BOSS ME-25 - nur den Effekt mit einschleifen?

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blackmorekoehler
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Hallo,

nach langer Überlegerei, mir irgendwann mal ganz viele Pedale mit Pedalboard zu kaufen, ist mir aufgefallen, dass es da ja noch Multi-Effektgeräte gibt. (Und mir das Geld fehlt)

Da ist mir das BOSS ME-25 aufgefallen, weil es bezahlbar ist, und solide zu sein scheint. https://www.thomann.de/de/boss_me25.htm

Habe einen Laney VC30, mit dem ich mit einem BOSS SD-1 den Rythmussound im Cleankanal machen will, und mit Zuschalten des Leadkanals (Drive + Volume (Vorstufe + Endstufe???)) den "Leadsound" machen will.

Jetzt spiele ich in einer Classic Rock Coverband. Da will ich dann hauptsächlich den trockenen Rocksound haben, sprich: Laney VC30, eingebauter Federhall und BOSS SD-1.

Meine Fragen sind jetzt:

Kann ich das BOSS ME-25 auf "Durchzug" schalten, sodass ich nur den "trocken Rocksound" habe und das Multi-Effektgerät nichts mehr mit dem Sound zu tun hat? Und kann man das ME-25 auch als "reines" Effektgerät benutzen, sodass man z.B. einfach NUR einen Chorus, oder Flanger, Phaser etc. einschleift und diesen dann noch wie bei einer "herkömmlichen" Tretmine einstellt, ohne irgendwelche Verstärkersimulationen da drin zu haben? Will wirklich nur "Effekte".



Vielen Dank im Voraus


PS: Wäre das ME-70 vorteilhafter, oder reicht für so ein paar gängige Effekte der alten Ära das ME-25?
 
Eigenschaft
 
Ja und ja.
Du kannst bei dem ME-25 ja nach belieben Effekte zuschalten und programmieren. Du kannst also ganz einfach nur Delay und Co. zu Deinem Sound hinzufügen oder eben den puren Sound Deines Verstärkers genießen.
Das einzig kniffelige ist, dass Du Dich entscheiden mußt, ob Du das Multieffekt vor den Amp oder in den Effektweg einschleifen willst. Vor dem Amp wäre z.B. das Wah tendenziell besser aufgehoben, im Effektweg hinter der Vorstufe Deines Verstärkers dafür so ziemlich alle anderen Effekte, die Du benutzen willst.
Das ist kein Gesetz und Du kannst beides ausprobieren. Aber in Verbindung mit einem Verstärker dessen Zerrsound man nutzen will, ist oft das größte Problem bei diesen günstigeren Multis, dass keine 4-Kabel-Methode (also das Multieffekt teilweise sowohl vor dem Amp als auch im Effektweg) möglich ist.

Das ME-70 empfehle ich gerne wegen seiner sehr einfachen und intuitiven Bedienbarkeit. Einerseits hast Du noch ein paar Funktionen mehr mit an Bord (die Du aber zum größten Teil vieleicht gar nicht brauchst), zum anderen ist die Bedienung viel simpler durch die vielen Drehregler. Allerdings ist die Vorstufe und Overdrive/Distortion-Sektion für Deine Zwecke überflüssig und nimmt unnötigen Raum ein.

Für Deine Zwecke wäre wohl so etwas wie das Zoom G3 das beste: da kannst Du Dir bequem drei bevorzugte Effekte direkt auf die Schalter legen und das ganze in den Effektweg einschleifen. Falls Du noch ein Wah-Pedal haben möchtest, dann würde ich das separat kaufen und somit kannst Du dieses auch vor den Amp verkabeln, so wie es die meisten Leute machen. Dann hättest Du einerseits die Vorteile eines Multis (kompakt, kann viel) und kannst trotzdem die Effekte so positionieren, dass sie sich am besten "entfalten" können.

