Besser iMac oder Macpro?

bennne
bennne
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.07.12
Registriert
06.03.06
Beiträge
16
Kekse
0
Ort
Frankfurt
Bisher besitze ich einen iMac mit 2,4Ghz Intel Core 2 Duo mit 4Gb Ram und arbeite mit Logic Studio.
Da ich Hardwaremäßig auf nicht so viele Instrumente zugreifen kann (außer mein Korg Triton Pro) bin ich leider auf ziemlich viele Software-Instrumente angewiesen, weshalb mein iMac zur Zeit regelmäßig in die Knie geht bei Produktionen.

Deshalb überlege ich mir gerade, einen neuen Mac zu kaufen - die Frage ist bloß:
macht es tatsächlich Sinn sich nochmal einen iMac zu kaufen oder dann lieber doch gleich MacPro?

Vorbedingungen:
Der Neue muss
- wesentlich schneller & besser als mein jetziger iMac sein
- möglichst günstig, aber wenn möglich nicht mehr als 3000 kosten

Ich komme bisher bei beiden Konfigurationen (iMac und/oder MacPro) aber grundsätzlich ca. in die 3000€ Ecke, weil ich beim MacPro dazu tendiere mir einen besseren Prozessor als den "Grundstock" zu holen, und bei iMac denke ich, dass 16Gb Ram sinnvoll wären (?!).
Beim MacPro denke ich, dass es einfacher ist (?), den Ram selbst auszutauschen und würde das ggf. irgendwann später machen (also aufrüsten auf 16GB Ram).


Meine Frage sind also:
- Macht es für Audioanwendungen einen merkbaren Unterschied ob ich jetzt einen i7-Prozessor oder einen Xeon Nehalem benutze?
- Können Computer heutzutage 16GB Ram überhaupt sinnvoll nutzen? Oder reicht es auch 6GB Ram zu haben?
- Und würdet ihr mir generell eher zu MacPro oder zu iMac raten?
- GIbt es eventuell vielleicht sogar (günstigere) Alternativen zu iMac/Mac Pro - also gibt es noch empfehlenswerte Firmen wie Psystar o.ä., die Computer bauen auf denen Mac OsX läuft (und die auch dafür gebaut sind!), die aber nicht von Apple zertifiziert sind?



Achja vielleicht noch kurz was ich damit vorhabe, bzw. was ich mache und wer ich bin:
Ich studiere Musik, mache Musikproduktion quasi als Hobby/Nebenberuf, d.h. hauptsächlich nehme ich mich hier selbst auf und andere Bands, habe aber auch schon Radiospots und ähnliche Werbesachen produziert.
 
Eigenschaft
 
Die wichtigste Frage ist:
Was an deinem iMac geht "in die Knie"?
Zuwenig RAM? Ist der Prozessor am Ende, werden die Daten von der Festplatte nicht schnell genug gelesen?

Ohne das zu wissen ist jede Empfehlung obsolet.
 
Wenn du viel mit Software Instrumenten arbeitest ist viel RAM immer sinnvoll. Je nach Nutzung - 2 riesige, sehr aufwändige VSTIs oder viele moderat aufwändige - ist dann entweder eine CPU mit hoher Taktrate oder aber möglichst vielen Kernen effektiver.. Wobei das in der Praxis zumindest keinen riesigen Unterschied macht.

6 GB halte ich bei intensiver VSTi Nutzung zu wenig, 16 GB ist ziemlich krass.. 12 sind wesentlich billiger und sinnvoll - falls du in 64 bit bootest, die Software und die Plugins den 64 bit Modus unterstützen. Wie effektiv eine starke CPU oder viele Kerne im Vergleich sind hängt zu einem großen Teil davon ab wie die Software programmiert ist.
Dieser Thread und die darin enthaltene Grafik zeigt recht gut wie Logic mit vielen sehr rechenintensiven Spuren im Bezug auf die CPU Stärke umgeht:
http://www.gearslutz.com/board/music-computers/371545-logic-pro-multicore-benchmarktest.html

Ich denke nicht dass Intel Xeon vs i7 einen bemerkbaren Unterschied machen, aber im Vergleich zu einem i5-Quadcore und Core 2 Duo CPUs, sind beide deutlich schneller.
Der i7 kann zB im Gegensatz zum i5 mit insgesamt 8 Kernen rechnen (4 virtuelle). Logic hat dann also im Vergleich zu deinem jetzigen Mac 8 statt 2 Kernen um die Last zu verteilen.

Ich habe lange überlegt ob ich mich für einen Mac Pro oder den i7 iMac entscheiden soll und bin letztlich den MacPro weg gegangen. Weniger weil er leistungsfähiger ist, sondern eher weil ich mehr RAM Slots habe (und daher günstiger, mehr RAM einbauen kann), weil er 4 Slots für Festplatten hat, PCI-E Karten schluckt und besser gekühlt ist.
Laut Forenberichten ist der iMac unter großer Last langsamer (und bricht schneller ein) als der Mac Pro.. ob's stimmt weiß ich nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich habe auch eine ähnliche Frage, werde einen iMac bekommen,

MAX OS X Tiger
2GHz G5 Prozessor
512MB DDR SDRAM
Drahtlose Kommunikation dank integrierter AirPort Technologie
20'' Bildschirm mit 1680x1050 Pixeln
kombiniertes DVD-ROM / CD-RW Laufwerk
iLife 05

Eignet der sich zum Musik produzieren?
Also kann man da denn den Arbeitsspeicher auch auf z.B. 4Gb aufrüsten?
ist die eingebaute Soundengine ok?
das sind so meine Fragen weil ich habe noch nie mit einem Mac gearbeitet ....
 
(vielleicht etwas doofe) Frage zurück: Wie genau merke ich das ;)?
Denn sowohl die CPU als auch die HD-Anzeige in Logic sind dann ganz oben wenn solche Fehler passieren...

Es ist mir jetzt schon öfters passiert, dass ich einen einzelnen Gitarrenton (E-moll -.-), 10mal einspielen musste, weil jedesmal Aufnahmefehler (total nervige Knackser) passiert sind weil irgendwas (?) zu langsam war...


Achja und vielen Dank für den Benchmark, der hilft mir vielleicht tatsächlich bei meiner Kaufentscheidung :)!
(Aber was heißt denn "HT FIX" und "HT OFF"?!?!?)
 
(vielleicht etwas doofe) Frage zurück: Wie genau merke ich das ;)?
Denn sowohl die CPU als auch die HD-Anzeige in Logic sind dann ganz oben wenn solche Fehler passieren...
Wenn die CPU Auslastung hoch ist, liegt es vermutlich (auch) an der CPU.
Eine externe (am besten Firewire) Festplatte auszuprobieren wäre in deinem Fall auch sinnvoll. Generell wird oft dazu geraten, auf eine Festplatte das OS und die Programme, und auf eine andere die Audiofiles bzw VSTi-Libraries zu installieren. Und mit anderer Festplatte meine ich keine Partitionen sondern tatsächlich eine unabhängige Festplatte.
bennne schrieb:
Es ist mir jetzt schon öfters passiert, dass ich einen einzelnen Gitarrenton (E-moll -.-), 10mal einspielen musste, weil jedesmal Aufnahmefehler (total nervige Knackser) passiert sind weil irgendwas (?) zu langsam war...
Das könnte auch an einer zu niedrigen Buffersize liegen. Die lässt sich in Logic über "Logic Pro -> Einstellungen -> Audio" bei "I/O Puffersize" einstellen.
Je höher, desto geringer die Anforderunge an den Mac, aber ab spätestens 512 wird die Verzögerung imho hörbar.
bennne schrieb:
Achja und vielen Dank für den Benchmark, der hilft mir vielleicht tatsächlich bei meiner Kaufentscheidung :)!
(Aber was heißt denn "HT FIX" und "HT OFF"?!?!?)
HT steht für Hyper-Threading, und da gab es teilweise Probleme mit manchen CPUs.. die bringen dann deutlich mehr Leistung - je nach Zweck - wenn das HT ausgeschaltet bzw gepatched wird. Mit dem 9.1.2 Patch ist das Problem aber behoben und inzwischen kann man auch auswählen wieviele Kerne Logic nutzen soll (zB 2,4,6,8, etc) oder ob es automatisch umschalten soll. Je nach Prozessor kann die Taktrate der einzelnen Kerne gesteigert werden wenn nicht alle Kerne genutzt werden (Turbo Boost).
Turbo Boost wird auch erst ab der i5 und i7 und Xeon Reihe unterstützt.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
[...]
- GIbt es eventuell vielleicht sogar (günstigere) Alternativen zu iMac/Mac Pro - also gibt es noch empfehlenswerte Firmen wie Psystar o.ä., die Computer bauen auf denen Mac OsX läuft (und die auch dafür gebaut sind!), die aber nicht von Apple zertifiziert sind?
[...]

Ich geh jetzt mal auf das noch ein, es gibt da eine Firma die das könnte: dich selber :)
Du kannst dir gezielt einen PC bauen und darauf ein normales original Mac OS X installieren.(kann man ja einzeln kaufen wegen Lizenz etc.) Ist halb sowild bei der richtigen Hardwarewahl, da gibts tonnenweise Tutorials. Unterm Strich ist es nachwie vor etwas teurer als ein Windows PC, aber massiv billiger als ein echter MacPro - dafür hast du aber auch nicht "Out of the Box" Bentuztung sondern musst selber installieren und bei Updates muss man imemr etwas warten.

Zu i5/i7/Xeon, das sind alles CPUs der selben GRUND-Architektur. Die i5/i7 im iMac sind kleinere Sockel 1156er, im MacPro sind es Xeons auf 1366er Sockel entweder analog zu den Desktop i7 mit 1366er Sockel oder Gulftown, die gibts so nicht für den Desktop, sondern nur als 6-Kerner. Die Leistungsunterscheide sind da, aber je nachdem nicht unendlich gross - hängt sehr stark davon ab an welche CPUs du genau gedacht hast...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Zu i5/i7/Xeon, das sind alles CPUs der selben GRUND-Architektur. Die i5/i7 im iMac sind kleinere Sockel 1156er, im MacPro sind es Xeons auf 1366er Sockel entweder analog zu den Desktop i7 mit 1366er Sockel oder Gulftown, die gibts so nicht für den Desktop, sondern nur als 6-Kerner. Die Leistungsunterscheide sind da, aber je nachdem nicht unendlich gross - hängt sehr stark davon ab an welche CPUs du genau gedacht hast...

Nun bei nem iMac hätte ich wohl an den "2,93 GHz Intel i7 Quad-Core" gedacht, bei MacPro kommt denke ich hauptsächlich entweder "ein 2,8 GHz Quad-Core Xeon "Nehalem"-Prozessor" oder (wahrscheinlich eher? weil ich dachte/denke dass das besser geeignet ist?) "zwei 2,4 GHz Quad-Core Intel Xeon "Westmere"" in Frage...

Ich bin stark am Grübeln ob die 12 Kerne sich im MacPro wirklich lohnen, also DIESER krasse Aufpreis... (ebenso bei dem zwei CPUs im Vergleich zu einem 2,8er...)
 
Hättest du denn einen Monitor für den Mac Pro? Der kommt ja auch noch hinzu und macht ihn nochmals teurer. Ebenso bei einem Hackintosh. 2.560 x 1.440 Pixel sind auch schon sehr geil, ein entsprechender einzelner Monitor wird auch nicht so billig sein.

Ich würde wohl den iMac nehmen. OK, ich weiß jetzt nicht was du da alles an Software-Instrumente fährst, aber ich kann mir grad kaum vorstellen, dass ein 2,93GHz Core i7 schnell schlapp machen würde... Und RAM kauft man nicht bei Apple, der ist zu teuer :) Oder ist das mittlerweile beim iMac gar nicht mehr möglich, dass man als Benutzer den RAM wechseln kann und in die Werkstatt muss? Kann ich mir nicht ganz vorstellen, auch wenn es wahrscheinlich umständlicher ist als beim MacPro.
 
Soweit ich die Anleitung richtig lese kann man schon immer noch selbst denn RAM auswechseln beim iMac.
Egal ob du dich letztlich für den Mac Pro oder den iMac entschließt, ich kann dir "Cancom" als Verkäufer empfehlen, dort kannst du beide auch recht frei konfigurieren (und auch andere RAM Riegel und Festplatten als von Apple einbauen lassen). Außerdem gibt es für nur 70€ Aufpreis 36 Monate Garantie, deutlich günstiger als die von Apple.
Selber umbauen ist zwar noch etwas billiger, aber so hast du auf das ganze Paket Garantie (geht sogar 48 Stunden Austausch und Vor-Ort Garantie) und keinen Umbaustress.. Außerdem musst du nicht noch zwei RAM Riegel loswerden.

Der iMac 27" mit i7 und 2,93 Ghz, mit 16 GB Ram würde dort 2255€ kosten.
Ich würde in deinem Fall auch eher zum iMac greifen, und dazu eine sehr zuverlässige und schnelle FW / USB 2.0 Festplatte einplanen.
 
Also zwischen dem iMac mit dem i7 2,93GHz und dem MacPro mit dem Xeon 2,8GHz wirst du bei der CPU-Power keine Unterschiede merken. Etwas anders sieht es natürlich aus wenn du auf einen 12-Kern MacPro umsteigst, aber das halte ich um ehrlich zu sein für Quatsch :)
Einerseits überhaupt so einen enormen Betrag nur in den PC zu investieren (wenn man es nicht in vollem Umfang professionell macht), dann fehlt noch der Bildschirm und unterm Strich ist der iMac mit dem i7 bereits ein grosses Upgrade zum jetztigen Core2Duo. Der i7 hat 4 Kerne anstatt 2, dazu noch 4 virtuelle Kerne, mehr Takt und keinen FSB mehr als Flaschenhals - d.h. du bekommst eine reale, spürbare Mehrleistung bei der CPU Power.
Ich würde wie oben bereits vorgeschlagen den iMac mit dem i7 nehmen, aber woanders kaufen, damit du günstiger an den RAM kommst :)
 
Der MacPro hat einfach völlig andere Vorteile als der iMac:
Man kann z.B. große Sample-Libraries auf mehreren internen Platten verteilen, so dass die Zugriffszeiten da schneller sind.
Auch Ram kann man quasi unendlich viel reinstecken. 32GB sollten den meisten Leuten auf Jahre hin reichen.
Interfaces können intern verbaut werden.
Man kann demnächst mal USB3 nachrüsten.
etc

Im Hobbybereich wird man aber eher selten an solche Grenzen stoßen. Wer lastet da RAM und CPU schon ernsthaft regelmäßig aus?
Beim MacPro von 2,8 auf 2,93 GHz aufzurüsten ist total sinnfrei. Das ist so ein geringer Leistungsmehrwert, der da richtig dick Geld kostet.
Ansonsten ist bei mir meisten die Festplatte der limitierende Faktor. Die CPU hat in Logic recht wenig zu tun, wenn man nicht grad Massen rechenintensiver Plugins benutzt.
Kann mich nicht entsinnen bei meinem MBP jemals den Prozessor komplett ausgelastet zu haben.

Und wenn ich oben schon lese, dass du da beim Aufnehmen einer einzelnen Gitarrenspur schon Aussetzer hast, dann ist das eher irgendwas falsch eingestellt, als dass die Hardware am Ende ist.
Ich würde da erstmal noch in Richtung Treiber, Buffersize etc gucken, als direkt 3k€ verbraten, die evtl dein Problem gar nicht lösen

Ob du dir letztlich eher einen iMac kaufen solltest, ist deine Sache. Ich würd schon wegen dem Glossy Screen keinen kaufen.
Als Student über AoC bekommt man einen 2,8er MacPro mit separat georderten 16GB Ram für etwa 2300-2400€.
Dazu kommt dann noch nen Monitor oder zwei, wo du sicher auch nochmal mehrere Hundert Euro drauflegen musst.
Insgesamt zahlst du also quasi den Monitor extra, bekommst dafür aber eine etwas andere CPU (ob und in welchen Bereichen die jetzt umbedingt besser/schneller ist, möchte ich gar nicht raten) und die Möglichkeit später recht problemlos diverse Dinge nachrüsten zu können. Und man kann halt so nette Sachen machen wie ne SSD als Systemplatte nutzen und drei andere Platten als Datenschleudern.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben