Bastelstunde: Key+Expander+Mischpult Di-Box?

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Samual da Bo
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Servus,

erstmal: sehr cooles Forum hier!

Und dann gleich zu Beginn die Eröffnungsfloskel: Weiß nich, ob das hier reinpasst...hab's bisher nirgends finden können...verschiebt mich wenn ich hier falsch bin... ;)

Ich spiel seit ca. 14 Jahren in einer Band und hab eine recht passable Grundausstsattung (Roland RD 700 SX, Korg TR, Roland XV 2020) aber nie viel rumgetüftelt. Den Expander will ich jetzt seit langem (war jetzt zwei Jahre im Schrank gestanden *schäm*)

Die Idee ist den XV-2020 über das RD700 anzusteuern und alle drei Soundquellen erstmal über ein Mischpult (hab ein Yamaha MG8/2FX)laufen zu lassen und dann ins FOH.

Frage: Wie viel DI-Boxen brauch ich denn dazu? 6 Stück schon bevor ich ins Yamaha gehen und dann noch zwei zwischen Yamaha und FOH (für kompletten Stereosound)? Oder nur die letzten beiden??

Hier tummeln sich bestimmt genug Experten die da aus der Praxis berichten können... :rolleyes:

Gruß Sam
 
Eigenschaft
 
Die letzten beiden Reichen :)

Vielleicht sollten wir mal einen DI Box Thread starten. Das wird ja oft gefragt!
 
Hi Sam
Wenn du auf einem groesseren Gig spielt bei der die Anlage gestellt wird, dann sind da auch die DI Boxen mit dabei. Ich habe zwar immer eine im Koffer, aber gebraucht habe ich die in 25 Jahren bisher nur einmal..
Und was willst du damit erreichen ? Das Signal symetrieren oder erdfrei machen ?
Es reicht aus wenn du dann am Sub Mixer out eine DI Box dranhaengst. Wobei ein guter Mixer in der Regel schon einen symetrischen Ausgang aufweist. Manchmal auch als Stereo Klinke getarnt.
Falls es um Brummschleifen geht, wuerde ich einfach 1:1 Neztrk Uebertrager in einige Kanaele des Mixers einloeten. Hab ich bei nem Amp so gemacht der ein Brummbar war.

Solch Brumm Schleifen kriegt man aber auch einfacher eleminiert wenn man die Geraete FOH, Monitor) an eine Phase des Stromnetzes haengt. In anderen Faellen wenn man zwei Phasen benutzt. Ueber DI vom Key in den Mixer scheint mir bischen uebertrieben.
Neben dem Moni sind noch Gitarre und Bass die Brummkandidaten.
Die decken damit soundso meist alles zu.
Gruesse
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Sam
Wenn du auf einem groesseren Gig spielt bei der die Anlage gestellt wird, dann sind da auch die DI Boxen mit dabei.

Ja ich weiß. Aber bei 6 DI-Boxen für die Keys hätte ich da so meine Zweifel gehabt. Deswegen wollte ich lieber mein Equipment so stehen haben, dass ich nicht großartig auf andere angewiesen bin. Aber da es ja nur zwei sein müssen ist das nicht so das Problem.

Und was willst du damit erreichen ?

Eigentlich nur wegen dem brummen. Dachte DI-Boxen sind ein absolutes Muss für Keyboarder.

Wobei ein guter Mixer in der Regel schon einen symetrischen Ausgang aufweist.

Ah. jetzt hab ich endlich das mit den Zitaten kapiert...
Woher weiß ich denn das der Mixer einen Symetrischen Ausgang hat? Und, wofür ist das gut?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
DI Boxen symmetrieren das Signal um Störungen von außen zu vermeiden, oft ist noch ein sog. Ground Lift dabei um die Masse zu entkoppeln um Brummenschleifen zu verhindern.

Ich versuche die DI Box mal ganz einfach zu erklären:

Brummschleifen werden unterbrochen, indem das Signal kurzzeitig über einen anderen Weg übertragen wird, z.B. durch Licht oder ein Magnetfeld. (Trennübertrager) Wichtig ist dabei, daß die Masse "unterbrochen" wird und nicht direkten Kontakt hat.

