billige Noname - aber trotzdem gut!?

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Hallo liebe Gitarrengemeinde,

das Forum ist voller guter, besserer und bester Gitarren... feinste Verarbeitung, höchste Qualität... leider aber auch nicht immer ganz billig. Oftmals kommt es mir vor, dass die Technik, die Verarbeitung, die Marke vor der Kunst steht... egal, ein anderer Thread hat mich auf die Idee gebracht zu fragen:

habt Ihr denn auch Beispiele für billige Noname Gitarren, oder durchaus günstige Gitarren ohne grosse Markennamen, ohne tolle Pickups, ohne bester ausgesuchtesten Hölzern, die aber TROTZDEM ihre Arbeit verrichten, und mit denen Ihr zufrieden seid?

ich fange mal mit meiner Reisestrat an... es ist meine 'Reisestrat', weil ich sie immer auf Reisen dabei habe, um meine teuren Ibanezen zu schonen... trotzdem entwickelt sich diese Gitarre neuerdings zu meiner Standard Bluesgitarre.... kein Firlefanz, kein Floyd Rose, keine ultraniedrige Action... eine 'plain & simple' Stratocasterkopie, die ich bereits fast drei Jahre spiele, ihre Arbeit zur Zufriedenheit verrichtet und an der ich noch keinerlei Mängel feststellen konnte.

Es ist die Marke "Condor", made in China, vertreiben - in meinen Falle - in Brasilien, kann man an jeder Ecke kaufen und kostet ungefähr 90,- Euro!

http://www.condormusic.com.br/guitarras/str es ist die RX 20S sólida...

habt Ihr auch solche Beispile?
 
Eigenschaft
 
Bei mir käme da meine "Anfänger-Gitarre", auch eine Strat-Kopie, von Cheri in den Kopf... Ich weiß noch nichteinmal mehr, welchen Preis ich damals bezahlt habe und ob deine Definition von "billig" da passt... Allerdings ist sie billiger gewesen als meine Gibson LP Studio Custom und insofern meine Wahl auf Reisen, wenn ich das Risiko geringer halten will. Klanglich ist sie einerseits natürlich etwas anders (schlechter) als die LP, aber nicht so sehr, wie man vom Preisunterschied annehmen könnte (sind ja auch dieselben Hölzer verbaut und insofern bleiben nur Tonabnehmer und Konstruktion) und sie gefällt mir nachwievor gut...

Ich bin letztens an eine alte Klassik-Gitarre gekommen (na ja, von 1971 immerhin) und habe mich genau dasselbe gefragt... Kann ich die einigermaßen gefahrlos auch mal in einen Urlaub mitnehmen? Was ist sie wert? Je mehr ich über sie herausfinde, desto eher wird die Antwort nein lauten... wobei das in diesem Fall auch sentimentale Gründe haben kann ;)
 
Mir käme da meine "The Rod" in den Sinn. Hat als Grundlage ne Career ES335, die echt überzeugend ist. Die haben ne recht große Serienstreuung, hab sie aber damals über 'nen Musikladen bestellt, die die ersten zwei Exemplare zurückgecshickt haben, weil die scheiße waren. Hatte also hier das Glück, dass mir da aus dreien die Beste rausgesucht wurde. Und ich denke so kann man echt gute und günstige Gitarren finden.

Hat glaube ich damals ca. 400-500 Euronen gekostet, was meiner Meinung nach für eine Reisegitarre schon in Ordnung ist. Und für den Preis echt verdammt gut.

Grüße

Lalla
 
Jeder der hier wirklich gute und gelegentlich erhätliche Gitarrenmarken postet schneidet sich ins eigene Fleisch, weil dadurch die Preise auf dem Gebrauchtmarkt steigen...ein "ich hab gehört" und schon bieten etliche Leute mehr bei eBay mit. Würde mir was Günstiges sehr gut gefallen, dann würde ich das hier kaum sagen. Tut´s nicht Leute, denkt an die Gebrauchtpreise :D
 
Dann brauch ich mir wegen meiner Rocktile Sphere ja keine Sorgen machen wegen dem Gebrauchtmarkt ;). Gekauft als Starterkit und meine derzeitig Lieblings Blues Gitarre. Ich nehmen die zur Zeit öfters in die Hand als meine Epi Paula oder Höfner 177. Ich bin mit der 60.- € Klampfe zufrieden, der Sound passt einfach zu bestimmten Sachen.
 
Meine erste Gitarre war irgendeine Westone LP und die war echt gut.
Bespielbarkeit und die Tonabnehmer waren überrachenderweise echt stark.
Preis war damals glaub ich 95€.
Ich glaub ich reparier´ sie mal wieder, da die Elektronik doch ein wenig gelitten hat, denn als Ersatz-Gitarre ist sie echt zu gebrauchen.

Eike
 
Ich hab fast nur relativ billige Gitarren, die ich zwar teilweise ein bisschen umgebaut hab,
aber Grundsätzlich waren das alles für den Preis tolle Gitarren^^

Meine Collins Strat, oder meine Ltd F-10 zum Beispiel, ein Wahnsinn zum spielen:)

mfg Georg
 
Ich hab eine VGS Sg als Live-Gitarre und für 200 Ocken macht die echt einen super Job. :)
 
06122009048.jpgMein Tipp Washburn N1 :great:
Ich habe dieses Modell vor ca 3 Jahren gekauft für 210 Euro und kurz danach gab es Sie für 179 Euro.
Toller Hals, laute Pickups die per Push-Pull sich Splitten lassen und ein rückenschonendes Gewicht.
Gut, es gibt bessere Hölzer und im Vergleich mit einer Mittelklasse Gitarre hört man es auch heraus aber
für den Preis einfach eine super Einsteiger Gitarre.
06122009045.jpg06122009044.jpg


cu
Meik
 
Jedes mal, wenn ich ne VGS inner Hand hab, dann denk ich mir immer wieder: wow, so viel Gitarre für so wenig Geld :O
Aber noch erstaunlicher fand ich die Tension Les Pauls die ich manchmal in der Hand hab: kostetn 189€ aber klingen echt gut, sind erstaunlich gut verarbeitet usw... Und bei irgendeiner Cort-Strat-Kopie, da hab ich mir auch gedacht: wow!
 
Mein Tipp Washburn N1 :great:
Ich habe dieses Modell vor ca 3 Jahren gekauft für 210 Euro und kurz danach gab es Sie für 179 Euro.
Toller Hals, laute Pickups die per Push-Pull sich Splitten lassen und ein rückenschonendes Gewicht.
Gut, es gibt bessere Hölzer und im Vergleich mit einer Mittelklasse Gitarre hört man es auch heraus aber
für den Preis einfach eine super Einsteiger Gitarre.
Ich finde die voll schick. :)

Auch die Ausstattung, nur Volumen und der 3-Wegeschalter endlich mal an der richtigen Stelle. :rolleyes:

@ Paddlepunk:

Ohhja, vorallem finde ich das sich VGSs wie ordentliche Klampfen anfühlen, also jedenfalls meine.
Viele der billigen Ibanez Klampfen mögen ja wirklich super sein, aber irgendwie fühlen die sich für mich immer nach Plastik an.
 
Meine 3. E-Gitarre, die ich wirklich lange gespielt hab war eine Ibanez Gio GRG170DX. Es ist zwar keine wirkliche "No-Name"-Gitarre, immerhin Ibanez, aber vom Preis her passt sie denke ich gut in die Sparte. Ich denke jeder hat mal n Bild von ihr gesehen ibanez-grg170dx.jpg Kostete damals 229 €, und ich glaube das tut sie jetzt noch :D

Hat mich jahrelang gut begleitet, auch bei großen Auftritten vor 100+ Leuten. Als einzige Gitarre für nen ganzen Gig stand sie mir bei und klang auch gut, hatte tolle Pickups die für jeden Stil irgendwie gut waren.
Gut, mit der Zeit waren die Stimmmechaniken am Ende und sie verstimmte sich imemr öfters, aber nach 3 Jahren täglichen Spielens konnte ich das verkraften. :)
 
interessanter aber auch sympatischer Input... es zeigt, dass nicht immer nur die besten Gitarren gute Arbeit verichten können...
 
Ich hab schon seit geraumer Zeit eine Richwood Strat, die vom Vorbesitzer mit besseren Pickups/Trem versehen wurde. Sie ist die mit Abstand günstigste Gitarre im Arsenal, aber von der Qualität her spielt die Gitarre in viel hochwertigeren Sphären und macht einfach Spaß. Bevor sich jeder hier eine Richwood kauft: Ich denke ich hab wohl ein außergewöhnliches Exemplar abbekommen, daher keine Aussage über die Qualität der Firma im Allgemeinen.
 
Der Gitarrist meiner Ska-Band spielt auf einer älteren Ibanez. Nicht außerordentliches, wohl so 300€ Klasse. Der Sound ist dank der Nachrüstung eines Seymour Duncan PUs jedoch zu 200% korrekt für die Musik die wir machen. Man kann sich wirklich nichts anderes mehr vorstellen. Jedoch kam nach einem Gig mal einer zu ihm und meinte, dass es ja kein Wunder wäre, dass aus einer Ibanez nichts anständiges rauskommen würde....
Und die Moral von der Geschicht: Nur Gitarristen bringen dicke Namen auf den Gitarren oft was.

Bei mir persönlich sieht es so aus, dass ich genügend Auswahl hätte, was ich spielen will. Auf der Bühne stell ich mir dann doch gerne die Frage: Nimmst du die Tokai Love Rock, bei der alle Les Paul Freaks vor der Bühne anfangen zu onanieren, ich mir dafür aber danach vom Arzt eine Rückenmassage verschreiben lassen muss, und nicht ein Bandbreite von Jazz bis Metal abdecke? Da nehm ich dann doch beinahe jedesmal wieder die hier: (Guck Bild) Eine Aria Mac 50. Hat neu so um die 300 gekostet. Jetzt ist sie gerockt und customized. Aber auch keine 300 mehr wert. Trotzdem: Seltenst mit etwas anderem auf der Bühne :)
 

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Meine billigste Gitarre ist ne yamaha eg112 und ich kann euch sagen, das ding geht ganz schön gut! Die pickups haben komischerweise verdammt viel output und vom Spielgefühl ist sie top! Da lass ich gerne paar andere teurere Gitarren stehen! kann ich nur weiterempfehlen das Teil!
 
Moin Moin!!!






Gerade heutzutage bekommt man ja dochfür relativ wenig Kohle brauchbare Gitarren die Substanz haben.GuteVerarbeitung, gute Hardware usw.
Das sieht man immer wieder, wenn manmal mit offenen Augen und Händen durch die Musik Geschäfte streift.
So ist es auch mir ergangen.


Nach meinem Umzug von Pinneberg in dienahegelegene Rosenstadt Uetersen, habe ich mich mal auf den Weggemacht und Stage Guitars besucht. Das ist hier das Musikgeschäftschlechthin.


Mit ein bisschen Kohle auf der Hand,wollte ich mir ne neue Klampfe zulegen.Ich testete also fröhlichdrauf los.Der Preis war erst mal egal und somit landeten in meinenHänden auch Gitarren, die eigentlich nicht in mein Budget passten.


Von Fender Strat und Tele, über Ibanezund Hamer , Squier, PRS SE, usw.


Da war einiges dabei was ganz gutgefiel und einiges was mir weniger zusagte.Zum einen waren daVerarbeitungen von den teureren Gitarren dabei, die nicht besser alsbei den günstigeren waren.


Die ganze Zeit über, wo ich da vormich hin getestet hatte, stand da in der einen Ecke eine Gitarre, dieschon gleich zu Anfang mein Interesse weckte, ich sie aber irgendwietrotzdem links liegen lies.


Es handelte sich dabei um eine CareerSt. Pauli Tele mit dem geilen Totenkopf Finnish.


So beim rumtesten fiel mein Blick immerwieder auf das Teil, was schon ein bisschen eingestaubt da rumstand.
Ich erinnerte mich an einen kleinenTestbericht den ich mal über die Tele gelesen hatte.Darin hat dieCareer im Preis Leistungsverhältnis ganz gut abgeschnitten.


Aber nichts da, ich testete lieberandere Probanden weiter aber nichts gefiel mir so richtig.


Nach gut 2 – 3 Stunden des testenshab ich mir dann doch mal die Career geschnappt, mit dem Gedankendaran, das das wohl nichts anstendiges sein kann und das das Outfitwohl das beste an dem Ding ist.


Also, das Ding auf das Knie, die Saitengestimmt und..............?
Was ist das????????????
Moment mal.................( kratz denKopf)..!!!
Wieso funzt das auf einmal so?
Wieso liegt das Teil in meinen Händen,als hätte ich darauf schon immer gespielt!!
Wieso ist der Hals so, wie ich ihnhaben will??
Wieso klingt die ohne Amp schon solaut???


Da überkamen mich Fragen über Fragen.
Und wieso kostet das Ding nur 195 €????


Als ich mich von den doch sehrüberraschten Ereignissen etwas erholt hatte, lies ich meine Fragenweg und spielte munter drauf los!


Ich war so überrascht, das ich dieCareer gar nicht an den Amp angeschlossen hatte, sonder einfachtrocken weiter spielte.
Die Substanz stimmte einfach.
Klar ist auch, das hier und da an derKlampfe ein paar Verarbeitungs Mängel waren oder sind, die aber dasSpieltechnische nicht beeinflussen.
Ausführliches werde ich noch mal ineinem Review berichten.


Kurz um, ich hab die Pauli mitgenommenund hab das bis heute nicht bereut.


Ich mache jetzt nun schon über 25Jahre Musik und habe so einige Gitarren besessen und getestet.Aber soetwas ist mir noch nie passiert wie mit der Career. Sie lässt sich,was mein Spielgefühl angeht, einfach super bespielen.
Hat nur einen Humbucker und ein VolumenPoti.Da steh ich total drauf.Man kann mit dem Poti schön von Cleanbis Verzerrt alles abregeln.
Und das ganze wie gesagt für 195 €.
Ich habe den Humbucker gegen einen vonSeymour Duncan ausgetauscht.Einen Jeff Beck.
Das knallt jetzt richtig gut.


Nun brauche ich auch nicht mehr sovorsichtig mit meiner Gitarre umgehen.Bin nicht gerade so einPflegeleichter Spieler.Ich traktiere hier und da schon mal dasBrett.Sei es, das ich darauf rumhaue um die Saiten in Schwingung zuversetzten oder mal der Microständer als Bottleneck verwende.
Und ein paar Dings und Dongs sind mirjetzt auch egal.
Macht das Teil nur noch hübscher!!
Das alles würde ich mit einer teurenGitarre nicht machen.


Wie gesagt, werde ich noch einmal einenAusführlichen Bericht über Die St.Pauli Tele von Career machen undihn hier einstellen.


Falls Ihr auch so etwas in der Art miteiner Günstigen / Billigen Gitarre erlebt habt, schreibt das dochmal auf und postet das hier.Würde mich brennend interesieren!!!


Ich geb meine Pauli nicht mehrher!!!!!!!


Hier noch einen link, wo man das guteStück mal hören und sehen kann.Für unsere Mucke genaurichtig!!Schnörkellos und Gerade weg!!!


http://youtu.be/b-sxFnHhF7k


In diesem Sinne Moin Moin!!


Gruß Baerfoot
 
Ich hab vor paar Jahren eine LTD MH400nt gespielt.. war auch relativ zufrieden mit dem Teil. In unserem Proberaum lag allerdings immer eine alte Baltimore SG. Hab ich im Internet nie finden können, aber die Preise bei den Gitarren waren so um die 100 €

Ratet mal welche Gitarre sich um Welten geiler bespielen lies :D
Auch wenn der Sound der Baltimore absolut schrecklich war. Was die Bespielbarkeit angeht.. ich war echt baff
 
Ja, LTD´s sind nicht immer das Gelbe vom Ei, auch wenn sie 1000 Euro kosten. Diese Erfahrun mußte ich auch schon machen. Da lob ich mir doch meine Careers, die ich für wesentlich weniger Geld bekommen habe und die von Haus aus zwar nicht schlecht, aber mit den richtigen PU´s wirklich sehr gut klingen (für meine Ohren natürlich) und da ist man schon mit 200 Euro für ein aus Korea dabei, wo bei anderen Herstellern die Chinamodelle mehr kosten.
 

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