Falls Du noch mehr mögliche Lösungen und Alternativen genannt bekommen willst (da gibts bestimmt n paar versierte Leute, die sich mehr mit Multis auskennen als ich), dann könntest Du ja vielleicht mal Dein maximales Budget posten und sagen, ob auch Gebrauchtkauf in Frage käme.
 
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Hallo Tobi Elektrik,

vielen Dank für deine ausführliche und sehr hilfreiche Antwort!

Wah Wah hab ich ein einzelnes, das Crybaby. Und dann hab ich noch eine Proco RAT, die ich gerne z.B. bei Sweet Child of Mine im Solo benutze, da es da am Ende des Songs dann so schön rückkoppelt, und Slash spielt ja glaube mit Distortion. Naja, anderes Thema...

Das mit dem FX Loop (ich habe einen seriellen) habe ich mir auch schön überlegt, da ich wirklich nur die Effekte vom Multi-Effektgerät brauche. Keine Verzerrer, Ampsimulationen, oder Wah Wah.

Das mit der "4-Kabel-Methode", was ist da so toll dran? Ist der Effektsound dann voller, voluminöser, wenn er von beiden Seiten reinkommt in den Amp?

Das Zoom G3 scheint ja ganz gut zu sein (hab gerade mal auf Thomann nachgeschaut). Jedoch vertraue ich BOSS, da es die Tochterfirma von Roland ist, die Pedale so ziemlich die besten zu sein scheinen, und ich einen Roland Micro Cube besitze (mit BOSS Effekten), der einfach nur hammermäßig klingt. 2 Watt und klingt wie ne PA-Anlage, im übertragenen Sinne.
Sollte sich aber rausstellen, dass eine andere Marke es auch tut, wird das auch okay sein.

Gebrauchtkauf immer gerne. Am schönsten ist es dabei, wenn sämtliche Unterlagen und Garantie "mit verkauft" werden/würden.
Um ehrlich zu sein liegt mein Budget so zwischen 80 und 100€. Dann aber auch gebraucht. Sollte sich ein Gerät im Wert von 150€ eher lohnen, kann ich natürlich auch sparen. Im Endeffekt ist das Ganze auch bei mir eine Notlösung, da wir jetzt in der Band Shine On You Crazy Diamond von Pink Floyd machen, und ich unbedingt Delay und Phaser dafür "benötige". :D
Ansonsten ist es eben eine tolle Alternative zu einzelnen Pedalen und dem mega teuren Zubehör, was man sich zwangsweise dazu kaufen muss.
 
4-Kabel-Methode heißt, dass das Gitarrensignal in das Multieffekt geht, von dort in den Verstärkereingang, vom Send des Effektweges zurück zum Multieffekt und dann vom Multi wieder zurück zum Amp in den Return und ab damit durch die Endstufe. Dadurch kann man Effekte aus ein und dem selben Multieffekt sowohl vor den Amp (Distortion, Wah) und in den Effektweg (Delay etc.) legen. Das haben wie gesagt nur eher die teuren Effekte, aber wir haben ja schon festgestellt, dass das für Dich keine Rolle spielt.
Wenn Du schon ein Crybaby hast, dann sind die Voraussetzungen ja ideal und Du mußt Dir wirklich nur was suchen mit Hall und Modulationseffekten.
In Anbetracht Deines knappen Budgets und da es ja möglichst ein Boss Gerät sein soll, kommen folgende Modelle in Frage:

1. ME-20: schön kompakt und nette Features wie eingebautes USB-Interface, aber Parameter eher umständlich durch Knöpfedrückerei einstellbar. Zum Wechseln / Abschalten der Effekte muß man durch die Speicherplätze steppen.

2. ME-25: übersichtlicher und simpler als das ME-20, aber dafür haben Modulationseffekt und Delay einen eigenen Fußtaster zur direkten Anwahl. Kann auch im "Memory-Modus" wie das ME-20 genutzt werden ("durchblättern" der abgespeicherten Sounds).

