Bassdrum Mikrofonierung

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Steph71
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Hallo zusammen,

könntet Ihr mich bitte ĂŒber die oprimale Abnahme einer Bassdrum ohne Loch im Resonanzfell aufklĂ€ren. Über die SuFu bin ich nicht grossartig weiter gekommen. Meine momentanen Ergebnisse mit Mikro aussen am Resofell sind eher mau. :confused:

Ist ein Loch im Resofell wirklich das einzig wahre ??? Eine Variante mit Mikro am Schlagfell habe ich auch schon gelesen.

Ansonsten nutze ich fĂŒr Proberaummitschnitte 2 Overheads plus Snare und Bass. Klingt soweit auch alles sehr schön, nur die Bass klingt mir zu schĂŒchtern und weit weg :rolleyes:

Vielen Dank im voraus fĂŒr Rat und Hinweise.

Steph.
 
Eigenschaft
 
Je weiter weg du vom Auftreffpunkt des Beaters bist, desto weniger Attack hast du. ZusĂ€tzlich kriegst du einiges an "Fremdsound" wenn du außerhalb der Kick bist. Probieren könntest du Mikro möglichst dicht an das Resofell, zweites Mikro beim Schlagfell und/oder Mikro in die Kick rein, mit KabelfĂŒhrung durch die Rosette (macht natĂŒrlich das Positionieren schwierig).
 
Ein Loch im Resofell muß nicht unbedingt sein, nimm einfach ne Shure Beta91 GrenzflĂ€che leg sie in die Bassdrum und das Kabel dur ein Loch in der Bassdrum, das Kabel der GrenzflĂ€che ist sehr dĂŒnn, im gegensatz zu einem normalem XLR Kabel. Die GrenzflĂ€che macht richtig guten Kick...
 
Ein Loch im Resofell muß nicht unbedingt sein, nimm einfach ne Shure Beta91 GrenzflĂ€che leg sie in die Bassdrum und das Kabel dur ein Loch in der Bassdrum, das Kabel der GrenzflĂ€che ist sehr dĂŒnn, im gegensatz zu einem normalem XLR Kabel. Die GrenzflĂ€che macht richtig guten Kick...

Sorry aber da muss ich etwas wiedersprechen. Reiner GrenzflÀchen-Bassdrumsound klingt in meinen Ohren ziemlich furchtbar. GrenzflÀche und ein normales BD-Mic zusammen gerne, aber nur GrenzflÀche ist imho nichts halbes und nichts ganzes.

Zum Positionierungsproblem: Optimal wĂ€re, wie Puncher schon angesprochen hat, mit zwei Mikrofonen zu arbeiten, eines am Schlagfell, nahe der Aufschlagstelle des Beaters, ein zweites davor. Als Mirkofon vorm Resofell könnte man fĂŒr schönen warmen tiefen Klang auch ein Großmembran-Kondensator stellen (oder bessergesagt hĂ€ngen), da wirst du aber ohne viel Erfahrung große Probleme mit einstreuenden GerĂ€uschen von Toms und Becken haben, gleiches Problem mit dem Mic am Schlagfell. Da wird dir die Snare ziemlich stark ĂŒbersprechen. Also ohne viel Erfahrung in Sachen Gating wird das extrem schwierig. Und selbst wenn ihr die Erfahrung habt kann das Ergebnis immernoch recht bescheiden sein.

Optimallösung wÀre wohl das GrenzflÀchenmic in der BD und vorm Resofell ein Bassdrummikro mit Nierencharakteristik.

Da aber GrenzflĂ€chen momentan noch ziemlich teuer sind wĂŒrde ich euch eher raten euch ein "Recording-Bassdrumfell" zu kaufen und in das dann ein Loch zu schneiden, aber gerade nur so groß dass ihr mit dem Mirko + Haltearm von aussen möglichst tief in die Bassdrum kommt.

Zum Thema der Bassdrumsound zu weit weg: Schonmal mit Kompression versucht? Macht da extrem viel aus.

Gruß, Ziesi.
 
Also wir verwenden seit Mai 2007 das Sennheiser E 901 (ist auch ne GrenzflĂ€che). Haben mit dem Ding bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Am Anfang war es schwierig den Kick zu finden, waren endlose Stunden mit dem EQ :D aber mit der Zeit weiß man, wo man suchen muss. Kommt auch auf die Stimmung des Sets an. Wir hatten vorher das AKG D112 von dem manche so schwĂ€rmen, kann ich jedoch ĂŒberhaupt nicht verstehen. Im Vergleich zur GrenzflĂ€che hat es meiner Meinung nach klar verloren, egal ob Shure Beta 91 oder E 901.

Wenn man die GrenzflÀche richtig verwendet, gibt es kein weiteres Mikro mit dem man einen solchen Druck machen kann. Wir werden nix anderes mehr als ne GrenzflÀche reinlegen :great:. Vielleicht liegts auch daran, das wir das Ganze dann noch durchs Gate jagen :D
 
Ich muss drummer-ziesi da auch wiedersprechen.

Habe an Weihnachten 2 Abende lang bei live-Konzerten zwei unterschiedlchen Mischern ein Beta91 in er Bassdrum hören können (Sven Peks, siehe Turbonegro Live & andere Studioproduktionen und Andreas Balaskas, Masterlab Studios Berlin/WĂŒrzburg). Hat mich umgehauen!
Sehr differenziert, natĂŒrlicher Kick mit viel Punch!
Gut gestimmte BD is voraussetzung.

Ansonsten taugt z.B. das D112 fĂŒr mich IMHO nur positioniert am Loch des Resofells, Beta 52 kommt bei mir auch nicht anderswo hin.


GrĂŒĂŸe, Michi
 
Ich denke mal hier sollte man unterscheiden zwischen Live und Studio ;).

Live spricht nichts gegen ne GrenzflÀche, im Studio ist sie alleine in manchen Situationen etwas mager.
Ist halt in der Regel sehr linear im Frequenzgang
 
Wie es im Studio klingt haben wir noch nicht ausprobiert, sind bisher fast ausschließlich Live unterwegs.
 

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