Blackstar HT5Combo klingt "matschig" und undefiniert

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clinteastwood
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Ich habe hier einen Blackstar HT5C den ich mit einer LTD H351nt spiele.

Der amp hatte schon immer einen recht "dumpfen" Sound (verzerrter channel), will heißen sehr basslastig (auch bei zurückgeregeltem bass-poti und mittig eingestelltem ISF-Regler) und generell nicht sehr genau.
Das ist sehr schwierig zu beschreiben, aber wenn man es mit einem Transistorverstärker zb von Marshall vergleicht dann spricht der Marshall sofort auf an und gibt einen sehr homogenen Ton ab (beliebiger einzelner angeschlagener Ton)
Dies wirkt sich auch auf die Zerre insgesamt aus. Vor allem wenn man schnelle Death-Metal sachen spielen will braucht man Präzision bei den Tönen.

Wenn ich beim Blackstar einen Ton anschlage dann ist das alles andere als homogen. Der Ton "eiert". Nicht in der Hinsicht dass er höher und tiefer wird (das minimal auch), eher so dass es "mikrounterbrechungen" und kaum merkbare oktavensprünge gibt. Dies tritt vor allem bei hohen Tönen ab der G-Saite auf.

Die Batterie von meiner Gitarre hab ich neulich erst gewechselt. Kann es sein dass die Röhren ausgetauscht werden müssen? Der Amp ist erst 1,5 Jahre alt...

Vllt hat jemand eine Idee?
 
Eigenschaft
 
Ich kenn den Blackstar HT5 jetzt nicht, aber mein HT 60 Soloist z.B. ist in Verbindung mit den EMG´s meiner Paula-Kopie alles andere als eine Black-Metal-Kombination (ein schmierig-klebriger Sahne-Sound kommt dabei raus - I love it), ist vielleicht aber nur Einstellungssache (ich mach eher nicht ganz so heftige Sachen mit der Band)
Bevor Du Röhren tauschst, würd ich mal eine andere Klampfe an den Amp antesten oder den Amp vom Spezl/Musik-Laden dahinterhängen
Den Bass-Regler muss ich bei manchen Klampfen an besagten HT 60 auch recht weit zurückdrehen, dann aber mit sehr gutem Ergebnissen in Sachen "Bandgefüge"
Gruß - da Tom
 
Die Röhren werden nach eineinhalb Jahren natürlich schon hörbar verschlissen sein was sich in der Endphase gerne mit zeitweisem abfallen der Lautstärke bemerkbar macht. So viel Zeit ist das zwar nicht aber man kann auch einfach mal Pech haben und eine schlechte Röhre erwischen die nach relativ kurzer Zeit ausfällt. Ich weiss ja nicht wieviel von den 5 Watt Leistung du der Kiste regelmäßig abforderst. Wie sich der Verschleiss akkustisch bemerkbar macht, mag je nach Röhren und Amp unterschiedlich sein. Meine Hughes + Kettner Combo machte jedenfalls einen deutlich dumpferen Sound allerdings hatte ich da nicht den Effekt den du jetzt bei den höheren Tönen hast. Bei meinem Amp für den Proberaum hat sich das so angehört, das man beim Anschlag ein unangenehmes brizzeln (weiss nicht wie ich das Geräusch besser beschreiben soll) im Hintergrund gehört hat, besonders beim abstoppen des Tons. Das war aber noch sehr dezent und man mußte genau hinhören. Natürlich kann man Röhren auch testen aber ich werde dir jetzt nicht empfehlen, den Amp aufzumachen. Du hast ja noch Garantie drauf und außerdem sollte man wissen was man tut, wenn man die Kiste aufmacht. Kann gefährlich werden. Ein Tausch der Röhren wird kein Vermögen kosten. So viele sind da nicht drin.

Mit den Blackstar Amps beschäftige ich mich viel in letzter Zeit. Habe die Kisten in die enge Auswahl für einen neuen Übungsamp genommen. Wenn du meinst die Kiste klingt generell etwas dumpf, bestätigt das meine Ansicht das ich mit dem 5-Watt Top und einer 1x12 Box besser bedient bin. Mit der passenden Box klingt der Amp garantiert nicht dumpf. Das hilft dir aber nicht, solange du nicht weisst ob und was mit dem Amp technisch nicht stimmt. Da hilft nur ein Besuch beim Fachmann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mahlzeit,

ich denke nicht dass die verbaute 12BH7 bereits am Ende ist, eher wage ich zu behaupten das Du den falschen Amp hast. Der HT-5C ist vom Design ja eher gemäßigt ausgelegt, für ultratightes Metal Geprügel agiert der Amp zu weich und zu schwammig, da wäre eine Transistorlösung eher angebracht gewesen. Der neue HT-5R klingt aufgrund einer leicht geänderten Beschaltung etwas aggressiver aber auch hier stellt sich kein Rectifiergefühl ein, vor allem wenn der Amp aufgerissen wird da hier nicht (wie bei solchen Genre-Amps eigentlich üblich) der Sound in der Vorstufe erzeugt wird und die Endstufe als linearer Lautmacher dient sondern er vorwiegend auf der Übersteuerung der Endröhre basiert. Eine Interimslösung wäre evtl ein Tubescreamer o.ä. vor dem Amp der mit wenig Drive aber vie Volume die Vorstufe anpustet und dabei auch das Signal etwas ausdünnt aber um wirklich einen Wohnzimmer-Death-Metal Sound zu erreichen brauchts was anderes... sorry...

cu
 
metal kommt aus den fingern ;) .. ich kenn den HT5 auch und kann "eiern" nicht nachvollziehen.
hast du mal ein soundsample mit deinem spiel?
 
