die aufgetrennten Kabeln aus dem Splitter.
Keine Ahnung wo man die gerade gut beziehen kann, eventuell beim Reichelt.

Das ist auch eine gute Idee, mit den Multipin - ist aber schon wieder so individuell, da hätte ich Angst wenn irgendwo was nicht tut, kann ichs nicht einfach ersetzen.

MIt "Splitter-Stagebox" meinte ich z.B. sowas:
1694682455408.png

Aber die 2-Rack-Variante mit 2-3 MS8000 gefällt mir besser.
 
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