Betonungen bei Paradiddle, Double Stroke

  • Ersteller Steiner155
  • Erstellt am
S
Steiner155
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
29.04.08
Registriert
03.01.06
Beiträge
15
Kekse
0
Hi!!
Komme einfach mit den Betonungen bein den Paradiddle nicht zusammen. Weiss auch nicht! Ich meine, bei einem gewissen Tempo ist das kein Problem! Aber irgendwie komme ich nicht über dieses Tempo hinaus! Das ist irgendwie schon frustrierend! Wie lange habt ihr den gebraucht bei Paradiddle am Anfang?? Ich weiss das man Paradiddle sein ganzes Leben lang üben kann. Ich meine, ist der einfach schwierig zu üben am Anfang bis man den ablauf gut kann oder bin ich einfach ein Idiot! :screwy:
Und wegen den Double Stroke. Den habe ich jetzt erst begonnen! Kann den in einer gewissen Geschwindigkeit eigentlich ganz gut! Aber wenns dan langsamer oder schn eller werden soll dan komme ich schon wieder draus. Aber ich denke doch das das auch nur Übugssache ist. Aber wie soll ich da jetzt üben. Eher von dem Tempo weg wo es schon gut geht und dan steigern und wieder langsamer werden oder wirklich langsam. Ich meine ab einer gewissen Geschwindigkeit "federt" der Stick ja. <-- wie heisst den das?? Das finde ich dan schon sehr spannend! Naja, ich weiss das meine Frage etwas verwirrend klingt. Hoffe ihr kennt euch aus und ihr könnt mir weiterhelfen. Danke schon mal im Vorraus! Tschau Chris:great:
 
Eigenschaft
 
seas chris!

im allgemeinen ist die frage etwas schwierig zu beantworten weil jeder von uns
etwas anders "tickt" ;-)

ich erkläre dir mal wie ich sowas angehe.
wenn ich aus einem bestimmten tempobereich nicht rauskomme ist das ein zeichen
das ich den pattern noch nicht ganz "gefressen" habe.
konsequenz wäre jetzt das metonom wirklich ganz langsam zu stellen so mit ca. 50 - 60
bpm. ich würde vorschlagen das tempo ein paar tage nicht zu erhöhen und jeweils
die übung mindestens 20 mal fehlerfrei wiederholen.

nach einiger zeit solltest du versuchen deine grezen auszuloten. "wie schnell gehts jetzt?"
beim üben solltest du aber trotzdem ein tempo wählen das eher zu langsam ist
als zu schnell.

das ist sicher kein allheilmittel. aber bei mir funktionierts.

MFG

r
 
Jo, das mit dem Tempo ist öfters ein problem.
Wie dir sicher dein Schlagzeuglehrer schon erzählt hat musste immer langsam anfangen und dich dann langsam!! steigern. Den Paradiddle musst du kotzen können. Wenns dir zu langweilig wird immer rlrrlrll zu spielen dann verteils am besten ein bisschen übers Set.
Und die Sache mit dem "Federn" damit meinst du sicher den rebound. Der Rebound ist bei bestimmten Geschwindigkeit nicht zu verhindern und auch notwendig. So zu beispiel beim Wirbel: der Wirbel ist ja rrll und bei langsameren Geschwindigkeiten gibt es für jeden Schlag eine Ausholbewegung also r ,ausholen, r ,ausholen ,l ,ausholen ,l ,ausholen usw.
und bei schnelleren geschwindigkeiten gibt es nur eine Ausholbewegung für 2 Schläge. Wie ist das möglich? Mithilfe des Rebounds!! Der Stick trifft auf, federt zurück und trifft wieder auf und dann die andere Seite .
Hoffentlich Hilfts Dir:)
Edit: Gleich 2xmal?https://www.musiker-board.de/vb/showthread.php?t=102879&highlight=Paradiddle
 
dem Post von starclassic123 ist eigentlich nix hinzuzufügen...
ganz wichtig ist, daß die Übung aus dem "Kopf raus ist", die muß so eingeschliffen werden, daß das der Körper von ganz alleine macht. Deshalb das ganz langsame Üben, der Körper muß sich quasi eine Ideallinie suchen und finden, der er dann auch unter Extrembedingungen immer folgt.
 
wenn ich auch noch meinen Senf dazugeben darf:

ich hab bemerkt, dass durchgehendes spielen einfach nix bringt!
Das heißt soll jetz nicht heißen, dass man nicht regelmäßig Üben soll, nicht falsch verstehen, bei mir war das so...ich wollte schnell besser (schneller) werden, und hab wirklich dauernd auf Geschwindigkeit trainiert... und dann isses immer schlechter geworden (und dann bekommt man erst die Krise!) Dann übt und übt man (30min. von der 1-1,5 Stündigen Übungseinhgeit Double Base) und es wird von Tag zu Tag schlechter...
Man muss die Belastung während eines Trainings (oder Übungseinheit) einfach wechseln!
Sprich:
Einspielen
-Double Strokes
Koordination
Bissl frei spiel (zur gaudi ;) )
-Double Strokes
Double Base
...
und wo auch immer du hinwillst, nachdem musst du halt die Zusammenstellung aufbauen!