3. ME-50: der Vorgänger des ME-70. Hat nicht den (für Dich) unnötigen Vorstufenfirlefanz, dafür aber eine sehr große Effektpalette und die prima intuitive Bedienbarkeit wie das ME-70 durch die vielen Drehregler.

Ich würde ohne Umschweife das ME-50 favorisieren, weil es auf sehr übersichtliche Weise alle populären Effekte bietet und kinderleicht zu bedienen ist. Du kannst den genannten Phaser und Dein gewünschtes Delay direkt anwählen, mit wenigen Drehungen einstellen und hast für beide Effekte einen separaten Schalter - also alles ganz so, als hätte man zwei einzelne Effektpedale.
Das ME-50 ist mit etwas Glück und Geduld schon für 100 Euro zu haben, für ein paar Euro mehr findet man es absolut problemlos bei ebay und Co (gerade ist eins für 110 Euro bei den ebay Kleinanzeigen drin). Es hat jetzt zwar schon ein paar Jährchen auf dem Buckel und kommt somit definitiv ohne Restgarantie, aber klanglich würde ich mir in trotz des Alters keine Gedanken machen. Mein Bandkollege holt auch alles was er braucht aus seinem ME-50 raus. Das ganze muß also im Endeffekt nicht mal eine "Notlösung" sein.
 
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Vielen Dank für den Tipp!

Dass es so günstig geht, hätte ich nicht gedacht. Vielleicht besorg ich mir das für 110€, was in Kleinanzeigen drin ist.

Jetzt noch ein paar Fragen:

Kann ich an dem Gerät die Intensität bzw. Lautstärke des Effekts einstellen?

&

An meinem Laney VC30 ist hinten, zwischen den FX Loop Buchsen ein Schalter, bei dem man zwischen (ich "glaube"), 5dB, 10dB, sogar (minus) -5dB usw. wählen kann. Ist das auch die Intensität bzw. Lautstärke des Effekts? Mir ist bisher nichts aufgefallen, als ich mein defektes Chorus dran hatte, und ich da mal rumgespielt hatte.


Vielen Dank nochmal für die hilfreichen Antworten! ;)


PS: Ich würde mir gerne folgende Effekte in das Gerät programmieren: Chrorus, Phaser, Delay und Tremolo

Kann ich diese dann einzeln abrufen, oder muss ich für jedes Lied programmieren, welche ich z.B. zusammen drin haben möchte? Wieviele Fußschalter bzw. "auf" wieviele Fußschalter des ME-50 kann ich Effekte legen?
 
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Okay, da kommen wir langsam Deinem live-Szenario näher.

Zur ersten Frage: Lautstärke des Effekts wird z.B. beim ME-40 direkt über den E.LEVEL Regler bestimmt. Das sollte bei jedem Multieffekt auch Standard sein, dass man die Intensität von subtil bis krass einstellen kann.

Zur zweiten Frage: Soweit ich weiß, ist die Auswahl am Effektweg Bypass, 0dB, -10dB. Bei 0dB wird das Lautstärkeniveau im Effektweg ganz normal erhalten, bei -10dB abgedämpft (falls z.B. Dein Multieffekt einen niedrigeren Pegel benötigt, damit es nicht verzerrt). Wenn man den Effektweg nicht benötigt, schaltet man auf Bypass und er wird aus der Schaltung rausgenommen.

Zur dritten Frage: Schau Dir am besten mal ein größeres Foto der ME-50 Oberfläche an: da ist im Prinzip alles beschriftet, was man einstellen kann und man sieht relativ eindeutig, was für Effekte auf welchem Schalter liegen. Ein Kompromiss bei diesem und anderen Multis, den man eingehen muß, ist eben, dass viele Effekte auf einem Taster liegen. Du kannst also nur einen Modulationseffekt beispielsweise wählen und mit dem dazugehörigen Fußschalter an- und ausschalten.
Willst Du mehrere Modulationseffekte in einem Song benutzen, dann bist Du gezwungen, in den Memory Mode zu wechseln (also genau die Funktionsweise, die man mit dem ME-25 nur hat) und Deine abgespeicherte Effektauswahl ("Patch") aufzurufen. Das wirklich nervige ist, dass Du dann wieder in den manuellen Modus zurückwechseln mußt, wenn Du mit den Fußschaltern etwa den Modulationseffekt an- und ausschalten willst.

