Single Stroke Roll

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Hey!
Ich versuche ein bisschen an meiner Technik zu feilen und habe bisher den Double Stroke geübt und der klappt auch schon sehr gut!! Jetzt wollte ich mir den Single Stroke vornehmen. Aber irgendwie hab ich da so meine Probleme. Ich muss immer mit mein Armgelenk bewegen, bei mir gehts nicht aus dem Handgelenk raus. Das ist aber sicher eine Übungsfrage. Aber wie mach ich es, wenn ich nur aus dem Handgelenk spielen soll, dass der Schwung nicht rausgeht? Wenn ich mit dem Mittelfinger gegen den Stick drücke, damit er zurückprallt, dann geht das nur 2-3 mal und dann ist er Schwung raus, ich muss neu ansetzen. Weiß jemand Tipps, wie ich ihn gut üben kann?
Liebe Grüße und sorry, wenn ich einen Thread mit dem Inhalt übersehen habe
 
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Ich versuche ein bisschen an meiner Technik zu feilen und habe bisher den Double Stroke geübt und der klappt auch schon sehr gut!! Jetzt wollte ich mir den Single Stroke vornehmen. Aber irgendwie hab ich da so meine Probleme. Ich muss immer mit mein Armgelenk bewegen, bei mir gehts nicht aus dem Handgelenk raus. Das ist aber sicher eine Übungsfrage. Aber wie mach ich es, wenn ich nur aus dem Handgelenk spielen soll, dass der Schwung nicht rausgeht? Wenn ich mit dem Mittelfinger gegen den Stick drücke, damit er zurückprallt, dann geht das nur 2-3 mal und dann ist er Schwung raus, ich muss neu ansetzen. Weiß jemand Tipps, wie ich ihn gut üben kann?
Liebe Grüße und sorry, wenn ich einen Thread mit dem Inhalt übersehen habe

Also ich sage mal so, wenn du wirklich einen Single Stroke Roll spielen willst, dann solltest du eh nicht aus dem Arm oder dem Handgelenk spielen. Das geht bis zu einer gewissen Geschwindigkeit zwar ganz gut, aber im Endeffekt ist es reine Fingersache.

Ich gehe aber erstmal auf die Bewegung des Arms des Handgelenks ein. Du kannst ganz normale Single Storkes einfach auf Geschwindigkeit üben. Nimm dein Metronom und spiel Singles. Pass die Geschwindigkeit deinem Können an und nicht deinen Händen der Geschwindigkeit. Wenn du in einer Geschwindigkeit sauber, ordentlich und vor allem ohne Verkrampfungen durchkommst, dann kannst du das Metronom etwas einstellen. Dann übst du wieder so lange, bist du dort sicher bist. Wenn du das 2,3 Wochen konsequent jeden Tag machst, wirst du schon eine Steigerung feststellen.
Ab einer gewissen Geschwindigkeit, lässt die Bewegung aus dem Arm automatisch nach. Rein vom physikalischen ist es irgendwann nicht mehr möglich. Dann spielen deine Handgelenke von alleine. Das geht dann auch wieder bis zu einer gewissen Geschwindigkeit, bis auch die Handgelenk das nicht mehr schaffen. Nun gilt es mit Technik eine Brücke zu schaffen.

Eine Technik, welche sogar eine ganze Bewegung aus dem Arm ermöglicht und gleichzeitig das Handgelenk benutzt ist die Moeller Technik. Schau dich einfach mal ein wenig hier im Forum um. Sie wurde schon auf ausführlich beschrieben. Bei Bildmaterial einfach mal youtube anschmeißen. Dort gibt es auch diverse Leute, die das erklären. Würde dir gerne schöne raussuchen, aber ich bin gerade auf der Arbeit :rolleyes:
Mit dieser Technik schaffst du es mit einer Armbewegung 3 Schläge zu machen. Spar Energie und lässt zu, dass du irgendwann schneller wirst. Sehr schnell. ;)

Fingercontroll ist bei Single Stroke Rolles auch sehr wichtig. Ich kann dir bei so was den French Grip nur empfehlen. Er ist ähnlich wie der German Grip / Matched Grip. Die Handrücken zeigen allerdings nicht nach oben, sondern zur Seite. Wird auch häufig im Jazz und gerade auf dem Ride angewandt. Der Vorteil ist, du kannst nun besser aus den Fingern spielen. Jojo Mayer hat dieses sehr schön auf seiner DVD - The Secrets of the Modern Drummer veranschaulicht.

Was heißt eigentlich aus den Fingern spielen?

