Bläser section spielen als Keyboarder

[Gatschli]

Hi!
Ich muß in meiner Band immer wieder für Songs wie Let Me Entertain You, Hot Fudge, I Feel Good, oder auch Funky Stuff von Tower Of Power und so spielen.
Jetzt klingt das nicht so berauschend bei mir.

Sowohl vom Sound als aber auch etws von der Spieltechnik dneke ich.

Ich dneke wenn cih den Sound selber basteln würde (also eine Trompete + eine Posaunde + ein Sax etc. klingt das wohl besser als die fertigen Brasses.
Aber wüßte ich auch nicht genau wie.
Ebenso ob ich das in Oktaven spieeln soll, oder in Quinten, oder ganze Akkorde (und dann auch ob enge oder weite Lage) ..

Kan mir da wer helfen oder sagen was ich da machen kann um mir das anzueignen?
Danke.

 

[wiesenforce]

Also wie du was zusammen bastelst weiß ich ehrlich gesagt auch nicht. Ich könnte mir gerade nur einen sehr komplizierten Weg vorstellen. Vielleicht gibt es ein Gerät, dass Midisignale aufsplittet, sodass du an verschiedene Synths ansteuern kannst. Das würde übrigens wahrschienlich auch recht teuer werden.

Ob jetzt enge oder weite Lage gespielt werden soll kommt auf das Stück an. Aber generell bei so fetten Einwürfen, wie sie bei TOP z.b. oft vorkommen eher ne engere Lage würde ich sagen (die tiefen.. also das Bariton ist ja meistens rhythmisch versetzt). Kommen aber auch mal lange gehaltene Töne zum Einsatz, so gibt es auch weitere Langen.

also das war alles was mir so eingefallen ist. Vielleicht bringt es dir ja was.

netten Gruß

 

[Dottore Funk]

Das Roland Fantom G hat eine Erweiterungskarte für Brass, wo zum Beispiel bis zu 6 Blasinstrumente nach der Höhe anordnen kann. Wenn du dann einen sechsstimmigen Akkord drückst, werden die Töne auf die einzelnen Instrumente aufgeteilt (zB Bari unten, dann Posaune, TenorSax, AltSax, Trp, Trp) anstatt dass wie bei normalen Patches alle Instrumente alle Töne spielen.
Die Brass-Kicks klingen in der Regel fetter, wenn sie einfacher gestaltet sind, als Oktaven oder "Power-Chords", oder die oberen drei Instrumente close und die unteren relativ weit. In der Regel klingen Voicings aber stabiler, wenn die Intervallabstände einheitlich sind. Bei flächigen Bläserteppichen klingen weitere Lagen (Drop 2, Drop 2+3 o.ä.) meist realistischer als Akkordgedrücke, wie man es auf einer Orgel oder bei einem Synth-Pad machen würde.
Was ich noch gehört habe, ist, dass ein echter Bläser als Lead (am besten Trp oder As) in Kombination mit den Keyboard-Brass am besten klingen.

PS: Ich würde behaupten, dass du mehr antworten kriegst, wenn du drüben in der Keyboardecke fragst.

 

[Gatschli]

Der Fantom G wäre halt als Rack Interesssan. Weil sonst taugt er mir nciht so. und ich spiele schon S90ES und für die Orgel einen Stage Comapct.

 

[DarthY]

Naja wenn ich ehrlich bin, mag ich Keyboard-Dosen-Brass als Trompeter nicht. Ich weiß da gibts ganz coole Sounds, aber es geht einfach nichts über eine "echte" Brasssection.
Ansonsten wüsst ich zum Beispiel das Tyros 3, welches per Splitpunkt 3 verschiedene Instrumente spielen lassen kann. Die klingen sogar noch ganz gut. Die haben sogar verschiedene Spieltechniken (Triller, Shake, Glissando etc..), was auf den Tastendruck reagiert.

Würde aber mal echt in der Keyboard Ecke fragen