Speziell beim ME-50 hast Du also (egal in welchem Modus) immer nur 4 Effekte zur Hand: einen Distortion/Overdrive-Effekt, ein Modulationseffekt, ein Halleffekt und ein Effekt auf dem großen Expressionpedal. Um z.B. von einem Phaser auf einen Chorus zu gehen, mußt Du in den Memory Mode Wechseln, kannst aber dadurch auch nur einen Modulationseffekt aussuchen, der immer auf dem zweiten Fußschalter liegen wird. Du kannst also nicht bestimmen, dass Du z.B. mehrere Modulationseffekte gleichzeitig in Deinem Patch hast oder das der Effekt beispielsweise auf Fußschalter 3 liegen soll.

Das oben von mir genannte Zoom G3 ist eben deswegen so interessant, weil Du nach Belieben die Effekttypen aussuchen und frei auf die 3 "Blöcke" verteilen kannst. Also ein sehr flexibles Konzept.

Die ultimative Lösung in Deinem Fall wäre wohl ein gebrauchtes Boss GT-10. Das kann alles und noch viel mehr und Du kannst da zwei Modulationseffekte gleichzeitig benutzen, hast einen extra Chorus, Delay und und und.
Dann könntest Du auf Dein Crybaby und das Boss DS-1 verzichtet und Dich komplett auf das Multieffekt umstellen inkl. 4-Kabel-Methode.
Auch wenn jetzt das GT-100 draußen ist und somit das GT-10 etwas ergraut, ist das Ding wohl trotzdem nicht für unter 240 Euro zu haben und für ein Boss DS-1 und Crybaby kriegt man leider kaum mehr als 70 Euro zusammen, so dass da noch einige Euro fehlen würden.
Wäre dann aber eine sehr ausgereifte Lösung ohne irgendwelche Kompromisse, wenn man denn bereit ist, etwas Zeit in das programmieren der Kiste zu investieren.
 
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Also, nochmal ganz schnell zusammengefasst:

Ich kann mit dem ME-25 so programmieren, dass ich mehrere Effekte in einer Kette habe.

Nehmen wir mal an, ich bräuchte bei einem Song Delay & Phaser, beim nächsten Chorus und beim letzten nur Tremolo.

Wären drei Songs.

Dann wähle ich einfach nur die Effektkette bzw. Memory mit dem Fußschalter. D.h. ein Song ist fertig, beim nächsten tippe ich auf den Fußschalter und bekomme die nächste "Memory", wenn ich sie denn nacheinander legen würde, zum Beispiel. Oder muss ich mich da hinknien, und jedes Mal kleine Knöpfchen drücken?

Hab jetzt leider nicht alles verstanden, was du geschrieben hast. Deswegen nochmal die "umgangssprachliche" Nachfrage. :D


PS: Hatte ganz zu Anfang meiner Gitarrenkarriere ein Zoom für ca. 50-100€ damals (2005), da war ich 13. Und da musste ich jeden Sound für den beliebigen Song programmieren, und konnte einfach nur mit zwei Fußtastern vor und zurück, von A1 bis F10, oder so...
 
Also genauso, wie Du es sagst, funktioniert das. Und das gilt eben sowohl für das ME-25 als auch für das ME-40. Du kannst beim ME-25 60 unterschiedliche Effektkombinationen abspeichern, aber das Problem ist und bleibt dabei einfach das Umschalten:

Mit zwei verschiedenen Sounds ist es noch relativ einfach. Da kann man auf Speicherplatz 2 alle Effekte ausschalten. Auf Speicherplatz 1 legt man sich dann z.B. Delay und Phaser, auf Speicherplatz 3 den Chorus. Dann brauch man von Speicherplatz 2 immer nur einmal "Preset Down" für das aktivieren des Phaser/Delay drücken und zum Abschalten einmal "Preset Up". Für den Chorus umgekehrt.