Das soll nur heißen, dass du dir den Rebound (Stickrückprall), zu Nutze machst. Wichtig dabei ist, dass du lernst den Sticks zu kontrollieren. Lassen den Stick einfach mal auf dem Übungspad prallen und schau dir seine Bewegung an. Du wirst feststellen, dass er von ganz allein seinen Weg geht. Um ihn richtig mit den Fingern zu kontrollieren übst du nun erstmal in nach einem Rebound zu fangen. Nur mit den Fingern. Dazu gibt es ein richtiges gutes Video von Dave Weckl. Wenn du gelernt hast den Stick so zu fangen, dann kannst du dich einen Schritt weiter begeben. Den Stick nicht mehr fangen, sondern ihn mit einem kleinen Impuls aus den Fingern. Diesen wirklich nur kleinen Impuls aus den Fingern gibst du dem Stick immer und immer wieder, damit er richtig in Bewegung bleibt. Der Stick macht dir Arbeit ganz von alleine. Du musst ihm nur den Anstoß geben.

Dazu hat Johnny Rabb auf seiner DVD auch sehr schöne Übungen. Gibt dazu ebenfalls ein Video bei youtube. (wieder mal ;) )

Wie es beschrieben hast, dass du Druck auf den Stick ausübst, nennt sich Pressroll. Ist aber eher eine kleine Art zu spielen, ganz im Gegensatz zu Single Storkes. Lass den Druck auf dem Stick weg, lass den Stick selber arbeiten.

Alles was Finger und Handtechniken angeht, kann ich die DVD von Jojo Mayer nur wärmstens empfehlen.

Frohes Üben, wenn du noch etwas genau wissen willst, frag einfach. :) Bloß mit Worten ist Technik schwierig zu beschreiben. Veranschaulichung ist dort schon besser.
 
Wow, mal wieder sehr viel Arbeit hinein gesteckt, Mark. Klasse Beitrag. :)
 
Danke, aber so verbringe ich oft meine Mittagspausen ;)

Hier übrigends, die Videos, die ich meine:

Moeller Technik:
http://www.youtube.com/watch?v=QFZfOLbnBwI

Dave Weckl zum Rebound:
http://www.youtube.com/watch?v=oisX1nhhmeM&feature=related

Fingertechnik:
http://www.youtube.com/watch?v=RfibLdZmMng

Johnny Rabb Übung:
http://www.youtube.com/watch?v=ogcthBz5Bsw

Was mir noch gerade zum Thema Rebound einfällt. Du solltest den Schwerpunkt deines Sticks kennen. Damit der Stick optimal zurückprallen kann.

Hehe, hier noch ein lustiges Video, was du mit richtiger Technik bei Singles erreichen kannst. :D
http://www.youtube.com/watch?v=r7DqKhs1SwA
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi ho,

Also eine gute Möglichkeit die geschwindigkeit von Singelstroke rolls zu verbesseren ist auch Folgende Übung die mir persönlich auch recht gut geholfen hat.

Nehm dir dein Metronom, stell es zu anfang auf 70 oder 80 bpm und fange an erst mit der rechten dann mit der linken hand jeweils 4 Achtel zu schlagen (und dies immer abwechselnd :)) Nach circa einer oder zwei Minuten (kommt drauf an wieviel Zeit du hast :D) immer 8 schläge pro Hand...dann 16 dann 32 und zu letzt hand zu hand. Wenn dies Flüssig läuft stell dein Metronom 5-10 bpm schneller Und wiederhole die Übung.
Dies wird deine Ausdauer und präzision steigern.

Eine gute übung für die Finger ist:

Nehme den Stick in die matched Grip Haltung und fange an den Stick mit dem zeige finger 16 mal zu prellen (oder drippeln wie mans nimmt :)). Danach gehe jeden einzellnen finger nach hinten durch und wieder nach vorne. Dann das Gleiche mit 8 wiederholungen, 4 und 2 wiederholungen. Dadurch übst du alle Finger, und dabei besonders den kleinen finger, mit in dein Spiel einzubeziehen. Die übung solltest natürlich auch mit Beiden Händen und am besten mit Metronom üben :D

Mit den Übungen sollten sich schon nach wenigen Wochen deutliche Fortschritten bemerkbar machen :)

Ich hoffe mein Erster Beitrag zu diesem Forum war nicht völlig blöde :D

Mfg Der Deckel ^^
 
Hallo
Mark hat das sehr schön ausgeführt.:great:
Aber wer übt Double Strokes wenn er keine Single Rolls zustande kriegt.:gruebel:
Ohne gutes Fingercontroll sind schnelle Rolls, meiner Meinung nach, kaum spielbar.
Man sollte auf einem Pferd sitzen können, bevor man mit dem Springreiten anfängt.:D

