Behringer CX3400 Subs Stereo oder SubOut Mono

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Fossi_Louis
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Hallo,

bei der Frequenzweiche Behringer CX3400 kann man im 2-Wege Stereobetrieb die beiden Low-Outs für die Subs auf der Rückseite mittels Schalter auf Mono schalten, Sub Output ist dann Mono, Ausgabesignal Sub an Low-Out CH1.
Wäre für die Endstufenleistung besser, da ich diese dann im Parallelbetrieb betreiben kann, 2x Sub a. 8Ohm parallel ergibt dann 4Ohm und mehr Leistung.
Ist nur die Frage, ob die Subs das auch so wie bei Stereo abstrahlen, da diese ja unter den Tops stehen.

Danke

Fossi
 
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Hallo Fossi,

ich habe nicht so ganz verstanden, was Du willst. Ob Du 2 Subwoofer im Stereobetrieb an jeweils einem Endstufen-Kanal betreibst, oder Mono im Bridge-Modus parallel, ist egal, da die abgegebene Leistung des Amps gleich bleibt und nur anders verteilt wird (siehe z. B. https://www.musiker-board.de/vb/box...t-im-bridgemode-als-auf-2-stereo-kan-len.html).
Schreib doch mal, um welches Material es sich genau handelt!

Gruß,
Wil Riker
 
Hi Wil,

man kann das Ausgangssignal der FW LOW1 + LOW2 mittels Schalter gemeinsam auf LOWOut 1 legen.
Omnitronic P-2000 (ich weiß....)
Also brauche ich dann nur Input CH1 der Endstufe statt Stereo im Parallelbetrieb ansteuern. (Swicht an der Endstufe: Stereo-Parallel-Bridge)Das Ausgangssignal zu den Subs wird dann nicht CH1 und CH2 wie im Stereobetrieb, sondern an einer zusätzlichen Speakonbuchse mono ausgegeben. (bei Schalterstellung Endstufe Parallel oder Bridge)
Brückenbetrieb der Endstufe minimal 8Ohm, Parallel minimal 4Ohm.
Hängen beide Subs a. 8Ohm parallel an dieser Buchse, wird die Endstufe dann mit 4Ohm belastet, damit ca. 30% mehr Leistung.
Bridge geht also nicht, min. 8Ohm, nur Parallel.
 
Das Ausgangssignal zu den Subs wird dann nicht CH1 und CH2 wie im Stereobetrieb, sondern an einer zusätzlichen Speakonbuchse mono ausgegeben. (bei Schalterstellung Endstufe Parallel oder Bridge).

Bist du Dir da sicher, daß der einzelne Ausgang nicht ausschließlich für den Brückenbetrieb gedacht ist? Parallel mono auf eine Buchse würde nur Sinn machen, wenn die voll belegt ist und beide Endstufenkanäle drüber liefen.

Brückenbetrieb der Endstufe minimal 8Ohm, Parallel minimal 4Ohm.
Hängen beide Subs a. 8Ohm parallel an dieser Buchse, wird die Endstufe dann mit 4Ohm belastet, damit ca. 30% mehr Leistung. Und laut Adam Riese ist die Hälfte plus 30% weniger als eins...

Na Frau Milchmädchen, das rechnen wir uns aber nochmal durch... ;):D

Parallel ist nichts anderes als auf beiden Kanälen identisches Signal; da bringt die Endstufe auch nicht mehr Leistung als im Stereobetrieb. Hängt man nun zwei 8Ohm Boxen an einen Kanal, so bekommt man durch die 4Ohm Gesamtimpedanz zwar mehr Leistung (in diesem Fall offenbar 30%) als bei 8Ohm, aber man nutzt ja auch nur einen Kanal. Also bekommt man 30% mehr als die Hälfte der Leistung beim Betrieb beider Endstufenkanäle.


domg
 
Hallo Fossi,

Hängen beide Subs a. 8Ohm parallel an dieser Buchse, wird die Endstufe dann mit 4Ohm belastet, damit ca. 30% mehr Leistung.

trotzdem liefert die Endstufe dann nicht mehr Leistung, sie wird nur anders verteilt - siehe Beitrag vom onk...

Gruß,
Wil Riker
 
Hi Onk,

mal aus der Betriebsanleitung kopiert:

Stereo-Betrieb
Betriebswahlschalter auf Stereo
Input CH1 und CH2 (XLR und Klinke sym)
Output CH1 und CH2 (Speakon oder Schraubverschluß)

Parallelbetrieb
Endstufe mono, d.h. über einen Eingangskanal
zu betreiben.
Beim Parallelbetrieb bleibt die
Spannung konstant, der Strom wird verdoppelt. Dadurch wird die Ausgangsimpedanz auf den minimalen Wert eines einzelnen Kanals begrenzt.
Schließen Sie das Eingangssignal an CH-1 an.
Stellen Sie den Betriebswahlschalter auf parallel.
Brücken Sie die roten Polbuchsen Output Channel1 und Output Channel2.
Schließen Sie Ihre Lautsprecher an die Speakerbuchsen von Output Channel1 an.
Stellen Sie die Endstufenleistung über den Gain-Regler CH-1 ein.

Brückenbetrieb
Möglichkeit die Endstufe mono, d.h. über einen Eingangskanal zu betreiben.
Für den Stereobetrieb werden zwei Endstufen benötigt. (Anm. Ist Stereo-Endstufe)
Schließen Sie das Eingangssignal an CH-1 an.
Schließen Sie Ihre Lautsprecherbox an die rote Speakerbuchse Mono Bridged an.

Anm. 2 Subs a. 8Ohm ging nur in Reihe, dann 16Ohm.
Min. Impedanz Endstufe Bridge 8Ohm, fällt aus, weil Sub parallel = 4Ohm.

Gruß
Fossi
 
OK....

Ich revidiere hiermit meine Aussage und behaupte das Gegenteil! :D

Du hast mit der Omnitronic einen rechten Exoten am Start (bzw. ist der jetzt nicht mehr so exotisch, weil von Omnitronic) und zwar deshalb, weil diese Endstufe einen "echten" Parallel-mono Betrieb kann. Sowas findet man kaum; Crown hatte das an den alten Mactrotechs. Der Grund, warum man diese Betriebsart selten findet, ist der, daß beide Endstufenblöcke parallel betrieben werden (daher auch die Brücke an den roten Klemmen) und es normalerweise zu fiesen Ausgleichsströmen kommen kann, wenn die beiden Blöcke nicht genau genug abgeglichen werden. Vielleicht ist die Schaltung der Macrotechs hierbei weniger empfindlich und Omnitronic hat die alten Eisenschweine halt detailgenau abgekupfert. Mit jeder x-beliebigen Endstufe (auch hochwertigen) würde ich sowas nicht probieren.

Aber btt.:
Die Bedienungsanleitung legt einen "eingebremsten" Parallelbetrieb nahe, denn eigentlich sollte der Amp in dieser Betriebsart bis zu 2Ohm belastbar sein. An 4Ohm bekommst Du tatsächlich die genannte Mehrleistung. Trotzdem sehe ich die Sache nicht gerade unkritisch, da der Parallelbetrieb nicht ganz ohne ist und der Amp aus geringer Ursache da durchaus wegrauchen kann. Das Risiko wären mir (unmerkliche) 30% Mehrleistung nicht wert.


domg
 
Hi Onk,

wenn ich Dir geistig folgen kann, sollte man sich auf derartige Experimente besser nicht einlassen.

Wäre aber zu schön gewesen, um wahr zu sein. :D:D:D:D
Gruß
Fossi
 
Was jetzt so schön an dem bissl Mehrleistung sein soll...?

Sagen wir mal so:
Der Amp bietet diesen Betriebsmodus an und somit sollte das funzen. Sofern also noch Garantie drauf ist - warum nicht?

Allerdings ist mono parallel nicht ganz ohne. Die beiden parallel geschalteten Endstufen müssen absolut identisch verstärken und phasengleich sein. Wenn man mal bedenkt, daß die Transisteoren ja nicht an ein und derselben Stelle auf dem Kühler sitzen und da schon ein deutlicherTemperaturunterschied auftreten kann, hat man schnell Verschiebungen des Arbeitspunktes. Im besten Fall geht der Amp dann auf protect und es wird vorübergehend still. Kann aber auch passieren, daß es kurz leuchtet und dann dauerhaft still wird... :D

Also ich würde das Risiko nicht eingehen, weil der Erfolg selbiges in keinster Weise rechtfertigt.


domg
 
Hi Onk,

so wie Du es erklärt hast, ist das völlig logisch.
Dann eben Stereomudus und kein Risiko.
Wobei man vermuten darf, das solche Billigfirmen kaum jeden Transistor ausmessen werden.

Vermutlich hast Du uns vor einer abgerauchten Endstufe bewahrt.:D

Danke
Fossi
 

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