Behringer UMC404HD Windows 10 keine Wiedergabe mehr

Was soll ich sagen, ich hab mmm vor etlichen Jahren mal genutzt und zwei techno-instrumentel zusammengebastelt, danach nie wieder. Ich mußte heute, endlich, erstmal feststellen, daß man den Mixer in der DAW einschalten und bei Rec Audio auswählen muß. Es ist furchtbar einfach, wenn man's weiß. Mir sind aber die Unterschiede zwischen midi und audio zb, nicht so geläufig. Darum auch diese gedanklichen Aussetzer oder Irrwege.
Jetzt läuft aber Alles zu meiner Zufriedenheit, d h, daß mit der stereo-Anlage muß ich erst noch @home ausprobieren.
Die Bedienungsanleitung hab ich selbstverständlich auch studiert, aber es hapert immer wieder an gewissen Begriffen, bzw. deren Bedeutung. Hab heute auch mal Begriffssuche gemacht, aber so richtig ergiebig war das auch nicht.
Einen ASIO-Treiber hab ich zur Auswahl, ja, aber ich müßte jetzt lügen, ob er ausgewählt ist, weil ich den laptop schon verpackt hab. Muß unbedingt der ASIO-Treiber ausgewählt sein? Und warum? Irgendwas mit Direkt- ...? war da auch noch zur Auswahl, und nee, ich mach morgen oderso weiter, wenn ich wieder ,davor' sitze.
Wichtig ist für mich, zunächst, daß ich aufnehmen und mithören kann, und das funzt. Alles Andere wird sich vllt. später als Problem herausstellen, aber ich denke, ich bin hier im Forum in guten Händen und sage zunächst mal recht herzlich Danke für die Unterstützung 👍🏻
 
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MIDI- und Audio-Daten unterscheiden sich durchaus fundamental, obwohl im Ergebnis bei beiden Klänge heraus kommen.
MIDI-Daten sind reine Steuerdaten, die an MIDI-fähige Geräte gesendet werden wie z.B. Sampler, Synthesizer, Soundbanken aller Art usw. Also an Geräte und PlugIns, die Sounds beinhalten und bereit stellen. Diese werden über die MIDI-Steuerdaten dann nur quasi abgerufen, wobei die Tonhöhen, Lautstärken und einiges mehr dabei angewiesen werden. MIDI-Dateien sind daher recht kleine Dateien, da es eben nur Daten zur Steuerung der MIDI-Geräte sind, aber keine eigentlichen Audio-Daten.

Audio-Dateien sind dagegen Dateien mit den tatsächlichen Klängen wie sie auch analog erklingen, aber in digitaler Form gespeichert. Unkomprimiert (z.B. WAV-Dateien) sind dieses Dateien recht groß, abhängig von der Samplerate (z.B. 44, / 48 / 96 usw. kHz) und der Bit-Tiefe (z.B. 16 / 24 / 32 bit). Komprimiert - typischerweise MP3 - sind aber auch Audio-Dateien nicht mehr sehr groß, auch wieder abhängig vom Grad der Komprimierung.
Diese Dateien werden beim Abspielen vom PC/Notebook/Recorder direkt an den AD-Wandler geschickt, von diesem nach analog gewandelt und dann als normales analoges Audio-Signal über die Buchsen ausgegeben, z.B. über Kopfhörer oder Lautsprecher.

Die Technik der ASIO-Treiber ("Audio Stream Input/Output") für Windows wurde ursprünglich von Steinberg entwickelt (um 1997). Das hatte seinen Grund darin, dass bei Windows die Integration von Audio-Systemen von Anfang an weniger leistungsfähig war wie etwa bei Apple. Typischerweise sind z.B. die Latenzen der Windows-eigenen Plug&Play-Treiber ziemlich hoch.
Wenn es also für ein Interface usw. einen proprietären ASIO-Treiber gibt für Windows, sollte immer dieser installiert und in der DAW ausgewählt werden, da nur dann die kleinsten Puffer-Einstellungen möglich sind - und damit die geringsten Latenzen. Außerdem bieten in der Regel nur die ASIO-Treiber die volle Funktionalität der Interfaces. Nur als Plug&Play eingebunden über die Windows-Treiber laufen die Interfaces meistens nur in einer minimal-Konfiguration - oft funktionieren sie gar nicht ohne den eigenen ASIO-Treiber.
 
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Ich danke dir für deine erklärenden Antworten, habe im Moment aber noch keine Zeit, näher darauf einzugehen, noch den Stereotuner anzuschließen.
Was mir gleich aufstößt ist mp3. Ich hasse dieses Format, weil es praktisch hohe und tiefe Töne wegkomprimiert, und mglw. auch noch einiges Anderes. Das mag praktisch für viel Menge und schnelle Berechnung sein, aber wenn ich mir ein Stück von einer CD anhöre und das gleiche als mp3, dann liegen doch, und das höre selbst ich, bei entsprechender Lautstärke, mit meinen wattierten Ohren, Welten dazwischen. Mir fehlt jetzt die Fantasie, um mir vorzustellen, daß mp3 in der Musik-Produktion überhaupt eine Rolle spielt?
ASIO, was mich stutzig machte, war ,ORIGINAL'-ASIO-Treiber. Was ist mit ORIGINAL gemeint? Gesehen hab ich jetzt auf meinem Laptop schon Behringer-ASIO, Magix-ASIO, im Forum hab ich von ASIO4all gelesen und wenn ich einen Treiber auswählen möchte, sagt mir windows ,der beste Treiber ist bereits installiert', was sicherlich der von ms sein dürfte? Was wäre nun der richtige?
Aber wie gesagt, im Moment fehlt mir die Muße, mich jetzt in die Sache zu vertiefen.
Somit wünsche ich dir zunächst mal einen schönen Sonntag.
Probleme/Fragen meinerseits kommen bestimmt noch so einige beim Machen 🤔🫣😉
 
Ach ja, und da ist mir schon eine eingefallen, Stichwort Micro, ich benutze ein t.bone sc-450. In der DAW wird der linke Kanal viel höher angezeigt als der rechte? Und das Problem haben wohl so Einige auch hier? Wie kommt das zustande? Und was kann man dagegen tun? Ist das Micro ,stereo' oder müßte man dazu zwei haben? Mit den DAW-Reglern läßt sich das nicht wirklich angleichen.
Woraus meine weitergehende Frage resultiert: Wo ist beim Micro Vorne/Hinten, Oben/Unten? Wie stellt sich die Richtcharakteristik Niere räumlich gesehen dar?
In Videos sieht man oft, daß die Seite mit der Hersteller-Beschriftung Vorne ist und das Micro senkrecht steht. Wozu ist dann aber, quasi a d Rückseite, die Gaze, oder wie sagt man? Von meiner Logik her würde ich das Micro von Oben besingen, und Vorder-und Rückseite als Links und Rechts definieren?
 
Das mag praktisch für viel Menge und schnelle Berechnung sein, aber wenn ich mir ein Stück von einer CD anhöre und das gleiche als mp3, dann liegen doch, und das höre selbst ich, bei entsprechender Lautstärke, mit meinen wattierten Ohren, Welten dazwischen. Mir fehlt jetzt die Fantasie, um mir vorzustellen, daß mp3 in der Musik-Produktion überhaupt eine Rolle spielt?
Für jeden halbwegs modernen und schnellen Rechner stellen auch unkomprimierte WAV-Dateien kein Problem dar, auch nicht bei Projekten mit 24 oder noch mehr Kanälen. Paktisch jeder moderne und einigermaßen schnelle Rechner hat genug Rechenpower und mehr als ausreichend schnelles RAM, und auch schnelle und große Festplatten (heute meist SSD-Fest´platten´) sind schon lange preiswert zu haben.
Rechenpower zu sparen ist also nicht der Grund, MP3 zu verwenden. In der Produktion spielt MP3 auch praktisch keine Rolle. Als Distributionsformat für´s Internet wird es aber gerne benutzt, da es einen schnelleren Datentransfer ermöglicht wegen der geringen Dateigröße.
Die Qualität hängt bei MP3 aber sehr stark von der Kompressionsrate ab. Ab 192 kBit/s finde ich es o.k., und bei 320 kBit/s (das maximale Format = geringste Kompressionsrate) höre ich eigentlich so gut wie keine Unterschiede zur CD, auch bei kritischem Material.
Unter 192 kBit/s geh die Qualität allerdings rapide in den Keller.

Was ist mit ORIGINAL gemeint?
Natürlich der (ASIO-)Treiber, den der Hersteller des Interfaces bereit stellt bzw. liefert. Hier also der proprietäre Treiber von Behringer für das umc404hd.
Für die ganz kleinen und billigen Interfaces und Xenyx-Minipulte bietet Behringer aber keine eigenen Treiber, erst recht kein ASIO. Die laufen dann als Plug&Play-Geräte mit den Windows-eigenen Treibern - und meistens mit einer heftigen Latenz. Wobei die Latenz nur für´s reine Abhören, z.B. von YouTube-Videos normalerweise keine Rolle spielt. Auch nicht für Mitschnitte direkt vom Interface oder Mixer, solange kein Echtzeit-Monitoring benötigt wird (wobei viele DAWs solche Latenzen automatisch kompensieren können). Für Live-Anwendungen z.B. von PlugIns als Effektgerät sollte die Latenz so gering wie nur möglich sein.

Der Mikrofonkorb ist allseitig offen, nicht nur, weil es optisch schicker aussieht ;) , sondern muss, um ein Mikrofon mit Richtwirkung zu erhalten, die Membran auch rückseitig Schall empfangen können. Durch entsprechende konstruktive Öffnungen im Kapselzylinder entstehen Laufzeitglieder die den Schall genau so verzögern, dass der rückwärtig eintreffende Schall gemäß der Richtcharakteristik entsprechend gedämpft bis praktisch ganz ausgelöscht wird.

Ist das Micro ,stereo' oder müßte man dazu zwei haben?
Das t.bonde sc-450 ist ein Mono-Mikrofon, denn es hat nur 1 Kapsel. Für Stereo-Aufnahmen bräuchtest du also 2 solcher Mikros (bzw. irgendein anderes Mikrofonpärchen).
Die Kapsel ist auch gut zu sehen hinter dem Mikrofonkorb: es ist die runde Scheibe, die Membran ist auf der Seite der Hersteller-Beschriftung. Infolgedessen muss das Mikro senkrecht stehen und die Besprechung geschieht lotrecht zur Membran (mehr oder weniger, ein wenig angewinkelt kann es schon sein).

In der DAW muss die Spur, die dieses Mikrosignal aufzeichnen soll, ausdrücklich als "Mono"-Spur definiert bzw. eingestellt sein. Dazu muss sie ausdrücklich und ausschließlich auf den einen Kanal des Interfaces geroutet werden, an dem das Mikro angeschlossen ist (also Eingang 1 umc -> Kanal 1 in der DAW usw.).

Wo ist beim Micro Vorne/Hinten, Oben/Unten? Wie stellt sich die Richtcharakteristik Niere räumlich gesehen dar?
In Videos sieht man oft, daß die Seite mit der Hersteller-Beschriftung Vorne ist und das Micro senkrecht steht.
Wie oben geschrieben - Besprechung in Richtung auf die Membranfläche.
Die Wölbung der Niere (dreidimensional vorzustellen), also der Bereich der maximalen Empfindlichkeit ist dann auf dich ausgerichtet. Die Delle bzw. Einschnürung der Niere (also der Bereich der geringsten Empfindlichkeit) liegt dann genau auf der anderen, hinteren, rückwärtigen Seite. Zur Seite hin ist die Empfindlichkeit typischerweise auch geringer als in der Hauptbesprechungsrichtung (muss aber nicht für alle Frequenzen gleich sein, das im Detail zu erläutern würde hier aber zu weit führen).
 
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Aha, ok. Mono-micro muß also eingestellt werden, ich dachte, daß geschiet automatisch. Dann ist das Signal auf Kanal 2 also szsg durchgeschliffen.
Na gut, in die Microfonkapsel hab ich so noch nicht reingeschaut. Ich dachte nur, mglw sind das, so wie bei stereo-Boxen, l/r. Aber wenn das Micro mono ist, naja. Damit erklärt sich dann ja auch die Räumlichkeit der Niere.
Zu mp3, ich kann jetzt auch gar nicht sagen, wie weit meine Tochter, wenn sie mir Musik auf den stick spielt, komprimiert, aber dann dürfte es wohl nicht mehr als 192kbit/s sein. Ich, mit meinen Löffeln höre da jedenfalls deutliche Unterschiede, insbesondere bei Bässen, die zT. praktisch fast gar nicht rüberkommen, aber auch bei den Höhen. Naja, zum Joggen oder yt reicht das schon.
Dank dir, wdr was dazugelernt👍🏻
Ich versuche gerade, den Behringer-ASIO zu installieren, besser gesagt, seit 3 Std., aber win sagt immer wieder , der beste Treiber ist ...' . Von Behringer steht aber nichts im Treiber-Namen? Runtergeladen hab ich ihn schon 2x. Jetzt windows update und installieren, aktuell bei 93% ☹️, also werde ich morgen (heute) weitermachen ... 🤚🏻
 
Ein Mono-Kanal gibt sein Signal identisch auf L/R aus wenn der Pan- Regler des Kanals mittig steht. Wenn gewünscht kann das Signal aber mit dem Pan-Poti beliebig zwischen ganz links und ganz rechts gepannt werden.

Was die MP3-Kompression angeht, weiß deine Tochter womöglich gar nicht, welche Kompressionsstufe in der Software/App voreingestellt ist. Vielleicht ist eine ganz niedrige Bitrate eingestellt. Frage sie doch mal, und wenn die Rate unter 192 kBit/s steht, soll sie diese oder besser noch eine höhere Rate einstellen.
 
Moin, ich muß zugeben, daß ich der ganzen audio-Sache bisher nur wenig Beachtung geschenkt hab. Also muß ich mich wohl erstmal in die Bedienung der DAW vertiefen. So würde ich schwören, noch gestern beide Pegelanzeigen des Micros gesehen zu haben. Heute nacht, nach Umschalten auf Mono, fand ich's aber nicht mehr 🤔
 
Kleines update: das umc404hd funzt auf jetzt auf der heimischen stereo-Anlage. Mglw. war's nur Staub in den Buchsen.
Die DAW mmm auf w10 ist nicht aufregend, ich werde mein ,studio' wohl am w98 anstöpseln und eine alte (cd)DAW verwenden, als ,Kacheln' noch nicht der design-hit war.
 

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