BIAS-Problem beim Blackstar HT-20

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nullvierer
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Hallo,

ich besitze den oben genannten Amp als Topteil.

Als ich letztens mittels Oktal-Adapter den BIAS einstellen wollte, haben die Werte auf meinem Multimeter extrem geschwankt, an ein Einstellen war nicht zu denken.

Kann es sein, dass der Adapter nicht weit genug in den Sockel reingeragt hat? Der Blackstar hat eine Art Chassis, sodass der Sockel nicht direkt an der Oberfläche sitzt. Der Adapter von Tube-Town wiederum hat eine Art Nase an der Seite, an die das schwarze und das rote Kabel gebunden sind. Ab einem bestimmten Punkt konnte ich den Adapter nicht tiefer in das Loch schieben, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass er eigentlich drinsitzt. Beim Bewegen des Adapters habe ich laute Knackgeräusche feststellen können.

Hat jemand Erfahrung im Umgang mit diesem Amp?

Ich freue mich auf eure Tipps.

LG, nullvierer
 
Eigenschaft
 
Hat der 20er nicht eh Kathodenbias?
 
Manche sagen ja, manche nein.
Tatsache ist, dass er ein BIAS-Poti hat und dieses den Sound deutlich verändert.
 
Kann es sein, dass der Adapter nicht weit genug in den Sockel reingeragt hat? Der Blackstar hat eine Art Chassis, sodass der Sockel nicht direkt an der Oberfläche sitzt. Der Adapter von Tube-Town wiederum hat eine Art Nase an der Seite, an die das schwarze und das rote Kabel gebunden sind. Ab einem bestimmten Punkt konnte ich den Adapter nicht tiefer in das Loch schieben, auch wenn ich das Gefühl hatte, dass er eigentlich drinsitzt. Beim Bewegen des Adapters habe ich laute Knackgeräusche feststellen können.

Knackgeräusche sind nicht gut da die Fassungen bei dem Amp direkt auf der Platine dran sind. Hattest du einen Klinkenstecker in der Input-Buchse stecken während du den Amp "biasen" wolltest? Wenn du ausgebildet bist (Elektrofachkraft) und weißt wo im Amp hohe Spannungen sind und es auch einschätzen kannst, kannst du es auch über den Kathodenwiderstand R221 einstellen: http://www.tonegeek.com/musicgear/amps/bias-blackstar-ht-studio-20.php ... Ich würde einem Laien allerdings davon abraten daran rumzuschrauben weil du beim Messen in der Position auch abrutschen kannst. Ich persönlich würde da auch nur mit Abgreifklemmen an dem Punkt messen, weil man schwer unter den Widerstand kommt.

Der Amp hat zwar einen (bzw. zwei) Kathodenwiderstände + Elko was vielleicht etwas für Verwirrung stiften dürfte, er besitzt allerdings ein Bias Supply sogar ein recht nettes wenn man sich das so ansieht*. Ergo: Es ist kein Kathodenbias-Amp. Außerdem sollte der Threadersteller es lassen den Amp nach "0815 Anleitungen" im Internet zu Biasen die nicht spezifisch auf den Amp zugeschnitten sind. Diese Anleitungen gehen davon aus das die Röhren im "klassischen" Design gefahren werden. Das werden diese hier allerdings nicht, hier werden zwei EL34 weit unterhalb ihrer maximalen Leistung gefahren, der Amp soll ja später auch "nur" 20 Watt raushauen. Dementsprechend wird hier nicht nach "75%-Woher-Die-Auch-Kommen-Mag" gebiased sondern so das nachher tatsächlich maximal 20 W rauskommen (Blackstar kommt auf ~17 W).

Mein Tipp für den Threadersteller: Zum Techniker bringen.

*Deswegen solltest du bei dem Amp nicht mit dem Bias-Adapter ran.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für deine Antwort.
Über R221 bin ich auch schonmal gegangen, bevor ich den Adapter gekauft habe.
Leider gibt Blackstar selbst hier einen Wert von 11,5 V an, der bei mir mit JJ-Endstufenröhren nicht hingehauen hat.

Unter dieser Klarstellung (https://www.blackstaramps.com/forum/viewtopic.php?f=32&t=5117&p=24742#p24747) wird auch nochmals beschrieben, warum es keinen ultimativen Wert für alle Röhren gibt.
Ich schaue mal. Vielleicht hole ich mir ja noch Ruby-Endstufenröhren, bei denen der Poster 13,35 V bei 70% gemessen hat, oder ich bringen den Verstärker echt zum Techniker, da ich keine Fachkraft bin.
 

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