Behringer Ultra-Graph Pro GEQ-3102

  • Ersteller LeonSon
  • Erstellt am
LeonSon
LeonSon
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.05.20
Registriert
18.04.07
Beiträge
848
Kekse
3.201
Hallo,

man findet hier ja reichlich über Behringer, leider immer nur über deren Midi-Steuer-Leiste,
deshalb dachte ich mir, ich eröffne mal ein Thema für die EQs.

Gegen Ende des Jahres wollte ich anfangen, mir ein Rack zusammenzustellen, erst einmal nur "Charakterlose" Effekte, wie Noisegates, etc.

Deshalb nun mein Frage: Wer kann mir etwas zu diesem Gerät sagen?
Ist es das Geld wert? Taugt es was? Alternativen?

Leon
 
Eigenschaft
 
Hallo LeonSon

Das Teil würde ich eher in die Gegend der PA-Leute schieben. Das hat mir persönlich viel zu viele Schieber :D

Für den Gitarrenbereich würd ich eher in diese Richtung schauen :

https://www.thomann.de/de/equalizer.html

Max. 10 Band würde ich sagen.

Was das Rack angeht....

Funkempfänger
Tuner
Preamp
Effekte (meist mit EQ drin) / Noisgate / Lopper etc.
Endstufe

fertig. Das ist schon mehr als ne Menge Zeug. Da würd ich keinen X-Band 2-4HE EQ mehr reinstopfen.

Gruß Grato
 
Erst einmal Danke für deine Antwort!

Gut, ist sicher Geschmackssache, wieviel Regler man gerne hätte, und ich denke nicht, dass es schadet (zumal der Preis ja sehr human ist), alternativ gibts da noch einen 15 Band Regler aus der selben Serie.

Ich hatte vor 2 4HE Racks zu haben, wenn ich mal irgendwann genug Geld habe, einen mit EQ plus ? (Noisegate?), einen mit Preamp und Poweramp, aber da ich im Moment noch einen Combo habe, mit dem ich zufrieden bin, komm erstmal der EQ dran.
Ach ja, und ein Multi-Effekt will ich eher nicht haben, ich brauch nicht so viele Modulationen, etc, das mache ich alles mit Bodentretern.

Leon

Leon
 
Huhu

Für mich ist ein EQ eher ein Gerät, mit dem ich schnell die Einstellungen (z.B. Betonung der Höhen) verändern kann.

Der "Grundsound" wird eh über den Amp (egal ob Combo/Rack/Top etc.) und über die Gitarre mit ihren PU's bestimmt. Beim Preamp ist meistens schon ein EQ (Lo, Hi, Mid oder auch nur Tone etc.) drin und die Gitarre hat normal Toneregler und PU-Schalter.

Ich denke das die Einstellungen eines Viel-Band-EQ's recht schwer ist und das das u.U. viel "Sound schluckt".

Die Frage die sich mir da stellt : Was möchtest du mir dem EQ im Rack bewirken ?

Gruß Grato
 
So, wollt eigentlich gerade etwas mehr schreiben, aber musste schnell zur Nachhilfe...stand dann 10 min an der Bushaltestelle bis mir einfiel das Regio-Bus streikt.... :mad: naja...


Was ich bewirken will:

1. Ich bin recht experimentier-Freudig, und 3 bis 4 EQ Regler, ich weiß nicht, das gibt mir irgendwie nicht alles.
2. Ich spiele oft über verschiedene Amps, mal eigener, manchmal Schuleigenes Equipment.
Davon unabhängig will ich immer meinen Sound fahren, und, was noch viel wichtiger ist:
3. Einen guten Sound fahren, also zum Beispiel Störfrequenzen runterfahren, etc.

Ich glaube, dass ein Viel-Band EQ eher meinen Sound bereichert, anstatt ihn zu schlucken, lasse mich da aber auch gern eines besseren belehren. ;)

Zu guter Letzt, der "Neuland-Faktor": ich denke, ich will das einfach mal ausprobieren, und notfalls verkauf ich ihr halt wieder, oder reklamiere ihn.

Leon
 
Ich würde dir eher zu diesem hier raten:
http://www.musik-service.de/Behringer-Ultra-Q-PRO-PEQ-2200-prx19672de.aspx
ist der Peq 2200-> gibts zwar heute nicht mehr neu erhältlich, doch laufen die sehr oft bei ebay raus. Hab den selber in meinem Bassrack und geb den wahrscheinlich nie wieder her. Damit kannst du alles genauso gut einstellen (sogar fast noch besser) wie bei dem von dir geposteten Modell. Außerdem verbraucht er nur 1HE. Glaub mir du wirst ein zu großes Rack nach gewisser Zeit hassen. Gewicht und Größe spielen eine nicht unbedeutende Rolle.

seBASStian
ryan haun
 
Ah, also ein Parametrischer, würde mich auch zufrieden stellen ( :D ) .
allerdings müsste ich mich in das System erstmal reindenken, kurz, es verstehen, weißt du da zufällig eine gute Quelle?
Jedenfalls danke ich dir für diesen Tip, werde mir das Gerät mal näher ansehen!

