Boogie-Begleitung mit der linken Hand

_wini_
_wini_
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
02.02.20
Registriert
20.06.10
Beiträge
279
Kekse
256
Ort
Berlin
Hi Leute,

bin ganz frisch im Forum hier aber schon seit einem knappen halben Jahr dabei, mir Boogie am (Stage-)Piano selbst beizubringen. Es klappt eigentlich auch ganz gut, allerdings habe ich bis dato auf eine Frage keine passende Antwort gefunden:

Bei dieser Standard-Begleitung im Blues/Boogie/Rock mit den Noten C+F und C+G in der linken Hand - spielt man diese mit den Finger 5+2 und 5+1 oder nur mit 5+1?

Ich spiele sie nur mit 5+1 - mein Daumen springt also immer schön zwischen F und G hin und her ;) - hat das irgendwelche Nachteile und sollte ich mir besser die andere Technik angewöhnen?
Hintergrund ist, dass ich in letzter Zeit in sehr vielen Videos den Pianisten auf die Finger geschaut habe und die meisten es doch mit der anderen Technik spielen.... :confused:
 
Eigenschaft
 
Servus!

Auf jeden Fall C+F mit 5. und 2. Finger. C+G mit 5. und 1. Finger. Ist ökonomischer und hilft auch bei Begleitungen, die auf diese aufbauen. Auch ein Ostinato wie C-F-G-F spielt man ja mit 5.-2.-1.-2. Finger.

lg,
Duplo
 
Hoppla,
gerade, als ich dabei war, den Titel für meine Frage einzugeben, wurde mir dieser ältere Thread zum selben Thema empfohlen.
Ich wollte nämlich gerade die selbe Frage stellen, weil im 'Das unglaubliche Piano Buch" tatsächlich auch die Variante 5-1, 5-1, 5-1... genannt wird, während bspw in diesem Video
View: https://youtu.be/FVZYNALtDj0
die Variante mit 5-2, 5-1, 5-2,... gezeigt wird.

Jetzt werde ich mich dann erst mal ungewöhnen...🙂
 
hat das irgendwelche Nachteile und sollte ich mir besser die andere Technik angewöhnen?
Natürlich könnte man es auch mit 51-51 spielen. Erstmal gilt: wer's spielt, hat recht ;)

Aber es gibt auch ein anderes Prinzip, was besonders im Tempo wichtig wird: Die Bewegung der Hände soll so ökonomisch wie möglich sein. Das heißt, möglichst kleine Bewegungen, und das wiederum bedeutet möglichst nicht den gleichen Finger hintereinander.
Von daher würde ich Dir auch raten, die 52-51 Variante zu üben. Die Hand ist viel ruhiger, und Du kannst Dich auf deine rechte Hand konzentrieren.

Auch beim Wechsel von CG auf FC kannst Du Dir mal überlegen, wie das gut geht.
Man könnte da sogar beim letzten mal CG den 5. Finger links weglassen (hört kaum einer) und nur den Daumen auf dem A spielen; dann mit 52 übergreifen.
Das geht blind und ist viel sicherer als ein Sprung 51-51. Ich hoffe das ist verständlich ;)

Also immer überlegen, wie Du es mit möglichst wenig großen Bewegungen hinkriegst. Und dafür ist 52-51 die bessere Variante.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben