bassfalle mineralwolle

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salomonander
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ich bin neu hier. also erstmal hallo!
ich habe einen kleinen live raum (ca 7qm) den ich akustisch besser behandeln muss. es geht gerade um die bassfallen. diese sind 150x60x25 und hinten offen. sie sind über die ecken des raumes gestellt mit ca 40cm luftabstand bis zum tiefsten punkt der ecke. ich möchte nun wissen, mit welcher mineralwolle ich sie am besten fülle. das material scheint ja eine sehr grosse auswirkung auf die funktion zu haben. ich habe leider nicht die zeit mich intensiv damit zu beschäftigen und suche daher einfach wolle die leicht zu beschaffen ist und erprobt in solch einer anwendung. kann mir jemand produkte nennen? ich habe bisher von isover und rockwool gelesen...
vielen dank
jakob
 
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Rockwool Sonorock, Isover TP1 geht alles.

Auch anderes Material ist akustisch nicht um Welten anders.
 
Rockwool Sonorock, Isover TP1 geht alles.

Auch anderes Material ist akustisch nicht um Welten anders.


vielen dank!
ich habe von einem alten bau auch noch ursa wolle da. aber ich habe angerufen und die dichte beträgt nur 15kg/m3. das ist zu locker richtig? so um die 40kg/m3 wäre besser?
 
Soweit ich weiss ist für tiefe Frequenzen sogar locker besser.
Die Begründung hab ich gerade nicht drauf. Sonorock hat 30kg/m³. Das ist aber nur ein Richtwert. Letztenendes hängt es am Strömungswiderstand.
 
Soweit ich weiss ist für tiefe Frequenzen sogar locker besser.
Die Begründung hab ich gerade nicht drauf.
Wenn du sie bei gelegenheit noch auskramen kannst, würde mich das auch sehr interessieren :)
 
Soweit ich weiss ist für tiefe Frequenzen sogar locker besser.
Die Begründung hab ich gerade nicht drauf. Sonorock hat 30kg/m³. Das ist aber nur ein Richtwert. Letztenendes hängt es am Strömungswiderstand.
Genau daran liegt es, am spezifischen Strömungswiederstand (bzw. am längenbezogenen spezifischen Strömungswiderstand).

Grundsätzlich gilt: bei dickeren Absorbern eher Materialien geringer Dichte und geringerem Strömungswiderstand verwenden (bei zu hohem Strömungswiderstand würde der Schall weitgehend reflektiert, weil er nicht weit genug in den Absorber eindringen kann).

Warum "bei dickeren Absorbern", bzw warum will man dickere Absorber - weil poröse Absorber die Schallschnelle dämpfen, und diese ist am höchsten bei einem Abstand von der Wand von 1/4 der Wellenlänge.
Darum also dicke Absorber für den Bass, weil man möglichst nahe an dieses Schallschnellemaximum heran will.
 
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Ich muss das noch mal im D'Antonio nachlesen. Hab ich aber gerade nicht da. Fakt ist dass die Spitzen in einem echofreien Raum zu dicht sind. Aber dünneres Material würde wegknicken.
Man kann sich mal eine Spass machen und die Datenblätter verschiedener (poröser) Absorber bei gleicher Dicke vergleichen. Es sind keine Welten.
 
Ich hab das quasi 1:1 aus Fasold - "Raumakustik und Schallschutz in der Praxis"
 
Letztendlich kann man Absorber auch als Regionen mit geändertem Wellenwiderstand begreifen. Darauf basieren AFAIK auch die im englischsprachigen Raum so beliebten Basshangers.
Und wenn diese Änderung zu plötzlich erfolgt wird halt reflektiert. Wie bei jedem Medienübergang.
 
Ich hab da mal einn groben Anhaltspunkt.

Bassabsorber , also dicker als 20cm ist mit einen längsbezogenen Strömungswiderstand von 5-6 kPa empfehlenswert.
Wie ZB. sonorock oder Isover uniroll classic.

Unter 20cm sind dann 16kPa wirkungsvoller.
zB. Termarock50 oder Basotect


lg Bert
 

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