Leon
 
Den PEQ2200 hatte ich auch in meinem Rack und war damit immer sehr zufrieden, da nur 1 HE, leicht, absolut Nebengeräuscharm und mMn leicht einzustellen. Aber sehr beeindruckt war ich, wie sehr man damit den Ampsound "verbiegen" kann, wenn man an den richtigen Frequenzen ansetzt.

Wenn ich es aus dem Kopf noch richtig zusammenkriege: 5 Bänder mit jeweils Reglern für Frequenz, Lautstärke (+/- 15 db wenn ich nicht irre) und Bandbreite. Zusätzkich gibt es noch Low- und Highcut sowie einen globalen Outputregler.
Die Bedienung ist wirklich leicht, sobald man verstanden hat, was die Regler bewirken und man hört beim Drehen gleich die Unterschiede. Also Learning by Doing.

Allerdings hat er einen riesen Nachteil für ein Gitarrenrack: Er ist weder Midi noch per Fußschalter zu bedienen, man kann ihn nur am Gerät selbst bypassen.

Bei e-Bay sind die meist für ca. 50 Euro zu kriegen, mit ein bischen Glück auch günstiger. Solltest du einen finden, würde ich dir raten sofort zuzuschlagen, du wirst es nicht bereuen, wenn du gerne mehr Kontrolle über deine Einstellungen haben möchtest.
 
Gerade das rumprobieren macht da sehr viel Spaß. Bei einem parametrischen Eq arbeitet man mehr mit Gefühl und mit offenen Ohren.
Vorraussetzung dafür ist, dass man sich mit dem allgemeinen Filterprinzip vertraut macht. Dazu einfach mal googln, wikipeadia schauen und die Anleitung des Peq lesen (denn Anleitungen schreiben können die).
Als Anhaltspunkt kannst du ja mal hier schauen:
http://www.bws-tonstudio.ch/equalizer.htm#E-Gitarre
(da ist sogar das Q-> mit angegeben.
Doch gerade ein Eq muss imer perönlich eingestellt werden, denn da spielen zu viele Faktoren eine Rolle.
Also Grundprinzip verstehen und selber probieren, dadurch lernt man auch am meisten.

Noch ein kleiner Tip am Rande:
Nimm nicht so viele Geräte in den Signalweg! "Zu viele Köche verderben den Brei."
Bei meinen Soundtüfteleien habe ich auch schon einmal 3Eqs, 3Kompressoren und noch ein paar Modulationseffekte im Weg gehabt. Aber eines wird man früher oder später erkennen-> Qualtiät zählt mehr als Quantität.
Wirst du mir vll nicht gleich glauben oder umsetzen, aber ich denke du verstehst mich und wirst dies auch früher oder später erkennen. Dies soll aber kein Verbot des Probierens sein. Teste ruhig alles und entscheide, ob es dich soundtechnisch vorranbringt.

seBASStian
ryan haun
 
Und zum Tausendsten Mal: Vielen Danke für die super Tips (das hätte ich nicht erwartet).

Gut, das heißt also, informieren, kaufen, zuschlagen... das mit dem MIDI stört mich übrigens überhaupt nicht, hatte eh nicht vor, mir eine MIDI-Steuereinheit zu holen...

Und zu SeBASStians Tip: Ob du es glaubst oder nicht, aber da denke ich ähnlich wie du. ;)
In meinem Effektweg sind bis jetzt nur ein WAHWAH, ein Distortion-Pedal und ein Chorus. Dann käme noch (eventuell) der PEQ dazu, und das wärs. Wenn ich (Live) spiele, will ich auch wirklich spielen, und nicht auf Tausend Tretern rumlatschen und nebenbei 20 verschiedene Kanäle mit jeweils eigenem EQ und Noisegate ansteuern.

Leon.
 
Ich nutze den Peq auch nur um ein paar kleine Feinheiten einzustellen (sehr niedriges Q). Den Grundsound macht bei mir der Amp.
Aber bedenke bitte: der Peq ist ein Rackgerät un brauch daher auch Line-Pegel und kein Instrumentenpegel. Also, wenn du den Peq einsetzen willst, dann musst du ihn in den (seriellen) Effektweg hängen.

seBASStian
ryan haun
 
Äh...wie jetzt?
Ich bin (wie vielleicht schon durchsickerte) neuling in diesem Gebiet.
Wenn du von Effektweg sprichst, meinst du dann FX Send und Return?
Und warum muss es seriell sein?

Leon
 
Der ist gemeint. Sollte seriell sein, da dann das gesamte Signal der Vorstufe durchgeht und mit dem EQ bearbeitet wird. Bei paralellen geht nicht das ganze Signal der Vorstufe durh den FX-Loop und wird dann mit dem restlichen Signal gemischt. Heißt, du bearbeitest einiges, aber eben nicht alles.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben