Billigbass kaufen und aufrüsten- Lohnt sich das überhaupt?

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Bilius
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Hallo,

Ich habe mir überlegt einen Billigbass (P-Bass) zu kaufen und mit guten Zutaten (Mechaniken, Pickup und Schlagbrett) aufzurüsten.
Wer hat damit Erfahrungen und lohnt das überhaupt? Soll man doch lieber mehr Geld ins Orginal investieren?

Grüße
 
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Was soll denn der billig P-Bass kosten ??

Wenn alleine schon der neue Pickup annähernd die Hälfte kostet von dem, was der Bass gekostet hat...dann hätte sich für mich die Frage schon erledigt :gruebel:
 
überleg mal

100 euro billigbass
100 euro ein tonabnehmer
30 euro gescheite brücke
20 euro einigermaßen gescheite saiten
10 euro n gescheiter sattel
30 euro brauchbare tuner

biste bei 270 euro so plus minus dann hast du arber nicht die arbeistzeit die du reinstecken musst um das alles zu verbauen einstellen und so weiter . plus sauber abgerichtete bünde ezetara pp. da ist es meiner meinung anch sinvoller gleich einen einsteigerbass um die 300 ören zu kaufen und eventuell bessere tonabnehmer reinzumachen.
 
Sowas lohnt sich leider so gut wie nie, agesehen davon dass du halt einen individuellen Bass und Spass am Basteln hast.
 
... mir gehts echt um einen individuelen Bass. Ich hab schon echt klasse Bässe (Yamaha BB615, Rockbass Streamer Thomann Edition) und suche noch etwas für nebenher. Aber nen P-Bass in Olympic White mit Tortoise Pickguard kostet bestimmt über 1000 Ücken.
Da dachte ich mir, dass ich vllt. die 300€ für nen selbstgeschneiderten mit allen Konfigurationen die ich will "selbst" baue.
 
ich dneke dann ises schon was andreres . dann achte aber drauf aus welchem holz der käs is. mir sidn acuh schon balsaaholz korpuse untergekommen ..........
 
Ich habe bei meinem OLP Bass den originalen (Wirklich-) Billig-PU gegen einen EMG Pickup ausgetauscht und war schon sehr erstaunt darüber, welche Auswirkungen dieser "kleine" Umbau bringt. Der Bass klang deutlich besser und definierter. Es macht schon Spaß, sich einen billigen Bass zu kaufen und diesen nach Belieben umzugestalten bzw. umzurüsten. Es kann jedoch ´ne Weile dauern bzw. ´ne Menge Arbeit bringen, den Bass nach eigenem Geschmack zurechtzubasteln. Manchmal geht ein Umbau auch in die total verkehrte (nicht gut klingende) Richtung. Aber man kann somit auch ´ne Menge lernen, welche Auswirkungen welcher Umbau mit sich bringt.
 
ich dneke dann ises schon was andreres . dann achte aber drauf aus welchem holz der käs is. mir sidn acuh schon balsaaholz korpuse untergekommen ..........


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Zum Thema, man sollte sich rechzeitig die Frage stellen, ob man sein Leben mit Bass basteln oder Bass spielen verbringen will. Ich habe mich irgendwann für letzteres entschieden.

Gruesse, Pablo
 
100 euro billigbass
Oha, willst du da nicht eventuell eine Preisklasse höher einsteigen? Nen Sperrholz- oder Balsa-Korpus ist echt nicht die beste Basis
100 euro ein tonabnehmer
das dürfte hinkommen
30 euro gescheite brücke
die kann auch mal entspannt teurer werden, grade wenns um "gescheit" geht.
20 euro einigermaßen gescheite saiten
Saiten sind Verbrauchsmaterial. Die würd ich da nicht mit einrechnen...
10 euro n gescheiter sattel
Wenn du ihn selbst anfertigen willst kommt das hin, ansonsten rechne mal eher 30-40€
30 euro brauchbare tuner
Wenn du da namenhaftes ala Schaller willst landest du da eher beim doppelten...

Merke: Mit 300€ wirds ziemlich eng. Wenn du wirklich gute Teile verbauen willst bist du allein für PU & HArdware 300 Flocken los... Wenns dir ums Basteln geht: Mach es. Ansonsten Lass es.
 
P-Bass in weiß mit Tortoise? Kauf dir nen Schneeweißen Mex Fender und bau den nach und nach aus. Ich denke da hast du mehr Spass dran, das Pickguard kostet ja nicht so viel. Oder den Squier VM..

https://www.thomann.de/de/fender_sq_vintage_modified_precision.htm
https://www.thomann.de/de/fender_stdprecision_bass_mn_aw_2009.htm

Und dann das hier nachrüsten:
https://www.thomann.de/de/thomann_cc_pb_tt_pickguard_pstyle.htm
der original Fender kostet etwa das doppelte.

Dann hast du die Optik. Was du dann in die PUs steckst ist ja deine Sache. Denke sonst wäre maximal noch die Bridge tatsächlich auszutauschen, der Rest ist bei beiden Bässen eher gut.
Ich finde den Erle Korpus für richtigen P-Bass Sound nicht unwichtig... die Frage wäre halt ob dir die Basis + Pickguard ~600€ wert wären. Der US Bass genau so wie du ihn haben willst kostet fast 1200...
 
Der Squier VM ist richtig gut, 'n paar Klassen über den diversen günstigen P-Kopien, die sonst so auf'm Markt aufschlagen. Die Basis stimmt, die Hardware ist einwandfrei, und auch beim PU hätte ich wenig Bedenken, den erst mal drin zu lassen. Ein grundsolider, guter Bass, mit dem ich mich auch auf die Bühne trauen würde ... War beim Antesten mehr als positiv überrascht :) 'n Tortoise-Pickguard kost' dann nimmer die Welt, und ist mit Schraubenzieher und ist in null komma nix ausgewechselt!

Alternativ könnt' für das Geld auch durchaus 'n gebrauchter Mex-Preci zu finden sein, so hab' ich es gemacht (meiner hatte sogar schon 'n Tortoise-PG drauf, Pech, dass ich da mehr auf Schwarz stehe :D). Ich hab' dann noch 30€ in 'ne massive Gotoh-Bridge investiert, und 65€ für 'nen Duncan Quarter Pound ausgegeben - aber in erster Lnie, weil ich einfach auf 'nen modernen, sehr viel aggressiveren Bass-Sound stehe. Wenn es eher der klassische P-Bass-Sound werden soll, hätte es jetzt qualitativ keinen Grund gegeben, da groß was auszutauschen.

Also, das ist um die 300 + ggf. ein bissl was € durchaus machbar, entweder neu mit'm Squier VM oder mit 'nem gebrauchten Mex Preci. Die von djaxup genannten Instrumente sind da schon ziemlich die Preis-Leistungs-Sieger für P-Bässe der unteren Preisklassen :) Bei billigeren Isnturmenten hätte ich halt auch ernsthafte Bedenken, ob sich das Aufrüsten lohnt - die Basis ist ggf. nich tso wirklich optimal, und wenn dann noch Hardware und PU inkl. Elektronik komplett zu tauschen sind, kommst Du effektiv auch net günstiger weg - und ob Du damit dann 'n besseres Instrument in den Händen hältst, ist allerdings ebenfalls mehr als fraglich ;)
 
Also wenns um Basteln geht, würd ich versuchen, beliebigem aber gute Sachen bei Ebay/kleinanziegen zusammenzusammeln oder eigene Restbestände aufzubrauchen.

Da ist die Angst nich so groß, wertvolles Material zu zerstören.

Übrigens, man merke sich: nen billiger Bass wird auch durch gute Pickups nicht besser! Sperrholz bleibt Sperrholz!
 
Das waren auch nur ca Preise um zu verdeutlichen in welche Presirichtung es geht
 
Die Idee hatte ich bei meinem 1. Bass auch... irgendwann kam ich aber zu dem Punkt: "Hm, da könnte ruhig ein neuer Hals dran..." oder "Hm, einen neuen Korpus wollt ich auch..." :gruebel:

Da fiel es mir wie Schuppen von Augen und hab das Geld lieber für den echten neuen Bass gespart :D

So sehr man sich einen individuellen Bass auch wünscht... bevor man so einen Schritt wagt, sollte man mal alles angespielt haben. Vielleicht gibt es "den einen Bass" ja schon längst...
 
Vielleicht gibt es "den einen Bass" ja schon längst...

Manchmal hat man das Gefühl, dass sich die Bassserien aller Hersteller nicht wirklich unterscheiden ... und manchmal hat man das Gefühl, das sich die einzelnen Bässe einer Serie meilenweit voneinander entfernen ^^.

Und jetzt versuch mal, den einen Bass zu finden :D
 
Kann sich durchaus lohnen. Ich habe mir vor ca. 5 Jahren in der Bucht einen sehr günstigen OLP 5-Saiter gekauft. Neu und für 300 Teuronen. Das war günstig. Mit dem Teil bin ich zu einem mir bekannte Gitarrenbauer gegangen (Peter Coura in Ffm) und der hat mir für angemessen kleine Kohle einen Vorverstärker mit Vierfachschalter einer Strat und einer 2-fachen Klangregelung auf einem Tandempoti eingebaut. Das Ganze Teil hat dann knapp 600 Teuronen gekostet.
Letztes Jahr habe ich mit dem Teil eine nette Anekdote erlebt, als ich anlässlich einer Session auf einen Bassisten traf, der einen wunderschönen, schneeweissen Original MM-Bass. Der wollte mir partou den OLP abkaufen, weil er definitiv geiler klang, sich leichter spielen ließ und überhaupt. OK, ich habe mich auch gewundert. Aber der Typ hatte Recht. Über die gleiche Anlage mit der gleichen Klangeinstellung klang meine Billige Version viel druckvoller, und gleichzeitig knackiger und brillianter, als das Original....
So was gibt´s auch:great:

Merke: Nur Versuch macht kluch
 
So pauschal würde ich sagen, dass man mit knapp 200 Euro (einschließlich Saiten) aus einem Billigbass, der um 200 Euro kostet und eine gute Holzbasis bietet einen guten Bass machen kann.
Der ist dann am Ende zwar nicht unbedingt besser als wenn man sofort einen für knapp 400 Euro kauft, man kann aber die entsprechenden Zubehörteile selbst aussuchen und seinem Geschmack anpassen.

Bei meinem Bach Bass, der zur Zeit dieses Experiment durchläuft funktioniert das Aufwerten ganz gut.

Hier ist der Bericht.


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