Baubericht 4 Saiten Lap Steel Gitarre

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Ich musste einfach mal wieder eine Lap Steel bauen. Eigentlich haben meine LS ja 3, 5, 6, oder 7 Saiten. Somit wurde es mal Zeit für ein 4 Saiten Modell.

Der Body besteht aus 2 Teilen Multiplex (Gesamtstärke 35 mm) und einigen Applikationen aus Nussbaum und Eiche.

Die Tuner stammen aus dem Haus Grover (VN 98), der PU ist ein unbekannter Vertreter der Gattung "Gold Foil PU" , mit Alnico Magneten und einem DCR von 8,5K. Ansonsten würde der PU auch in einer Strat passen.

Die Bridge verfügt über Rollen Saddles und die Saitenführung erfolgt von hinten durch den Body.

Der Sattel besteht aus einem Aluwinkel (15 x 15 x 3 mm)

Die Mensur beträgt 23,75" (604 mm)

Die Tonreglung wird ein 500K (log) Vol. Poti leisten, die Regelung der Tonhöhe wir ein, parallel, zuschaltbarer Kondensator sein.

Ansonsten siehe Bilder

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Das geht jetzt die Tage weiter. Der Sattel braucht noch seine Kerben und die Elektrik löten, Saiten druff und gut ist. Hab mir gleich mal einige Saiten von Pyramid fertigen lassen (Stainless Steel) Saitenstärke wir 046, 036, 026 und 018 sein (GDgh).
 
Wo ist der Pickup her? Ich bin immer auf der Suche nach interessanten Gold Foils (gerade auch billigen, die "Originale" waren ja auch billig bevor sie durch den einen oder anderen Profi in ungeahnte Preis-Regionen katapultiert wurden)...
 
Wo ist der Pickup her?

Da hast du wohl Recht. Wir hatten das Thema ja schon mal in dem PU Thread. Früher wollte kein Mensch die Teile haben und "Today" wird da so ein Hype darum gemacht. Ich kenne die Originalen "Cheapo" GF PU (wobei das auch nur ein Sammelbegriff ist) und die diversen Nachbauten... Ob die Teile das Geld immer wert sind? Nun ja, oder nein.

Zu deiner Frage, der PU (Strat Mittelposition), hat Alnico 5 Einzelmagnete und ist recht gut verarbeitet, war mal ein Konvolut aus 3 PU. Sound- Charakteristisch sind diese PU eher mit guten Mitten unterwegs, also nicht so "dünn" wie manch anderer Strat PU. Herkunft dürfte wohl Asien sein. Vermutlich aus dem gleichen Werk wie die GFS PU.

Davon mal ab bin ich davon weggegangen irgendwelche Spezial-, Hype-, Vintage- Blah PU zu kaufen und zu verbauen. Ich setzt da lieber auch eine saubere Verdrahtung mit guten Potis und passenden Kondensatoren und einem guten Setup. Gel. wickle auch selber einen PU, dann mit dickem Draht (AWG 38) und "Low DCR".
 
Davon mal ab bin ich davon weggegangen irgendwelche Spezial-, Hype-, Vintage- Blah PU zu kaufen und zu verbauen.
Ich sag mal so, in meiner "Original USA" Fender American Standard werkelt ein GFS Grey Bottom Set fuer um die $70 oder so (für das Set, nicht den PU). Ich habe Respekt vor gerade den kleineren Selbst-Wicklern, die wissen was sie tun - und die zu angemessenen Preisen für Handwerkskunst verkaufen und nicht zu Voodoo-Preisen :D

Eigentlich ist an den "Gold Foils" ja nicht viel dran/drin, bissl schade dass GFS sie nicht "orignalgetreuer" nachgebaut hat.
 
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Ich bin da ganz bei dir. Da ich ja selber auch wickle und experimentiere, weiß ich was mitunter da für Zeit "flöten" geht. Wenn die Preise dann noch auf dem Teppich bleiben, dann passt das schon.

Na ja und GFS (ich hatte von denen, an GFS PU, schon P-90er, Humbucker, Singlecoils und es ist, wie es ist, sind halt meistens Stock PU mit Goldfolie und somit am Thema vorbei, zumindest was die originale Bauweise betrifft. Ich muss aber auch sagen, dass ich schon ewig nichts mehr dort geordert habe.

Letztlich muss einem die "Geschichte" halt gefallen und das hat dann wiederum nichts mit dem Wert zu tun. Einer meiner absoluten Telecaster / Esquire, Bridge PU ist ein (vermutlich 50 Cent) Pickup aus einer Harley Benton TE-20. Besonders bei Open Tunings und Slide hat der die Nase vorne. Da kommt nichts von Fender oder SD mit (ich habe da einiges ausprobiert).

Und genau das waren ja auch die Herticaster PU - einfach, billig und gut.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Merci für die Kekse... :great: und solltest du irgendwann mal Bedarf an einer Lap Steel haben, ich kann auch auf links bauen.
 
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