Bending mit 013 Flatwound

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Hallo Leute,
hoffe ich hab das hier im richtigen Forum einsortiert. :)

Ich habe seit einiger Zeit eine neue (gebrauchte) Gitarre mit 013 Flatwound Seiten (waren vom Vorbesitzer drauf). Ist das erste mal das ich solche Seiten habe und bin vom Klang und Spielgefühl echt begeistert.
Das Problem ist, dass ich immer mal wieder Blues spiele und so ganz ohne Bending machts ja auch kein Spaß :)
Das Ding ist, dass sich von der Fingerkraft dazu durchaus in der Lage bin (viel Klettern hilft) aber selbst wenn ich die Seiten fast vom Griffbrett runter schubse fehlt noch eine kleines Stück bis zum ganzen nächsten Ton.
Hat jemand da ähnliche Erfahrungen? Auf welche Dicke müsste ich runter gehen damit das funktioniert.

Würde mich freuen wenn mir da jemand helfen könnte.

Grüße
 
Eigenschaft
 
Das ist, denke ich, hauptsächlich eine Übungsfrage. Probier eventuell mal 12er Flatwounds. Die spiele ich auch seit einiger Zeit und Bendings klappen mittlerweile ganz gut, zu Anfang hatte ich aber auch Probleme. Mehr als einen Ganzton braucht man ja beim Blues eher nicht, das ist durchaus drin. In jedem Fall ist es gutes Training für die Greifhand! ;)
 
Poah, 13er Flatwounds im Standardtuning ist schon eine Nummer für sich. Wenn dann noch eine lange Mensur dazukommt, geht es gen Masochismus. :D
Eventuell die Gitarre einen Halbton oder Ganzton runterstimmen oder eben tatsächlich dünnere Saiten. Ich würde wahrscheinlich eher zu 11ern oder so tendieren. Wenn Du untenrum Bumms brauchst, eben einen 10/11-52er Satz oder ähnliches.
 
hier ebenfalls Klettern und genug Maso-Potential... :p
d'Addario Chromes (Jazz Flats) in 11 auf der Akustik, in 12 auf der Tele
(absolute Lieblingssaite, mit Biss ohne Verschleiss, die auf der A hab ich 3 Jahre drauf, insofern geht der Preis absolut in Ordnung)
die 12er sind schon deutlich 'straffer' (auch im Ton) als normale Saiten, wäre meine Empfehlung
falls deine eine ähnliche Qualität haben, kannst du die 13er ja später wieder draufmachen ;)

cheers, Tom
 
Jemand hier im Forum hat mal behauptet, mit 14 er Saiten Bendings zu machen, halte ich persönlich für nicht möglich.
Jedem das seine, man kann hier viel behaupten.
ich spiele auch Blues und weiß wovon ich rede.
Warum soll ich mich quälen, habe ich z.Z 008 Saiten und gut ist.
Ein schönes Spielgefühl, und das ganze auf eine Paula.
Das ganze Gerede (auf ne Paula gehören mindesten 010 oder sogar 011) kann mit gestohlen bleiben.
Für Bendings (wenn man richtig machen will bis 1 Ton oder noch Höher) braucht man gute Saiten und alles ab 10-er ist sau schwer.
Aber wie gesagt, jeder muss für sich entscheiden
 
Denke dann werde ich doch mal 011-Seiten draufziehen und schauen wie das klingt.
Wäre auf jeden Fall mal eine spannende Frage. Ist meine erste Semi-Akustik und ich muss mich erst mal durch die ganzen Sounds durchprobieren die Sie so von sich gibt ;-)
 
Ich habe auch 13er flatwounds auf meiner Jazzgitarre, allerdings mache ich da keine Bendings, das wäre mir persönlich zu heftig, muss ich sagen.
Da würde ich ebenfalls empfehlen, um entweder mal mit eine Halbton runtergestimmt aus zu probieren, oder eben doch etwas dünnere Saiten zu probieren.
 
Warum soll ich mich quälen, habe ich z.Z 008 Saiten und gut ist.

Weil es einfach völlig anders klingt. Nicht schlechter, aber halt einfach anders, und wenn man einen bestimmten Ton will gibt es meist keine Kompromisse.
Es gibt viele Gründe für dickere Saiten. Ich spiele ebenfalls 13er Flatwounds auf einer Archtop (P90 Pus) und 12er auf einer Strat. Das mit den Bendings muss ich sagen ist schlicht und einfach Übungssache, da gibt es keine Tricks oder so.

Letztlich ist es einfach eine Geschmacksfrage ob einem der Sound der Dicken gefällt. Dafür spricht ebenfalls die fachere Saitenlage die dadurch möglich wird.
Dagegen spricht neben den schwereren Bendings das kürzere Sustain. Bei Humbuckern mag ich ebenfalls nichts was dicker als 11 ist, da der Ton sonst zu wenig Höhen hat.

Tipp für das Üben: Akustikgitarre spielen und langsam über 11er und 12er vortasten.

Gruß Jens
 
Jemand hier im Forum hat mal behauptet, mit 14 er Saiten Bendings zu machen, halte ich persönlich für nicht möglich.
Jedem das seine, man kann hier viel behaupten.
ich spiele auch Blues und weiß wovon ich rede.
Warum soll ich mich quälen, habe ich z.Z 008 Saiten und gut ist.
Ein schönes Spielgefühl, und das ganze auf eine Paula.
Das ganze Gerede (auf ne Paula gehören mindesten 010 oder sogar 011) kann mit gestohlen bleiben.
Für Bendings (wenn man richtig machen will bis 1 Ton oder noch Höher) braucht man gute Saiten und alles ab 10-er ist sau schwer.
Aber wie gesagt, jeder muss für sich entscheiden
Passend zu deinem Avatar hat schon Jimmy Page im Interview gesagt, Leute machts euch einfach, spielt dünne Saiten :great:
 
Nicht allein der Sound ändert sich, Bendings klingen auf dicken Saiten anders als auf dünnen. Selbst wenn man sie spielen kann.

Zu sagen, dass es schlicht Übungssache ist, unterschlägt, dass manche Techniken wegen der Finger- und Armkraft, die man braucht, beim gleichen Spieler anders klingen. Ich -für meinen Teil- mag meine Bendings und mein Fingervibrato nicht mehr, wenn ich 10er Saiten oder dickere spiele. Deshalb habe ich 009er drauf und meist Standardstimmung.

Anders ist es auf meiner Jazzmama, dort sind es Thomastik 012er mit umsponnener g-Saite. Bendings passieren mir da manchmal zwar auch, aber in diesem Umfeld passen sie dann auch wieder. Mehr als ein Ganzton ist da aber nicht drin (auf meinen Strats bende ich im Extremfall eine große Terz, seltenst auch mal eine Quarte.. dann allerdings mit Angst vor Saitenriss)

Jemand hier im Forum hat mal behauptet, mit 14 er Saiten Bendings zu machen, halte ich persönlich für nicht möglich.

Für möglich halte ich das schon. Aber es wird viel geschwätzt in Foren. Das würde ich erst hören wollen und mich dann erst nach besonderer Beachtung mikrotonaler Aspekte dafür entscheiden, es demjenigen zu glauben.

Grüße Thomas
 
Was soll das denn heißen mit 14er Saiten Bendings zu machen? Viertel-, Halb-, Ganzton oder Quinte? Ein Ganzton sollte mit Übung noch drin sein.

Ich finde es eben nicht einfacher, dünne Saiten zu spielen. Ich vermute diese Annahme, dass es "einfacher" sei, kommt von der Vermutung: Dünne Saite = weniger Kraft = schneller spielen können.
Bei dünneren Saiten brauchst du eine stärkere Halskrümmung da diese weiter Ausschwingen. Die Saitenlage ist in der Regel höher. Ich habe mit 13ern eine Briefmarkensaitenlage. Hinzu kommt und viel wichtiger finde ich die Schwierigkeiten bei der Intonation.
Bei 08er oder 09er verzeiht dir die Zahnseide kein Gramm zuviel Druck auf den Bündstäbchen bevor es den Ton verzieht. Gerade für Anfänger finde ich das problematisch. Umso frustrierende muss es dann auch noch sein, wenn man mal eine Westerngitarre in die Hand nimmt.

Es ist letztendlich eine Frage, welchen Klang man erreichen möchte, trotzdem sollte man keine Hemmungen vor dickeren Saitensätzen haben und sich ruhig mal daran probieren. Es hat einfach viele Vorteile.
 

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