Der HT5 ist ein eher "sahnig" klingender Amp. (was du als "dumpf" bezeichnest) Er hat nicht den Biss
eines Marshalls oder mancher Engls. Je mehr das Gainpoti aufgedreht wird,
je weicher und komprimierter wird der Ton.
Ich kann allerdings nicht nachvollziehen das er matschig oder undefiniert
klingt zumindest bis einer Gaineinstellung bis 13 Uhr.
Ist für harten, kristallklaren Metallsound meiner Meinung nach nicht so geeignet.

Das ganze sieht schon anders aus, wenn er an einerMarshall 1960 (4x12") angeschlossen wird.
Die Harley Benton Boxen ob 1x12, 2x12 oder 4x12, die sowieso sehr hart manche sagen blechern klingen,
entlocken dem HT5 da schon ganz andere, agressivere Töne.

Gruß
Jo
 
hmm, das habe ich fast befürchtet dass der amp nicht für metal geeignet ist. ne fremde Gitarre hab ich auch schon mal drangehängt, das war vom klangbild aber ähnlich.

Vllt verkaufe ich den Blackstar und hol mir nen metaltauglichen amp. Was wär denn im PReisbereich zwischen 300 und 400 an amps für zuhause drin?

ach ja, hatte vor dem blackstar einen roland cube 20xl, einen modellingamp. der war zwar wesentlich direkter und hatte mehr biss, war aber von der "soundfülle" her nicht so doll wie mein blackstar.

Am besten wär eine mischung aus beiden, einen schön voll klingenden amp für zuhause bis max 400€ mit genügend biss für metal:)
 
Welchen HT-5 Combo hast du denn?
Den älteren mit dem 10" Speaker oder den neueren mit dem 12" Speaker?
 
Den mit 12"
 
Der hat dann eh schon ein moderneres Voicing und kann auch Metal.
Sogar mehr als der HT-20.
Klingt sozusagen ein bisschen mehr nach Valvestate als nach JMP Preamp.

Du könntest mit einem Booster/Overdrive Pedal und einem EQ evtl. noch was rausholen. Ansonsten würde ich sagen, ist der Amp halt nix für Death Metal.
Den Druck einer 4x12er mit sauber definierten Bass wirst du mit dem kleinen Combo natürlich auch nicht erzeugen können.

An der Gitarre sollte es nicht liegen.

Dennoch kannst du natürlich die Röhren tauschen - kostet ja nicht viel. Alternativ auch den Speaker. Falls der ähnlich wie der Rocket 50s aufgebaut ist, gäbe es da wirklich geeignetere.
 
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+1 !
Der Ht-5, jedenfalls der Neue, kann sehr gut Metal, ein Booster wie z.B den Bad Monkey oder den MXR Custom Badass davor und das Teil wird zum Tier !
Gruß
Sash
 
Dann schaffe ich es wohl nicht den optimalen Klang einzustellen...
in auf
Wenn ich Highgain Krams spielen will mach ich den Gainb auf 1Uhr, Die Bässe auch 1, die Mitten 10Uhr und die Höhen 2Uhr. AUf dem Bridge Pickup mit voller Lautstärke versteht sich;)

Was ist denn so ein "Booster"? Ich hatte mal um mein "Problem" zu kaschieren ein Boss MT2 Metal Zone im Cleanchannel davorgeklemmt, das hat mir überhaupt nicht getaugt, war sehr matschig und überhaupt nicht dynamisch. Was ich vom Sound her toll finde ist zb ein Engl Powerball Fullstack oder halt so ein Standard Marshall 100W Fullstack, das macht auch ordentlich Sound. Wenn ich so oder so ähnlich klingen könnte wäre ich schon froh. Klar wird das ohne die entsprechenden Amps nie passieren, aber wenigstens in die Richtung wäre schonmal was, da ist mein Blackstar halt ne ganz andere Richtung:(

Da ich eigentlich nicht noch Pedale etc vor meinen amp klemmen wollte habe ich mal bisschen geschaut und mir ist der Peavey 6505+ Combo aufgefallen. Soll vernünftig sein.
 
Ich hätte auch gerne einen kleinen, günstigen 5 Watt 1x12er Combo mit zwei Röhren drin, der bei Bedarf wie ein 100 Watt Vollröhren Marshall Fullstack klingt.

Wenn du einen solchen findest, sag mir bitte Bescheid! : )
 
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Als Beispiel: Ich spiele gerade "treacherous Gods" von ENsiferum. Da wärs schon von vorteil wenn man klare und scharfe verzerrte Töne herausbringen könnte...

http://www.youtube.com/watch?v=FrDhOQRoI1M

Also Booster oder neuer Amp?;)
 
Der Blackstar kann diesen Sound auch. Sogar ohne Pedal!

Wenn dir das nicht reicht, kannst du dir noch einen Hardwire CM-2 kaufen und vor den Amp hängen.

Vom Bad Monkey rate ich ab, der klingt im Vergleich schlecht, gleiches gilt für den MXR Badass Overdrive.
 
Hast du das Boss Pedal noch? Wenn ja dann pack es mal vor den Amp, nimm den Zerr Kanal und, ganz wichtig, dreh am Pedal den Gain fast zu. Damit pustest du den HT-5 definitiv in die richtige Richtung.
 
Ist zumindest einen Versuch wert - aber wirklich geeignet ist das MT-2 dafür nicht. Das können 808 Klone schon besser.
 
Definitiv, aber wenn er das Ding zu Hause hat kann man ja mal gucken ;-)
 

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