Das Signal wird symmetriert, indem eine Kopie angefertigt wird. Allerdings reicht das nicht, die Kopie muß noch "gespiegelt" werden. Dann hat man das original Signal und ein um 180 Grad gedrehtes Signal. Das Geniale ist nun, daß die Information nicht mehr in einer Leitung gespeichert wird, sondern in beiden.

Beispiel: Signal ist 5, Kopie -5.

Streut nun irgendwo eine Störung in das Kabel ein, werden beide Leitungen gleich verändert. Da die eine Leitung aber genau das spiegelverkehrte Signal führt, läßt sich die Störung einfach wieder rausfiltern und das Ursprungssignal herstellen. Das eigentliche Signal versteckt sich nämlich in der Differenz der beiden Leitungen :great:

Beispiel: Störung von +2 tritt auf, Signal ist 7, Kopie -3

Um das Ursprungssignal wieder zurückzugewinnen, wird die Differenz der beiden Signale genommen und halbiert.

Beispiel: Signal 7, Kopie -3, Differenz 7 - (-3) = 10, halbieren = 5. Signal ist 5, stimmt!

Dabei können beliebig viele Störungen auf dem Weg einstreuen, solange beide Leitungen gleichmäßig gestört werden, haben sie keinen Einfluß auf das Originalsignal.

Details gibts hier ausführlicher:
https://www.thomann.de/de/onlineexpert_57.html
http://de.wikipedia.org/wiki/DI-Box
http://de.wikipedia.org/wiki/Symmetrische_Signalübertragung
 
@Samual:
Bitte beim nächsten mal alles in einen Beitrag schreiben oder, wenn dir später noch was einfällt, den bestehenden Beitrag editieren.
Doppel- oder gar Dreifachüposts sind unnötig, stören die Übersichtlichkeit und sind deshalb unerwünscht.

Ich habe deine Beiträge mal zusammengeführt, aber beim nächsten mal solltest du da selber für sorgen.
 
Woher weiß ich denn das der Mixer einen Symetrischen Ausgang hat? Und, wofür ist das gut?

Ob ein Mixer Symmetrische Ausgänge hat, erkennt man meist an den typischen XLR-Buchsen (die runden mit den drei Pins). Manchmal, wie Richy schon schreibt, sind sie als "Stereo-Klinkenbuchsen" getarnt (das hat natürlich nichts mit Stereo zu tun, man braucht eben drei Leitungen). Dann müßte aber "balanced" dabeistehen.

Vorteil symmetrische Leitungen: sehr sicher gegen elektromagnetische Einstreuungen und Brummschleifen, sogar bei sehr langen Kabelverbindungen.

Viele Grüße
Torsten
 
Vorteil symmetrische Leitungen: sehr sicher gegen elektromagnetische Einstreuungen und Brummschleifen, sogar bei sehr langen Kabelverbindungen.
Eben nicht! Symmetrische Signalübertragung hilft nur gegen Einsteuungen, aber nicht gegen Brummschleifen! Dafür braucht man dann ja eine Massetrennung, also "Ground-Lift", das hat aber mit symmetrischen Signalen nix zu tun.
Das wird wohl nur häufig über einen Kamm geschoren, weil die meisten DI-Boxen sowohl symmetrieren als auch Ground-Lift haben und somit beides in einem machen. Ein normaler Mixer hat jedoch nur den symmetrischen Output, aber keinen Ground-Lift, weshalb man dann gegen Brummschleifen immer noch machtlos ist...
 
Ob ein Mixer Symmetrische Ausgänge hat, erkennt man meist an den typischen XLR-Buchsen

Hab ich nich. Nur normale Klinke. Aber mit zwei passiven (?) Di-Boxen (inkl. Ground-Lift ;)) ist das Thema Brummen ja in den Griff zu kriegen.

XLR-Ausgänge hab ich an meinem Stage-Piano. Ist es besser so ein Kable zu nutzen statt den üblichen Klinkenkabel? Oder macht das für die kurze Distanz keinen Unterschied?
 
XLR-Ausgänge hab ich an meinem Stage-Piano. Ist es besser so ein Kable zu nutzen statt den üblichen Klinkenkabel? Oder macht das für die kurze Distanz keinen Unterschied?
Auf die kurze Distanz zu Deinem Submixer sollte das keinen Soundverlust bedeuten. Ich würde Dir aber zu Winkelklinken Keyboardseitig raten, da diese Buchsen so besser gegen Belastung geschützt sind.
 

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