Gruß und Frohe Weihnachten

PearlDR
 
Hi,

da gebe ich dir recht DR. man kann zwar durch viel üben auch eine guten speed mit den handgelenken hinbekommen aber das ist die mühe nicht wert.

aus dem downstroke mit rebound in die fingercontrol technik zu wechseln halte ich für die ökonomischte technik einen schnellen sauberen single stroke roll zu spielen und da ist nicht falsches dran selbst studierte percussionisten spielen den single stroke mit dieser technik.

wieso die anderen techniken beim single stroke genannt werden kann ich nicht nachvollziehen. möller ist doch eine mehrschlagtechnik pro hand also für single strokes
völlig unsinnig. die snap technik wäre eine alternative aber nicht besser als fingercontrol.

LG

DT
 
Also ich kann den Thread heir nur empfehlen hab gerade erstmal gemerkt das ich anscheinend bisher nur mit "pressen" gearbeitet habe und wunder mich auf einmal warum emin duoble stroke nach dem lesen hier viel besser uns sauberer klingt :D natürlich were ich das mit den fingern auch einbeziehen bin gespannt wie ein flitzebogen!
 
Hey Leute ist es normal das bei der Spielweise: Daumen mit der flachen Seite fest an stick gepresst - mir der Muskel unter dem Daumen anch 30 minuten spielen weh tut? Ich spiele jetzt seit 1 Jahr schlagzeug und merke jetzt erst das ich den Stick immer falsch gehalten habe (Daumen leicht neben dem Stick nicht direkt drauf) und mühe mich jetzt bei schnellen Songs sehr ab. Ausserdem habe ich den Stick nicht annähernd sofest inner Hand wie mit meiner alten falschen Haltung. Der Stick wackelt iwi wenn ich die Trocen übung ála Weckl mach. Am anfang normal?
 
Hi,

die meisten probleme mit den händen sind das resultat von zu fester stockhaltung.
meistens geht es noch mit blasen glimpflich aus.

das wort festhalten sollte man beim spielen vergessen. der stock sollte die arbeit machen,
rebound ist das zauberwort. gerade bei der fingercontrol, sollten die finger nicht naderes machen als dem stock immerwieder neue ernergie zu geben damit der stock weiter federn kann. da muss man nichts festhalten der daumen und der zeigefinger sind jediglich
dazu da den stock zu führen damit er nicht aus der hand fällt.

haält man aber den stock zu fest arbeitet man gegen den stock, weil der stock nicht richtig federn kann, deshalb hat man wieder m,ehr arbeit mit den fingern.

ich weiss jetzt nicht welchen weckl video du meinst, in seinem ersten video geht er auf die fingercontrol technik sehr ausführlich ein.
im video sieht es leider eiwas danach aus als würde er druck mit dem daumen ausüben,
was aber nur eine täuschung ist. die finger üben nur geringen druck auf den stock aus

also sobald du druck auf dem daumen verspürst ist es falsch. frag besser einen lehrer,
gerade bei den technischen sachen können kleine fehler vieolversauen.

Lg

DT
 
möller ist doch eine mehrschlagtechnik pro hand also für single strokes
völlig unsinnig

Hm, ganz so würde ich das gar nicht sehen.

Wo ich Dir Recht gebe wäre ein "Endlosroll" ohne Betonungen, aber mit Betonungen kann man doch auch mit Rebound arbeiten... Man kann doch diese Mehrschlagtechnik mit jeder Hand quasi "ineinanderschieben", weisst, wie ich meine? Also für folgende Figur z.B. fände ich Fingercontrol nicht "zwingend" notwendig, ich komme da mit Rebound kontrollieren besser klar:

RLrlrl RLrlrl usw. und ähnliche Figuren...

Mei, ich denke jeder muss für sich selbst rausfinden mit welcher Technik bei welcher Figur er/sie am besten Zustande kommt.

Aber wie gesagt, ich beziehe mich auf kürzere Figuren... aber steht ja oben...

Mein Lehrer meinte eh: "Is völlig wurscht, wie Du es spielst, wenn es so klingt, wie es soll." AMEN! ;-)

Darum: Einfach mehrere Techniken aneignen und dann nach und nach entscheiden mit welcher man in entsprechenden Situationen am besten klarkommt...
 
Hi,

genau das bezweifel ich, dass man den rebound mit beiden händen so hin bekommt das es
ein gleichmäßiger singlestroke ist.

rebound ist für mich nur das federn des sticks keine finger etc.

möller hat bei single strokes nichts verloren.

