Bestes Bandsetup

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heckmeck77
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Hallo,

hätte mal eine Frage:

Wir sind gerade dabei eine Band zu gründen. Musikrichtung soll eher rockig bis alternativ sein, mit melodischen Passagen. Die Band soll möglichst 4 Slots haben. Als Setup habe ich gedacht an

1. Schlagzeuger
2. Bass / Vocals
3. Gitarre
4. Gitarre

Jetzt sagte mir mein Musiklehrer, 2 Gitarren wären Kacke, da eine Gitarre fünftes Rad am Wagen und bei zwei Gitarren ist es für die Gitarristen zu schwer sich vor dem Publikum zu profilieren. Was würded ihr für ein Setup vorschlagen. Besser

1. Schlagzeuger
2. Bass/Vocals
3. Keyboard
4. Gitarre

? Keyboarder sind schwerer zu finden als Gitarristen, oder ?
 
Eigenschaft
 
Überleg halt mal, welche Musik dir gefällt und vorschwebt und entscheidet dann, ob mit zwei Gitarristen oder einem Keyboarder.

Dass bei zwei Gitarristen der eine das fünfte Rad am Wagen ist, lässt sch durch die Bands (laaange Liste, die ich jetzt nicht aufstellen will) widerlegen. Dass Keyboarder nicht so häufig in der freien Wildbahn vorkommen, ist natürlich schon so eine Sache. Aber wenn man die richtigen Mitmusiker gefunden hat, ist das Instrument nicht mehr so wichtig, sondern der Input und das Engagement für die Musik.
 
Wenn zwei Gitarren kacke sind, spiele ich in einer Kackband, die interessanterweise funktioniert.
Obwohl's mit einem auch geklappt hat, aber seit wir mit zwei experimentieren, bin ich als Keyboarder eher das fünfte Rad und kann damit auch mal am Kofferraumdeckel hängen (wenn ihr versteht was ich meine...).

Mir hat man mal gesagt, zwei Keyboarder seien Unsinn und könnten sich nicht profilieren und so... Das Publikum meiner damaligen Truppe hat uns trotzdem abgefeiert wie blöd...
 
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Irgendwie komme ich auf diese Aussage ja mal garnicht klar...

Gesang
1 Rythmusgitarre
1 Leadgitarre
Bass
Schlagzeug
Keyboard für Untermalung oder auch Melodien

Was soll daran nicht gut sein?
Ich kenne so viele Bands die das Setup haben.
Es kommt doch absolut darauf an wie ihr eure Songs schreibt.
 
"Bestes Bandsetup" - das kann man doch gar nicht pauschalisieren. Es kommt doch eher drauf an, wie's klingen soll. Selbst die Musikrichtung ist zweitrangig. Will ich 1:1 covern hat sich Voc, Git, Bass, Keys, Drums bewährt, wobei sinnvollerweise alle singen können, um möglichst viel Vielfalt und mehrstimmigen Gesang hinzubekommen, und wenigstens eine Frauenstimme dabei ist. Mache ich eigene Songs, spielt die Besetzung erst einmal gar keine Geige. Da würde ich klein anfangen, und es stellt sich dann im Laufe der Zeit automatisch raus, was sinnvolle Ergänzungen wären.
Aber auch selbst beim Covern kann man mit nicht authentischen Besetzungen durchaus interessante Ergebnisse hinbekommen. Es gibt gute Drei-Mann-Bands (Git, Bass, Drums) die aus nahezu jedem Song eine eigene Version kreieren.

Und überhaupt: Ist es bei einer Bandgründung nicht viel wichtiger, dass sich Leute treffen, die ungefähr gleiche Vorstellungen haben, was sie machen wollen, als dass man eine "optimale" Besetzung hat, die dann nicht zusammenfinden?
 
Ich kann dr_rollo da nur zustimmen, ein Optimum gibt es da nicht. Wie so oft beim Thema Musik. Man kann keine Ergebnisse wie Rundezeiten oder Wurfweiten messen und von daher gibts da auch kein Optimum.
Wichtiger als die Instrumente sind die Persönlichkeiten der Mitglieder. Kommen alle miteinander klar? Haben alle das gleiche Ziel? Ziehen alle an einem Strang? Das ist viel entscheidender als die Frage wieviele Gitarristen man sich nun ins Boot holt.
 
Man kann mit 2 Leuten mächtig Alarm machen (White Stripes, Black Keys), zu dritt (Ärzte), zu viert (seeehr viele Rockbands), zu fünft (seeehr viele ...) usw usw. Geht alles, wenn man will. Geht sogar mit "viel zu vielen" Gitarristen (Eagles, Crosby-Stills-Nash-Young, ...). Geht alles.

Es kommt drauf an, die richtigen Leute, die richtige "Chemie" zu finden - unabhängig davon, was das jetzt für Instrumente sind. Also geh' doch mal auf die Suche nach Mitmusikern und aufi...
 
Kann mich den Vorgängern nur anschließen.

Was allerdings meine Erfahrungen angeht, haben unsere beiden Gitarristen fast immer so ziemlich das selbe gespielt. Ausser das dann mal einer nen Solo übernommen hat. Das große Rätsel war, bei uns, immer was macht man mit zwei Gitarren wenn eigentlich auch eine reicht? In einer anderen Band die ich kenne sind auch zwei Gitarren, da ist das allerdings so, das der eine davon singt und Solostellen übernimmt und sonst "nichts" macht. Aber ich denk mal wenn man kreativ genug ist kann man da schon was hinbekommen(mit zwei Gitarren).
 
Mein Vorteil ist natürlich, dass der eine unserer Gitarristen (wie gesagt, lange auch der einzige) zu ProgMetal - Zeiten schon absolut flexibel war - seinem Arsenal an Tretminen sah man das auch an. Gitarrensynth - kein Problem. Zweihand-Tapping - auch easy. Und da der andere ebenfalls etwas kann, stehe ich bei unseren (seltenen) Gigs zurzeit schon eher als Keyboarder am Rand. Aber im Moment ist eh nur Cover angesagt als Spasstruppe...

Allerdings werde ich bei der neu geplanten Band aus Konzeptgründen auf einen Gitarristen zurück müssen... Auch das gibt's, da hat sich der zweite allerdings nicht mal beschwert, der hat noch genug anderes und spielt bei der Covertruppe lediglich zum Spass ab und zu mit....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dann hat dein Lehrer keine Ahnung, bei so gut wie jeder bekannten Band gibt es 2 Gitarristen, und mit nem Keyboarder in einer Alternative Rock Band ist eh nicht viel anzufangen, mit einem 2 Klampfer schon, da hat man ne Begleitung zum Solo und zur Melodie/ zum Lead Part....
 
Meistens ergibt sich die Besetzung von selbst, je nachdem wer sich alles findet und was man überhaupt genau für Musik machen will. "Rockig" ist da schon ziemlich ungenau.
Meine Band gabs auch in mehreren Konstellationen, zu dritt, zu viert, zu fünft, zu sechst und sogar zu siebt waren wir mal. Hat alles geklappt. Allerdings kommt je weniger wir sind desto mehr aus der Dose - wir machen aber auch Symphonic Metal und da gehört ein großer Orchestersound nun mal dazu.
Wenn man mit zu wenig Leuten anfängt wird schon einer äußern, dass er zur Entlastung ein zusätzliches Bandmitglied braucht. z.B ein singender Gitarrist will sich mehr auf Gitarre konzentrieren und wünscht sich einen Sänger, der nebenbei auch besser singen kann und ne Rampensau ist. Und hat man ein Instrument doppelt in der Band ist gutes Arrangement der Songs gefragt, dass die zwei Instrumente sich sinnvoll ergänzen und nicht einfach doppeln.

Ansonsten gibt es keine allgemein beste Bandkonstellation. Es gibt sogar Rockbands die zum Beispiel gar keine Gitarristen haben und trotzdem einen fetten Rocksound haben und super sind wie sie sind. Worauf es ankommt ist letztendlich die Musik, die am Ende rauskommt.
 
Zwei Gitarristen? Völliger Quatsch! Spiel den Bass wie Lemmy und du brauchst keine Gitarre mehr! :D

Spaß beiseite, zwei Gitarren sind super, je nachdem was man für Musik machen will. Wer dann Rhythmus oder Leads spielt wird je nach Fähigkeiten, Präferenzen und dem Bedürfnis, sich zu profilieren entschieden. Kann man auch aufteilen wenn beide Gitarristen über ähnliche Fähigkeiten verfügen, dann darf jeder mal ins Rampenlicht. Man muss nur zusehen, dass die beiden tight spielen wenn sie grad das gleiche klimpern, sonst gibts Matsch. Palm Mutes und sowas koordinieren.
Zwei Gitarren eröffnen viele Möglichkeiten, Riffs doppeln mit irgendwelchen verrückten Harmonien oder so. Kann zwar jede Band im Studio machen. Fehlt dann aber live wenns nur einen Gitarristen gibt, nicht cool.
 
Zumal 2 Gitarren vor allem live mehr Spass machen, selbst wenn sie das gleiche spielen. Wenn das Timing stimmt hört sichd as ganze ungleich fetter an. bei Aufnahmen ists natürlich egal, da kann ich auch allein 25000 Gitarren Spuren ca. allein einspielen. Ich hab etliche Bands schon live gesehen, und grade bei kleineren Gigs geht eine einzelne Gitarre doch gern mal unter
 
Zumal 2 Gitarren vor allem live mehr Spass machen, selbst wenn sie das gleiche spielen. Wenn das Timing stimmt hört sichd as ganze ungleich fetter an. bei Aufnahmen ists natürlich egal, da kann ich auch allein 25000 Gitarren Spuren ca. allein einspielen. Ich hab etliche Bands schon live gesehen, und grade bei kleineren Gigs geht eine einzelne Gitarre doch gern mal unter

Kommt drauf an. Wenn du n Minenfeld wie Adam Jones hast (und benutzt) und fähige Mitmusiker, die dir nicht in die Frequenz dudeln, kann das ganz gut tönen. Unser Gitarrist tönt auch nur halb so gut, sobald ich die Finger von den Keyboards lasse... :D
 
Ist Dein Musiklehrer zufällig als Gitarrist auf der Besetzungsliste? :gruebel:
Oder warum kümmert ihn, wer sich profilieren kann?.... sowas Blödes hab ich selten gehört, bzw. gelesen.
Jede denkbare Konstellation KANN funktionieren, Iron Maiden waren (oder sind) auch mit 3 Gitarristen unterwegs...

Gruss
schnirk
 
Sind :)

Schlussendlich ist erlaubt was gefällt. Es gibt sicherlich genug Gitarristen die so nen riesen Ego haben und es hauptsächlich darum geht vor anderen sich zu profilieren. Hab da schon einge interessante Exemplare kennengelernt. Ich zB. bin jemand, der von mir aus auch simple Riffs spielt etc. Mit diesem nach vorne drängen habe ich es eh nicht so. Wenn ihr also 2 Gitarristen findet, die gut miteinander harmonieren wäre es doch Schwachsinn das ungenutzt zu lassen.
 
Mir persönlich machen klassische Trios am meisten Spaß, einfach weil der Sound für mich als Bassisten am tranparentesten ist und jeder immer und überall mal ausbrechen kann. Dazu kommt, dass ich finde je weniger Leute in der Band sind, umso einfacher ist es wenn man live mal nen Impro Parts einschiebt. Klar die müssen dann auch gut sein...

Je mehr Instrumente mitmischen umso straffer muss, mMn, alles organisiert sein und umso konzentrierter müssen die Musiker spielen, damit man eben nicht nur Brei an das Publikum liefert, sondern alle ihren Platz im Mix haben etc. pp.
 

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