Beratung: Fender Telecaster im preislichen Mittelfeld

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Hello allerseits....
da gäbe es die 62er Custom, die 50s und die 60s Classic sowie die Deluxe Teles....
Während ich von der 50s Classic bislang nur gutes gehört habe war es um die 60s ziemlich still?
Mich macht auf den ersten Blick die 62er ziemlich an.....

Japan vs. Mexiko? Kann man da Urteile treffen?

Könnt ihr mehr sagen? Gibt es noch weitere potentielle Teles.....Das F ist dann schon auch ein bischen wichtig. Tja so ist es.....
 
Eigenschaft
 
Hi,
zu den oben genannten kann ich leider nichts sagen, aber es gibt noch die Baja Tele. Hat ein paar coole Features (S1 Switch für out-of-phase, 4-way switch für serielle Schaltung). Habe sie selber mal angespielt, eine durchaus gute Tele fürs Geld. kannst du dir hier auch mal anhören. Mir gefiel allerdings der V-hals nicht, aber das ist geschmackssache. Und der Hals Pickup hatte mir zu wenig "Quack", klang irgendwie relativ charakterlos. Aber vielleicht gefällt sie dir, ich würde anspielen vorschlagen.
 
hi!

Schau dir mal ne Rockinger Tele an. Die sind spitze. Sind auch im Preis-/Leistungsverhältnis besser als die mit dem F auf der Kopfplatte...

nix gegen rockinger - aber die teles liegen im gleichen preisrahmen wie die classic player "baja"-tele, und die bietet ja nun doch schon einiges für´s geld.
könntest du mal etwas spezifischer werden wo/wie die rockingers da ein besseres p/l-verhältnis bieten?

cheers - 68.
 
Eindeutig Mexiko!! Bei den Strats auf lutschen auf jeden Fall die Japaner. Zudem kannst du nichts falsch machen die Mexikos sind DIE Gitarren die an die amerikanische Big Mama schon nahe herankommen!

mfg hoochie coochie man;)
 
hmmmm.....
also mich interessiert vornehmlich die 60s classic weil ich von denen bisher so hut wie nichts gehört habe.....
die 62 er japanerin ist halt optisch sehr schick aber sie soll weniger optisch als klanglich und bezüglich bespielbarkeit glänzen.....
die baja hat hier im forum wohl auch eher die meinungen gespalten.......
 
die classics sind halt auch nochmal direkt ne stange günstiger als die japanerinnen......auf bindings und co kann ich im notfall auch verzichten ;-)

mich würden vor allem die unterschiedlichen hälse der oben genannten interessieren.....wenn sie denn unterschiedlich sind.
 
Also wenn ich so rekapituliere, hatte ich noch keine (!) einzige schlechte Fender Japan Gitare in der Hand. Das ist verarbeitungstechnisch überdurchschnittlich mit Tendenz zu Profiliga, was von da kommt - in allen Fällen, die ich bislang anfassen konnte. Und das sag ich als frischgebackener 50s Classic Esquire Besitzer ;) Dafür haben sie teilweise bei der Elektrik nicht so dolle Sachen drin, was aber nicht unbedingt für die Pickups gilt. Bei meiner 50s Classic fehlt dem PU die Metallplatte - ziemlich schade. So was machen die Japaner eher nicht.

Bei den Mexikanern kommt da schon die eine oder andere Schlampigkeit zutage, da muss man sich eben im Einzelfall fragen, ob einen die stört. Ich hab jedenfalls lange gesucht, bis ich eine gefunden habe, die mir gefällt - und dann genau die auch gekauft, auch wenn ich sie im Internet billiger gekriegt hätte (und zwar knapp 100 € ...). Ne Japan-Fender würd ich aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen fast bedenkenlos blind bestellen. Dieses Modell konnte ich allerdings nicht antesten.

Die generelle Entscheidung würde ich eher von den Specs abhängig machen. Was darfs sein, Ahorn- oder Rosewood-Griffbrett? Eher fetter oder eher schlanker Hals? Soll er glänzend oder matt oder fast gar nicht lackiert sein? Binding ja oder nein? Bedenken bzgl. Intonation bei Vintage-Brücke, vielleicht lieber doch nicht den klassischen 7,25er Radius? Zwischen 700 und 800 € gibts übrigens auch schon die neue American Special, oder eine American Standard gebraucht. Da waren von der Qualität her alle top, die ich anspielen konnte. Scheint schon ein Unterschied zu sein zu den Mexis. Auch die Highway 1 Modelle um 650 sollte man sich anschauen un dbei Gefallen in Erwägung ziehen. Und nicht zu vergessen die Squier Classic Vibes. Verarbeitung praktisch ebenbürtig, Hardware nur leicht billiger, Pickups sogar etwas wertiger gearbeitet im Vergleich zur Classic Serie. Wenn man da ne gute erwischt, eine echte Alternative.

