Will man am Lagerfeuer nur ein paar Akkorde schrammeln, nimmt sich Westerngitarre nicht viel mit der klassischen - vorallem, wenn der Alkoholgehalt im Blut schon ein wenig zugenommen hat.
Ansonsten: Nylon für Gezupftes, also klassische, spanische/Flamenco-Gitarre und auch als Soli-Instrument nicht zu vergessen. Sie hat den Vorteil, dass man, wenn man noch nicht -oder, wie vll bei Dir, nicht mehr- die Kraft in der Linken Hand hat, leichter zu spielen ist. Geschrammeltes (=Strumming) klingt auf ihr eher undifferenziert.
Die Westerngitarre hat einen wesentlich brillianteren Klang, so können sich trotz, dass man druchweg alle Saiten anschlägt sich die einzelnen Noten stärker durchsetzen. Es ist unumgänglich sie zu benutzen, wenn es um Rock oder Pop geht. Mir fällt spontan kein einziger Gitarrist (Rock) ein, der eine Nylon-Saiten-Gitarre für etwas anderes benutzt als klassische Zupfeinlagen. Umgekehrt mag man zwar nicht den "klassischen" Charakter hinbekommen, aber Zupfen auf der Westerngitarre ist genauso möglich, klingt aber "metallischer". Warum wohl?!
Fazit: Für Deine Zwecke ist wohl die Westerngitarre auch aus der Sicht sinnvoll, dass wenn Du Dich für die richtige entscheidest auch noch in einem Jahr Freude haben wirst.
Unteres Preissegment: Yamaha, Ibanez, Botton Rouge. (Konkrete Modelle habe ich leider keine im Kopf, die die ich spielen konnte überzeugten mich aber am ehesten.)
Wenn Dein Lehrer ein Schatz ist, wird er Dich sicher auch mal in einen Laden begleiten...
