Bewegungseinschränkung Greifhand durch Migräne

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Hallo zusammen,

in unregelmäßigen Abständen habe ich das Pech unter Migräne mit Aura zu leiden. Diese Aura ist sehr oft in meiner linken (Greif-) Hand ausgebildet. Diese ist dann nahezu Taub. Es gibt noch eitere Effekte die hier allerdings nicht wichtig sind.
So langsam habe ich das Gefühl, dass diese Empfindungsstörung mein Gitarrenspiel auch im Nachhinein noch beeinflusst, obwohl die Aura abgeklungen ist. Meine Beweglichkeit und auch die Koordination sind danach immer etwas schlechter.

Meine Frage: Gibt es hier noch andere Musiker die eine solche Migräneaura erleben und die dadurch langfristig bereits gelerntes wieder neu vertiefen müssen? Oder aber anders herum, die gar keine Probleme danach mit der Feinmotorik haben?

in bereits so frustriert, dass ich kaum noch spiele bzw. mir überlege das Instrument zu wechseln auf etwas mit weniger Feinmotorik.

Schönen Gruß
Marcel
 
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Zum Glück habe ich kaum noch Migräne, aber solche neurologischen Ausfälle wie Du sie beschreibst, hatte ich zum Glück nie.

Sagen wir mal so: Von der Pathophysiologie der Migräne her gesehen sind solche Erscheinungen, wie Du sie beschreibst, durchaus möglich.
Du kannst Dir eine Migräne vorstellen wie ein völlig unkontrolliertes Gewitter, das da zwischen den Nervenzellen im Gehirn hin- und her geht. Das kann bei manchen Personen sogar temporäre Hemiparesen (halbseitige Einschränkungen der Sensorik und Motorik) hervorrufen.

Bei mir hat es geholfen, durch intensive Selbstbeobachtung Migräne auslösende Faktoren zu ermittlen und diese dann zu eliminieren.
Die waren bei mir eindeutig das Rauchen und Rotwein bzw. dessen Tannine, da reichte auch manchmal ein ganz kleines Glas. Seit ich beides meide, habe ich kaum noch Migräne.

Im Extremfall gibt es ja noch die Behandlungsmöglichkeiten über Triptane und Betablocker, aber das sind dann schon Aspekte, die nicht mehr für eine Diskussion in einem Internetforum zielführend sind.
Sowas sollte dann doch mit einem Neurologen im direkten Gespräch angegangen werden, daher schreibe ich da jetzt gar nicht mehr dazu.

Allerdings solltest Du (falls nicht bereits erfolgt) erstmal versuchen, Deine auslösenden Faktoren zu finden und mit dem Arzt eine Behandlungsmethode festzulegen, bevor Du die Flinte Gitarre ins Korn wirfst. Das wäre doch zu schade! :)
Gute Besserung! :)
 
Grund: Ergänzung
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die Hinweise.
Die auslösenden Faktoren sind bei mir oft stressbedingt. Da das hier kein Migräneforum ist, war mein Ziel auch nicht dieses zu diskutieren, sondern vielmehr die Auswirkung auf die musikalische Feinmotorik. Das ist sicherlich auch nicht nur Gitarrenspezifisch. Könnte mir vorstellen, dass Pianisten oder Flötisten ähnliches erleben können.
Ich übe viel und langsam. Jedoch immer wenn ich Fortschritte mache, eine Attacke bekomme und danach wieder die Gitarre in die Hand nehme, fühlt es sich an als wäre die letzte Woche Üben wieder weg.
 

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