Pickups kann man schnell tauschen, aber der Hals sollte Dir liegen und das Brett sollte schwingen. Dann kann man nix falsch machen. Ganz gut sind die eigentlich irgendwie alle.

Edit: Jetzt erst den Nachtrag gesehen :rolleyes: Also Hälse:

Classic Vibe: Mittelkräftig bis schlank, glänzend lackiert, Ahorngriffbrett, Medium Frets. flacher Radius.
Classic 50s / Baja: Kräftig und rund, ordentlich was in der Hand. glänzend lackiert, Ahorngriffbrett, vintage frets, runder Radius.
Classic 60s: Eigentlich so ähnlich, aber satinierter Hals und Rosewood-Griffbrett.
Japan-Fender: vintage frets, runder Radius, Rosewood-Griffbrett, glänzend lackiert. Sehr gut verarbeitet.
Hwy 1: flacherer, schmalerer Hals. Dickere Bünde. seltsame Lackierung, ich fand sie irgendwie klebrig.
Am. Special: Flacher Radius, dicke Bünde. Hals satiniert, sehr edel verarbeitet.
Am. Standard: Auch so, aber medium frets und auch mit ohne Palisander lieferbar.

Was Du jetzt besser findest, k.P. ;)
 
escht? Dann gibts da entweder verschiedene von oder die war im Laden falsch ausgezeichnet :confused:
 
Also wenn ich so rekapituliere, hatte ich noch keine (!) einzige schlechte Fender Japan Gitare in der Hand. Das ist verarbeitungstechnisch überdurchschnittlich mit Tendenz zu Profiliga, was von da kommt - in allen Fällen, die ich bislang anfassen konnte.

Kann ich nur bestätigen - Fender Japan sind ausgezeichnete Instrumente, vorallem die Modelle die noch "Made in Japan" (nicht "crafted in Japan" sind) brauchen sich hinter so mancher aktuellen USA Gitarre nicht zu verstecken. Mein Tip ist mal auf dem Gebrauchtmarkt nach einer Japan Tele aus den 80er zu schauen - für ca. 600 Euro kriegt man da ne unglaubliche Gitarre fürs Geld.

Bei Mexicos muss man halt Glück haben, da gibt es viel gutes aber auch viel schlechtes - mein Dad hat ne Mexico Strat die ist wirklich super, die haben wir aber aus 15 verschiedenen rausgesucht worunter auch einige richtig tot klingende Gitarren dabei waren...
 
escht? Dann gibts da entweder verschiedene von oder die war im Laden falsch ausgezeichnet :confused:


Ja sehr schlank vom Profil aber noch 1-3mm breiter als gängige Tele Hälse. Kann auch sein das ich das falsch verstehe. Spiele auf nem Paula 50´s Neck sonst vielleicht ist dann für mich jeder Tele Hals schlank :)

Aber die dicke Lackschicht hat er auf jeden Fall.
 
hi!



nix gegen rockinger - aber die teles liegen im gleichen preisrahmen wie die classic player "baja"-tele, und die bietet ja nun doch schon einiges für´s geld.
könntest du mal etwas spezifischer werden wo/wie die rockingers da ein besseres p/l-verhältnis bieten?

cheers - 68.

die rockinger teles zeichnen sich durch gute verarbeitung und gut sehr gute pickups aus.
die baja dagegen bietet zwar ne andere schaltung, aber das preisleistungsverhältniss erreicht sie bei weitem nicht, meiner meinung nach.
ich kann mich aber auch irren, denn wer ist schon perfekt ?
 
Hi!

Hier mal noch n schönes Review zur Fender Classic 60s Telecaster

Meine erste ordentliche war auch diese Classic 60s Telecaster in weiß. Vor kurzem hats meinen Bruder mit der Gitarre in der Hand hingelegt, schön auf die Fließen gefallen. Der Lack ist halt ordentlich abgesplittert, und da hab ich mal gesehn wie die Gitarren eigtl lackiert sind. Auf dem Holz ist ne dicke Schicht "Haftgrund" oder so und dann ungefähr 1,5mm "Plastik", laut Fender Homepage Polyester... das wirkt irgendwie billig. Ist halt ne glatte, resistente Oberfläche, irgendwie wirkts steril und hat keinen Charme...

Grüße
Philippe
 
Schau dir mal ne Rockinger Tele an. Die sind spitze. Sind auch im Preis-/Leistungsverhältnis besser als die mit dem F auf der Kopfplatte.
Schau mal hier:
http://www.rockinger.com/index.php?list=WG022

ergänzend zu goldtop´s post:

guck dir bitte mal den titel dieses threads an! der threadersteller möchte sich eine Fender zulegen!

Classic 50s / Baja: Kräftig und rund, ordentlich was in der Hand. glänzend lackiert, Ahorngriffbrett, vintage frets, runder Radius.
zumindest die baja hat medium´s soweit ich weiß. ;)

@Tornavalanche

wenn´s neu sein soll und dir die specs zusagen (v.a. der hals), kann ich die baja nur empfehlen! wenn allerdings ein höheres budget und keine ablehnung gegenüber gebrauchtgitarren besteht, würde auch ich die suche nach einer japan-tele intensivieren!
 
stümmt, lt. fender-hp hat die baja medium jumbo bünde und die classic 60s einen "glossy" neck. Hab ich mich vertan. Und das mit den Medium Jumbo frets ist mir nicht aufgefallen, dachte auch beim Anspielen das wär der gleiche Hals.

sps die Baja hat Custom Shop Pickups, die auch in erheblich teureren Gitarren verwandt werden. Ein Riesenunterschied zu den Classics ist mir am Amp aber nicht aufgefallen.

Meine Erfahrung ist dass gerade Teles sehr vom individuellen Body abhängig sind ... davon ist Rockinger genauso abhängig wie 7ender, Blade und wer sonst noch so in dem Preisbereich Teles baut. Schlecht verarbeitet waren die aktuellen Fender jedenfalls nicht, ausser da wo's scheinbar Absicht war (Hwy 1 und Road Worn). Da hab ich aus den 90ern ganz anderes gesehen.
 
Kann ich nur bestätigen - Fender Japan sind ausgezeichnete Instrumente, vorallem die Modelle die noch "Made in Japan" (nicht "crafted in Japan" sind) brauchen sich hinter so mancher aktuellen USA Gitarre nicht zu verstecken.

Angebliche Qualitätsunterschiede zwischen "MIJ"(Made in Japan) und "CIJ"(Craftet in Japan) sind nicht feststellbar. Ein Gerücht.
Ich spiele selber eine CIJ Telecaster und eine MIJ Jazzmaster und ein Kollege spielt eine MIJ Telecaster - keine Unterschiede. Alle drei Gitarren top in Verarbeitung und spitze im Klang.

Noch interessant ist dies hier:
http://en.wikipedia.org/wiki/Fender_Japan

Es grüsst ein JapanFender Fan ;-)
 
Auf dem Holz ist ne dicke Schicht "Haftgrund" oder so und dann ungefähr 1,5mm "Plastik", laut Fender Homepage Polyester... das wirkt irgendwie billig. Ist halt ne glatte, resistente Oberfläche, irgendwie wirkts steril und hat keinen Charme...

Ich hab die 60´s auch und da muß gleich mal mein Verteidigersyndrom aktiv werden ? ^^

Was wirkt steril ? Die fertige Gitarre hat eher ein absolut geiles Eierschalen Weiß wo nix steril wirkt und über die dicke Lackschicht bin ich echt froh.

Tischkanten und Stühle hat die bisher sowas von vertragen. Nicht mal der kleinste Abdruck. Find ich cool und ein schöner Gegensatz zu meiner hauchdünn lackierten Faded :) Deckender gleichmäßiger Lack müßte dann ja immer steril wirken.
 
Heißt ja nicht, dass alle MIJ Gitarren besser sind als CIJ oder umgekehrt - die 80er Jahre MIJ Fenders wurden halt bei Fuji Gen hergestellt, die ja gerade in den 80er als der Qualitätsstandard für Gitarrenbaukunst gelten und dementsprechend gibt es kaum schlechte Gitarren aus dieser Phase. Es gibt natürlich auch einige hervorragende CIJ Gitarren, allerdings hatte ich auch schon ein paar nicht so tolle in der Hand (ich erinnere mich z.B. an eine Tele mit Bigsby wo zwischen Hals und Korpus ein ziemlicher Spalt klaffte). Insgesamt denke ich ist die Chance einfach größer eine bei einer CIJ ins Klo zu greifen als bei einer MIJ...wobei das natürlich bei beiden relativ unwahrscheinlich ist.
 
Ich hab die 60´s auch und da muß gleich mal mein Verteidigersyndrom aktiv werden ? ^^

Was wirkt steril ? Die fertige Gitarre hat eher ein absolut geiles Eierschalen Weiß wo nix steril wirkt und über die dicke Lackschicht bin ich echt froh.

Tischkanten und Stühle hat die bisher sowas von vertragen. Nicht mal der kleinste Abdruck. Find ich cool und ein schöner Gegensatz zu meiner hauchdünn lackierten Faded :) Deckender gleichmäßiger Lack müßte dann ja immer steril wirken.

Geschmackssache;) Mir gefällt so ne "raue" Lackierung wie bei den Faded Modellen von Gibson sein besser, wo man das Holz noch irgendwie fühlt.. Außerdem find ichs immer schön, wie das Instrument nach und nach Spielspuren davonträgt. Die Telecaster hab ich seit... mindestens 5 Jahren bis vor dem Unfall sah sie aus wie neu. Wenn ich mir da andere Instrumente anschaue...
 

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