Lg

DT
 
Hi,

genau das bezweifel ich, dass man den rebound mit beiden händen so hin bekommt das es
ein gleichmäßiger singlestroke ist.

rebound ist für mich nur das federn des sticks keine finger etc.

möller hat bei single strokes nichts verloren.

Lg

DT

das erzähl mal dem steve smith ... ich könnte wetten, der möllert bei seinen flotten singles manchmal ganz schön ... nur hört mans nicht mehr so unbedingt raus

grüssle
 
Hallo
@ Frosch: Hat Mark ja schon geschrieben. Auch mit Möller kann man sehr schnell spielen. Ich kenne aber keinen persöhnlich, der diese Technik so umsetzen kann, wie z.B. Steve Smith oder JoJo.
Ich stelle mal die Behauptung auf, das jeder Schlagzeuger den leichtesten Weg zum Ziel wählt. Im Fall für den schnellen Single Roll, ist das Spiel mit Figercontrol wohl die beste Technik. Als leicht zu erlernen, würde ich sie nicht bezeichnen. Auf der Snare einen Roll zu spielen ist das eine. Spiele ich mit dieser Technik über mehrere Toms, trennt sich da die Spreu vom Weizen. Schnell ist nicht alles. Kontrolliert schnell spielen Die Macht. Da hört es bei vielen auf. Bis man es richtig drauf hat, vergeht sehr viel Zeit.
Wie Kride sagt: Jeder sollte die Technik wählen, mit der er am besten klarkommt. Ich persöhnlich komme mit Möller nicht gut zurecht. Was mein Spiel aber in keinster Weise beeinträchtigt.

Gruß PearlDR
 
Hi,

genau das bezweifel ich, dass man den rebound mit beiden händen so hin bekommt das es
ein gleichmäßiger singlestroke ist.

rebound ist für mich nur das federn des sticks keine finger etc.

möller hat bei single strokes nichts verloren.

Lg

DT

Na, wenn Du nur vom Rebound sprichst, is das klar, ich spreche aber, da gehe ich aber davon aus, dass Du weisst, dass ich das meine, vom kontrollierten Rebound...

Nimm doch mal einen der gängigen Figuren im Rock-Bereich: RLRLFF usw. ... Bei solchen Sachen brauch ich nicht unbedingt die Finger... Für einen "Endlossinglestrokeroll" hab ich Dir ja weiter oben schon Recht gegeben... gut, ob "RLRL" schon als Roll bezeichnet werden darf... wenn nicht, dann is eh alles klar ;-)

Wie auch immer... generell wehr ich mich gegen so absolute Aussagen, weil ja doch nicht jeder gleich ist, auch wenn in diesem Fall Fingereinsatz bei nem längeren SSR sicher die sinnigere Methode darstellt...
 
Hi,

rebound ist für mich nur die arbeit des sticks. einen kontrollierbaren rebound kenne ich nur als controlled bounce
was nichts anderes ist dass ich den stock nach 1,2,3 malnachfedern wieder abstoppe.

alles andere ist kein rebound mehr meiner meinung nach. single stroke ist für mich das rudiment was nichts anderes bedeutet
einen wirbel mit einzelschlägen zu erzeugen.

wie der DR schon gesagt hat man sollte schon unterscheiden zwischen dem rudiment und der arbeit an den drums.

ich will mich nicht streiten oder irgendwie als besserwisserisch rüberkommen, ich schreibe nur wie ich es sehe.

richtig zu wirbeln im groove ist meiner meinung nach sowieso schwer möglich da wird natürlich oft gefaked, das interessiert aber niemand wenn solche jungs wie st. smith jojo weckl und wie sie alle heißen richtig grooven .

aber einem anfänger sollte man schon bei der basis anfangen und das sind nunmal die rudiments und da sollte ein single stroke wirklich mit einzelschlägen erklärt werden und nicht mit möller und kontrollertem rebound.
durch die fingercontrol paßt es am besten es bleiben immernoch einzelschläge die richtig schnell werden können.

wenn anfänger fragen stellen reden wir immer von erst zlaufen zu lernen bevor sie anfangen zu rennen aber hier passiert genau das gegenteil. wie gesagt alles nur meine meinung.

Lg

DT




LG

DT
 
...und nochmal: ich habe eigentlich nie was gesagt, was Deiner These widerspricht. Ich spiele längere Rolls auch mit den Fingern, aber wie gesagt, ich hab auch nie was anderes behauptet, darum sagte ich bereits mehrmals, dass ich Dir letztlich ja Recht gebe und womöglich habe ich meinen Punkt zu früh angeführt, aber schaden kann es nix, wenn auch ein Anfänger das ein oder andere hört. Verlangt keiner, dass er sich gleich alles merkt ;)
 

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