Ich weiß nicht ob dir das jetz was hilft, wollt es nur mal gesagt haben! Also nicht gleich die Geschwindigkeit versuchen durchzudrücken, denn deine Muskeln sind einfach am Anfang nicht so dran gewöhnt, und ermüden rasch ... die Übung wird ungenauer, und das Training bleibt wirkungslos! Langsam steigern! Nicht 20min durchspieln (zumindest am Anfang nicht:D ), sondern Belastung wechseln! Und täglich üben, das is echt wichtig!

lg, Mike!
 
Hi Chris,

ich spiele zwar noch nicht lange, aber ich habe gerade bei den Rudiments die Erfahrung gemacht, daß meine rechte Hand (bin Linkshänder) eine echte "Bremse" ist. Links fühlt sich der Stick richtig gut an, da könnte ich sicherlich schneller spielen. Aber rechts, oh je ... der Stick wackelt noch, trifft nicht immer hundertprozentig die gleiche Stelle, usw ...

Ich versuche daher nicht so sehr auf Tempo zu spielen, sondern ersteinmal beide Hände so ungefähr auf ein Niveau zu bekommen. Das fällt mir zwar nicht gerade leicht, aber ich denke, es wird sich später auszahlen ... man spielt eben nur so schnell wie es die schwache Hand zuläßt.

Gruß,
Frawo
 
@ mikesoft: Bass, nicht base

@ threadstarter: interessante Vorgehnsweise, erst paradiddle lernen und dann doublestroke.

Ich würde mit dem double stroke anfangen, da er Teil des paradiddles ist.


Grüße

Bob
 
hi
mein tipp wäre, wie die anderen schon sagten langsam üben und dann noch abwechselnd normale viertel spielen mit den händen und dann den Paradiddle als achtelnoten:
r...l...r...l...r.l.r.r.l.r.l.l
so mach ich das und das klappt ganz gut vor allem weil du dann schon übst das in normale 4/4 Rhythmen einzufügen! Aber lern trotzdem mal erst die double strokes und dann die Paradiddle macht sich einfach besser! Und wie gesagt immer schön langsam
 
Hi Steiner,

Ein Tip fehlt noch. Sinn und Zweck von Doublestroke und Paradiddle ist es ja den Stick immer möglichst leicht in eine Schlagposition zu bringen!!! Dies gelingt in der Regel bei fleißigem Üben über Monate und Jahre immer besser... Wenn nicht, dann liegt der Fehler woanders. Häufig wird der Stock falsch gehalten, oder die Ausholbewegung kommt zu spät!!! Durch zu lasches Halten wird der Stock bei höherem Tempo zu unkontrolliert.

TIP: Handrücken nach oben - Stock zwischen Zeigefinger und Daumen, restliche Finger locker als Kontrollfinger anlegen - Stell Dir nun Vor, Du bist an Schulter und Oberarmen eingegipst (Fixiert) - Bedi jeder Abwärtsbewegung der linken Hand geht der rechte Stock um den gleichen Weg nach oben, als wären die Sticks über eine Rolle an der Decke miteinander verbunden!!! - Üb das ganz langsam und diszipliniert. Laß Dich nicht in alte Gewohnheiten fallen, denn wenn Du hier Fehler machst, trainierst Du den FEHLER!!!

Beim Doublestroke egal wo sollte am anfang derzweite Schlag etwas lauter trainiert werden, da er bei höherem Tempo von alleine leiser wird. So wird er schön rollend..

Ich denke das reicht erst mal!

Viel Spass

Armin sommer-armin@t-online.de
 
sry Bob,

der eine schreibt base, der ander Bass, wer soll sich da noch auskennen?:confused:

werd in Zukunft Bass schreiben ...;)

lg, Mike!
 
Mikesoft schrieb:
sry Bob,

der eine schreibt base, der ander Bass, wer soll sich da noch auskennen?:confused:

werd in Zukunft Bass schreiben ...;)

lg, Mike!

Ist ja nun nicht so, das darüber im Forum noch nicht gesprochen wurde.
Allerhöchstens mal in jedem 5ten Thread. Aber egal. Kannst ja mal suchen
,-)


Grüße

Bob
 
was ist eigentlich die optimale schlagfolge für den wirbel? bin mir da irgendwie noch nicht ganz sicher wies so 100% hinhaut... irgendwo hakts immer...

RR LL? ...hab schon jemanden nen wirbel durch paradiddle erzeugen sehen... irre.. lol....
 
Schattenspieler schrieb:
was ist eigentlich die optimale schlagfolge für den wirbel? bin mir da irgendwie noch nicht ganz sicher wies so 100% hinhaut... irgendwo hakts immer...

RR LL? ...hab schon jemanden nen wirbel durch paradiddle erzeugen sehen... irre.. lol....

Hi Schattenspieler,
Die effektive und ökonomische Art is sicherlich der doublestrokeroll (rrll) (zB Steve Gadd...)Eine anderes feel bringt der singlestrokeroll (rlrl) (zB Ian Paice...) Ein Paradiddle bringt dann etwas, wenn Betonungen gespielt werden oder eine Tom im Wirbel angespielt werden soll. Die Betonungshand bekommt Zeit für die Ausholbewegung. (rrllrrllrlrrllrr...) Einen Paradiddle als geschlossenen Wirbel zu spielen macht zwar keinen Sinn aber beweist außerordentliche Stockkontrolle. Ich kanns nicht. jedenfalls nicht geschlossen. Habs aber auch noch nie geübt.
Darüber hinaus gibts noch Prall- und Presswirbel und Wirbel mit einer Hand, und spezielle individuelle Arten. Einfach auch mal rumprobieren.
bigdrum
 
es gibt auch hals- und lendenwirbel!
 
oje! hast du eine steißlandung vollzogen?
 
Also meines erachtens macht es mehr Sinn, zuerst den Double-Stroke-Roll zu üben, und anschließend erst den Paraddidle, weil der Paradiddle ja eine Kombination aus Einzel,- und Doppelschlägen ist, und es irgendwie logisch ist, daß wenn ich den Doppelschlag nicht behersche, auch kein Paraddile funktionieren wird.

Ich habe die Mühle meist wie folgt geübt:

rrll nona- eh klar

1. Langsam beginnen, und immer schneller werden.
2. Wenn ich merke, daß ich mein Limit erreicht habe, wo die Schläge unkontrolliert werden, oder ich einen Muskelkrampf bekomme, nicht aufhören, sondern ein wenig langsamer werden und in diesem Tempo kontinuierlich weiterspielen.
3. Mit der Zeit diese Grenze immer weiterhin nach oben steigern.
4. Darauf achten: Wo ist der Punkt, wo aus den zwei Einzelschlägen ein Doppelschlag wird. Und auch diese Grenze versuchen zu steigern.
5. Mit und ohne Metronom üben
6. Hin und wieder auch auf dem Standtom üben

Zum Paradiddle:
Die erste Betonung liegt vorerst auf dem ersten Schlag:

R l r r L r l l

d.h. Ich spiele zum üben die Betonungen so laut wie möglich (ohne das Fell zu ruinieren), und die unbetonten so leise wie möglich.

Nach und nach kann man anfangen die Betonungen nach Lust und Laune zu verschieben, und diese dann auf Becken und/oder Toms zu legen.
zb RlrrLRll


Den Paradiddle umdrehen:
llRl rrLr
,....
der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Es ist natürlich einfacher die Einzelschläge zu betonen, als die Doubles.


Aber das wichtigste ist: üben.
Denn es geht in erster Linie (bei jeder Übung) darum, das ich sie so lange übe,
bis sich das Spiel automatisiert, d.h. es kommt irgendwann ein Punkt, wo ich nicht mehr darüber nachdenken muß was die Hände machen sollen, sondern wo alles wie von allein geht.



Das war jetzt mehr als ich eigentlich schreiben wollte aber seis drum,

Amen und Gute Nacht
 
werden die double strokes RR LL beim wirbel eigentlich durch Multiple-Bounces erzeugt oder wird jeder Schlag einzeln durch Handbewegung angeschlagen? Sprich: Wird beim Wirbel das RR durch einen Schlag incl. Rebound (Folgeschlag) ausgeführt oder die Hand 2 mal zur Snare geführt? ... ich üb und üb und des will ned hin haun... wieder so noch so!
 
Das Bedarf auch einfach viel Übung, nicht verzweifeln :great:
So wie ich das gelernt habe nutzt Du beim Doublestroke den Rebound und kontrollierst die Schläge dabei mit den Fingern. Also nicht zweimal "ausholen".
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben