Boogie Bass-Riff Klavier

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shakerunner
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Hallo zusammen, gibt es denn hier zufällig begeisterte Boogie-Woogie Pianisten? :)
Pianisten, die den Boogie kennen, kennen eventuell diese populäre Bassfigur (4:05 Min.):
http://www.youtube.com/watch?v=EucQOfgDGyc

Jetzt ist das in C alles eine machbare Sache... will ich das zum Beispiel in E spielen ist aber Schluss... meine Finger haben keine Ahnung wie sie das anstellen sollen. Vielleicht weiß ja zufällig jemand Rat? Oder liege ich eventuell mit meiner Vermutung richtig, dass man eben nicht jeden Riff in jeder Tonart "irgendwie" spielen kann und ich mir wohl oder übel einen anderen Riff suchen muss?^^

Viele Grüße
Shakerunner
 
Eigenschaft
 
liege ich eventuell mit meiner Vermutung richtig, dass man eben nicht jeden Riff in jeder Tonart "irgendwie" spielen kann
Die Vermutung ist so nicht richtig. Man kann einen Riff theoretisch in jeder Tonart spielen.

Die Frage ist allerdings, ob ein Riff in jeder Tonlage "gut" zu spielen ist. Das ist ganz sicher nicht der Fall. Ein Riff kann in "F" gut spielbar sein, einen halben Ton höher - in "Fis" - sieht das völlig anders aus. Das liegt an der unterschiedlichen Anordnung der schwarzen und der weißen Tasten. Die Morphologie der Tasten kommt hier zum Tragen.

Und die Tonart C-Dur ist - im Gegensatz zu dem, was viele denken - nicht die leichteste zum Spielen. Sie ist nur am leichtesten zu lesen. Tonarten mit zwei oder drei oder auch mehr Vorzeichen spielen sich angenehmer, auch wenn das Lesen vorher etwas mehr Mühe macht.

CW
 
Vielen Dank für die Antwort.
Hättest du eine Idee, wie man den Riff in E spielen könnte? Wenn auch unbequem...
Viele Grüße
Shakerunner
 
Ich habe mir jetzt alle von ihm im Video vorgestellten Riffs angesehen und nach "E" transponiert. Durchwegs kommt der gleiche Fingersatz zum Einsatz wie in "C". Das ist etwas frickeliger als in "C", zugegeben.
in E spielen könnte? Wenn auch unbequem...
Ja, so ist es. Es ist unbequemer. Den Königstip hat er selber gegeben: "Just practise, guys!"

Dem kann ich mich nur anschließen...
Diese Boogie-Figuren mit der linken Hand straight und swinging zu spielen, ist das A und O. Es ist alles andere als einfach, auch wenn es so aussieht.

Viel Erfolg,
CW
 
...ist schon etwas älter, aber ich lese es erst gerade...

Hi,

ich spiele selber seit fast 20 Jahren Boogie, eher schlecht als recht, aber für die Band reichts alle mal aus. Das Problem mit Tonarten außer C, G oder F ist immer dasselbe und auch schon geschrieben (...frei nach Sesamstraße...): "Wie gehts denn hier zur Carnegie-Hall?" - "Üben, man, viel üben!"
Aber was ich eigentlich erzählen wollte: Als ich anfing hatte ich einen Bekannten, der wollte sich unbedingt den Honkjy-Tonk-Train-Blues (Meade "Lux" Lewis) geben. Der ist original in G-Dur. Sein Tonband hatte aber einen zu langsamen Motor und der Bekannte hat sich den Spaß in F#-Dur draufgetan. Nach über zwei Jahren hatte er die Nummer endlich rausgehört. Und plötzlich gab es Noten davon, allerding in Originaltonart. Ihr dürft drei Mal raten, wer sich monatelang schwarz geärgert hat? Heute spielt er übrigens Schlagzeug...

viele Grüße

olfy
 
Diese linke Hand ist aus der Basisversion von Boogie Woogie Stomp von A. Ammons. Das Stück ist eines der - wenn nicht sogar das - Standardstücke aus dieser Musikrichtung.

Spielbar ist das natürlich in allen Tonarten. Nur muss eben klar sein, dass dies bereits in der Version mit den Grundtönen C-F-G bei weitem kein Anfängerteil mehr ist. Da brauchts einfach genug Übung (u.U. Jahre), aber dann kann die linke Hand das auch.

Und wenn es noch nicht reicht - da gibts noch schwierigere Versionen von, die wurden auch schon vom ein oder anderen Profi gespielt.

Um mit Boogie lernen zu beginnen, würde ich diese linke Hand nicht empfehlen. Die kann man dann - viel später - noch dazulernen.
 

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