bekomme Stromschläge von meiner Gitarre

  • Ersteller EddieGuerrero
  • Erstellt am
9V spürst du nur mit der Zunge.
Du würdest überrascht sein....

Oder sind 12 Volt auch nur ein Klacks? Dann schließ mal die Autobatterie kurz.

Ampere entscheidet, ob Du eine getachelt bekommst oder nicht, nicht Volt.

Back to topic: Auf jeden Fall das Gerät checken lassen. Das ist nicht in Ordnung und in der Tat saugefährlich.
 
Es stimmt stimmt schon was Miles Smiles zu dem Thema sagt. An der Gitarre wirds nicht liegen. Natürlich spielt die Stromstärke auch eine Rolle, aber der ist ja bei der Gitarre sicher nicht so hoch wie bei einer Autobatterie ;-)
 
Die Stromstärke spielt die Hauptrolle.
 
Es stimmt stimmt schon was Miles Smiles zu dem Thema sagt. An der Gitarre wirds nicht liegen. Natürlich spielt die Stromstärke auch eine Rolle, aber der ist ja bei der Gitarre sicher nicht so hoch wie bei einer Autobatterie ;-)
Ich stimme Miles Smiles ja zu, und es war ja auch nicht böse gemeint, ich bin nur über die "9 Volt mit Zunge" gestolpert. Wenn da ordentlich Ampere hinter sitzen, fliegt man auch bei 9 Volt durchs Zimmer.

Aber was das Topic angeht, die Gitarre wird es in der Tat nicht sein. Deshalb ja auch mein Rat (neben dem der anderen), dringend den Amp prüfen lassen.
 
Laut Ohmschen Gesetz ist die Formel für die Stromstärke: I = U/R. Das bedeutet Stromstärke ist Spannung durch Widerstand.

Ich halte die beiden Sonden des Multimeters jeweils zwischen Daumen und Zeigefinger und messe dabei einen Widerstand von ca. 1.2 Megaohm. Bleiben wir bei der Autobatterie, dann haben wir für die Spannung also 12V. Das heißt für die Stromstärke:

I = 12V/1200000Ω und das sind dann .00001 Ampere, bzw. 0.01 mA

Also: mehr als 0.01 mA können nicht durch mich fließen, wenn ich mit meinen trockenen Fingern die Pole einer Autobatterie anfasse und das, obwohl die Batterie locker 60A liefern könnte (sofern sie nicht leer ist), aber eben nur wenn der Widerstand entsprechend gering ist. Das wird auch der Grund sein, warum es beim Starthilfe-Geben so wenige Tote gibt. ;)

Welcher Strom fließt, ist also abhängig von der Spannung und vom Widerstand. Sind diese beiden fix, ist auch die maximale Stromstärke fix.

Wenn ich nun meine Finger mit Spucke anfeuchte, messe ich ca. 150 kΩ, daraus ergibt sich für 12V:

I = 12/150000 = 0.08 mA

also immer noch nicht aufregend und auch mit den feuchtesten Fingern nicht spürbar.
 
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  • Gelöscht von der_bruno
Wenn ich nun meine Finger mit Spucke anfeuchte, messe ich ca. 150 kΩ, daraus ergibt sich für 12V:

I = 12/150000 = 0.08 mA

also immer noch nicht aufregend und auch mit den feuchtesten Fingern nicht spürbar.
Na dann kann ja nichts passieren, wenn Du frohen Herzens je am Plus und am Minus der Autobatterie ein Kabel anschliesst und die Enden dieser Kabel zu Deiner Zunge führst, so war nämlich Dein ursprünglicher Vorschlag, "mit der Zunge spüren", von "feuchten Fingern" hast Du nicht gesprochen.

Aber damit es nicht allzu OT wird, obwohl der eigentliche Rat, den Amp zu überprüfen, ja bereits mehrfach gegeben wurde, gebe ich Dir uneingeschränkt Recht.
 
Na dann kann ja nichts passieren, wenn Du frohen Herzens je am Plus und am Minus der Autobatterie ein Kabel anschliesst und die Enden dieser Kabel zu Deiner Zunge führst.
Vermutlich wird nicht viel passieren, ausprobieren tu es aber trotzdem nicht, dafür ist mir meine Zunge doch zu schade, außerdem bin ich mir sicher, dass unangenehm ist, denn das ist es eigentlich schon mit einer vollen 9V Batterie. Aber du kannst ja einmal messen, wie viel Widerstand deine Zunge hat und mit diesem Ding da spielen:

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-ohm.htm

Außerdem habe ich nirgendwo geschrieben, dass man das so testen soll, sondern dass man 9V nur mit der Zunge spürt.

Nebenbei bemerkt hat EddieGuerrero offenbar das Interesse an seinem Problem verloren, also ist es auch ziemlich egal, ob wir hier iin seinem Sinn OT sind oder nicht. Der Thread ist dann noch dazu als ganzes OT, weil im falschen Subforum. ;)
 
Außerdem habe ich nirgendwo geschrieben, dass man das so testen soll, sondern dass man 9V nur mit der Zunge spürt.
OK, dann war es ein Missverständnis, denn auf diesen Nenner kann ich mich durchaus mit Dir einigen. Spüren wirst Du 9 Volt ganz sicher auf der Zunge :)
Nebenbei bemerkt hat EddieGuerrero offenbar das Interesse an seinem Problem verloren... ;)
Wir wollen nicht hoffen, dass er mittlerweile gemerkt hat, dass er den Amp hätte checken lassen sollen <gd&r>
 
O......Wir wollen nicht hoffen, dass er mittlerweile gemerkt hat, dass er den Amp hätte checken lassen sollen <gd&r>

.....vielleicht hat er es ja nicht gemerkt und kann gar nicht mehr antworten!!!!:D:D
 
HeyHey,
Habe eine Frage: Ist es eigentlich normal das einem die Gitarre Stromschläge verpasst?

Natürlich. Das ist das sogenanntet "tremolo schocking" - unter strom fällt es einem eben leichter, tremolopicking zu spielen. :D in vielen blackmetalbands gar nicht mehr wegzudenken.
Die Stromschläge haben jedoch den nachteil das sie einem das hirn zerstören - und man anfängt, sich wie ein panda zu schminken und man hält sich plötzlich für ultra-böse :)

:D


na mal ernsthaft: vll. liegt es wirklich an der erdung. oder an einer falschen verkabelung. lass dir mal von einem experten drüber kucken.

PS!

übrigens kann das auch am falschen outfit liegen. trägst du gern flauschige wollpulover?
Reibungsenergie und so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit wann sind Gitarren geerdet? Kannst natürlich auch mit nem Betriebserder rumrennen und die Gitarre like TT-System erden. Sieht bestimmt geil aus^^

Von ner eGitarre kann man jedenfalls keinen Stromschlag bekommen. Die erzeugte Spannung liegt im µV - mV bereich.

Wo bekommste denn den Schlag? An den Saiten?

Du würdest überrascht sein....
Oder sind 12 Volt auch nur ein Klacks? Dann schließ mal die Autobatterie kurz.

Das liegt nur daran, dass die Autobatterie nen niederohmigen Innenwiderstand hat.
Ab 120V Gleichspannung redet man von lebensgefährlich.

Die Stromstärke spielt die Hauptrolle.

Die Stromstärke errechnet sich aber aus der Spannung und dem Widerstand.
Also is doch die Spannung entscheidend.


MfG
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit wann sind Gitarren geerdet?
inderekt sind Gitarren über die Abschirmung des Anschlußkabels 'geerdet'. Zumindest sollte bei einer intakten Installation die Masse des Amps mit dem Schutzleiter verbunden sein.

Von ner eGitarre kann man jedenfalls keinen Stromschlag bekommen.
das erzähl mal den Hinterbliebenen von den Gitarissten, die durch fehlerhafte Verkabelung einen tödlichen Stromschlag bekommen haben :(

Ab 120V Gleichspannung redet man von lebensgefährlich.
auch diese Aussage ist nur halb richtig, denn wir bewegen uns hier eher im Bereich Wechselspannung - wenn ich mich an meine Lehrzeit richtig zurück entsinne sind das 50Volt - aber auch der Strom ist entscheidend und da können schon 50mA tödlich sein. Hinzu kommt noch die Frequenz bei Wechselspannung, die zu Herzkammerflimmern führen kann.
 
inderekt sind Gitarren über die Abschirmung des Anschlußkabels 'geerdet'. Zumindest sollte bei einer intakten Installation die Masse des Amps mit dem Schutzleiter verbunden sein.

Werden da nicht nur die Störfrequezen geerdet? Meinte mit Erdung eher einen Fehlerstrom.
Dann ist nämlich die Leitung geerdet und nich die Klampfe.

das erzähl mal den Hinterbliebenen von den Gitarissten, die durch fehlerhafte Verkabelung einen tödlichen Stromschlag bekommen haben :(

Dann war das aber der AMP und nicht die Gitarre.
Ist sowas echt schoneinmal passiert? Haste nen Link, würde mich interessieren.
Wollte nur klarstellen, dass von ner eGitarre keine gefährlich Spannung erzeugt werden kann.
Habe gerade mal gemessen. Bin auf max. 700mV gekommen.
Das bei nem Innenwiderstand von 3,87kOhm macht bei mir keinen tödlichen Strom. (ca. 130µA durch den Körper gegen Erde)

auch diese Aussage ist nur halb richtig, denn wir bewegen uns hier eher im Bereich Wechselspannung - wenn ich mich an meine Lehrzeit richtig zurück entsinne sind das 50Volt - aber auch der Strom ist entscheidend und da können schon 50mA tödlich sein. Hinzu kommt noch die Frequenz bei Wechselspannung, die zu Herzkammerflimmern führen kann.

Was ist an der Aussage halbrichtig?
Hab geschrieben, dass bei Gleichspannung 120V lebensgefährlich sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werden da nicht nur die Störfrequezen geerdet? Meinte mit Erdung eher einen Fehlerstrom.
jain - um es einmal klar zu sagen, die Spannung aus dem PickUp ist natürlich völlig ungefährlich. Hat der Verstärker aber einen Defekt - gerade bei Röhren-Amps wird ja intern mit hohen Spannungen gearbeitet - und ein 'übereifriger' Techniker hat den Schutzleiter abgeklebt um eine Brummschleife zu beseitigen, dann kann es sehr schnell über die Gitarre zu einem Stromschlag kommen - und der kann tödlich sein.


Ja, das passiert leider dauernd - ein paar Berühmte ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Uriah_Heep Bassist Gary Thain
http://de.wikipedia.org/wiki/John_Rostill
http://de.wikipedia.org/wiki/Keith_Relf
 
jain - um es einmal klar zu sagen, die Spannung aus dem PickUp ist natürlich völlig ungefährlich. Hat der Verstärker aber einen Defekt - gerade bei Röhren-Amps wird ja intern mit hohen Spannungen gearbeitet - und ein 'übereifriger' Techniker hat den Schutzleiter abgeklebt um eine Brummschleife zu beseitigen, dann kann es sehr schnell über die Gitarre zu einem Stromschlag kommen - und der kann tödlich sein.


Ja, das passiert leider dauernd - ein paar Berühmte ...
http://de.wikipedia.org/wiki/Uriah_Heep Bassist Gary Thain
http://de.wikipedia.org/wiki/John_Rostill
http://de.wikipedia.org/wiki/Keith_Relf

Hab erstma meine Klampfe gecheckt: Geerdet, Puh^^
Aber wenn ich ma vorzeitig draufgehe, dann bitte so :D
 
zum Thema Gitarre geerdet:
bei meiner Gitarre (ich vermute, dass es auch bei anderen so ist), sind die Saiten per Tremolo per Kabel mit der Signalmasse verbunden. D. h., wenn man die Saiten anfasst, ist man eins mit der Signalmasse der Gitarre (verursacht bei mir manchmal leise Kanckser :( ).
Wenn man dabei einen Schlag bekommt, besteht also ein Potential zwischen Fußboden/Mensch dadrauf und Signalmasse.
Und wo ist die Signalmasse der Gitarre angeschlossen? Am Amp. Also muss im Amp eine Verbindung zu irgendeinem (etwas stärkerem) Potential sein.
Deshalb sollte man in so einem Fall zuerst den Amp checken, vlt. ist ja an der Verkabelung was defekt.
Danach ist dann die Hauselektrik dran. Ich habe es bei mir im Garten beim Selbstbau einer Endstufe schon erlebt, dass es beim Berühren des Schutzleiters kribbelte (und es hing ein FI drin), also nicht dass es daran nicht liegen kann.

Viele Grüße,
kaf
 

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