Du kannst Dir also vorstellen, dass dann für einen weiteren Effekt (Tremolo) ein weiterer Speicherplatz herhalten muß, man also allmählich in die Sphären eines Stepptanzes vordringt. Je mehr Effekte und Effektkombinationen man also haben möchte, um so nervenaufreibender wird die Umschaltgeschichte.
 
Ich denke, dass ich damit klar komme

Kennst du ein Beispiel, bei dem mehrere Modulationseffekte benutzt werden?

Weil du meintest, man könnte mit ME-25 & 50 immer nur einen Modulationseffekt aussuchen?

Hab das so im Gefühl, dass es das 50er wird. Was würde deiner Meinung nach eher für das 25er sprechen? Bei mir wäre es die Farbe.
 
Hrhr, das mit der Farbe versteh ich irgendwie. Das ME-25 ist kompakter und es kann sein, dass die Umschaltung zwischen den Effektpresets beim ME-50 mit sehr kurzen Unterbrechungen verbunden ist. Das soll jedenfalls damals ein kleines Manko bei den Dingern sein. Die aktuellen Generationen ME-25 oder ME-70 sollten das nicht mehr haben.
Wenn Du kein Problem mit etwas Geklicke zum Programmieren hast und Dich der Memory Mode beim Spielen nicht durcheinanderbringt, wär daher das ME-25 vielleicht die bessere Wahl.

Es gibt wohl kaum einen wirklich dringenden Grund zwei Modulationseffekte gleichzeitig zu benutzen, deswegen wäre es für mich auch kein Problem, wenn man pro Speicherplatz nur ein Modulationseffekt hätte. Es kann aber durchaus toll klingen, wenn man zwei Modulationseffekte vermischen kann, etwa ein seichtes Tremolo und ein Chorus. Da muß man dann selber wissen, ob man das braucht.
Da ich selber noch nie irgendwelche Songs gecovert hab, habe ich auch keine Erfahrung, inwieweit bekannte Künstler / Songs mehrere Modulationseffekte gleichzeitig nutzen.
 
Okay, gut. Das ME-25 wird's! Ist einfach neuer, schöner und ja...irgendwie gefällt's mir am Besten. Der Preis, die Marke, das Bauzeitalter und die Farbe stimmen. :D

Jetzt noch eine allerletzte Frage:

Warum sollte mich der "Memory Mode" durcheinander bringen? Gehe ich da von den Fußtastern zu einer anderen Art Wähl-/Auswahlverfahren?
Man kann doch alles im Stand per Fußtaster regeln, außer Programmieren, klar...aber, wenn die Effekte programmiert sind, auf einen Speicherplatz wie z.B. "B2", werde ich mit Fußtaster auswählen können, oder? Und Stimmgerät und "Durchzug" auch!? :p :D
 
Man hat ja ein Display, was anzeigt, auf welchem Speicherplatz man gerade ist. So richtig durcheinander kann man also gar nicht kommen. Je mehr Presets man jedoch benutzt, um so mehr muss man schalten. Und wenn man dann im Eifer des Gefechts einmal zu viel oder zu wenig tritt, ist man halt sofort in einem falschen Preset drin. Aber ich glaub, da sind die meisten Leute einfach deutlich geschickter als ich....

Ich wünsch also schonmal viel Spass mit dem Gerät!
 
Vielen Dank! Auch für die Hilfe! ;)

"Da werden Sie geholfen!" :D

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Also, habe gerade mit der Gitarrenabteilung von Thomann gesprochen.

Es ist NICHT möglich, nur die Effekte des ME-25 zu nutzen. Und man kann es auch NUR VOR den Amp setzen. :(
 
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Hä? Hahen die auch gesagt warum?
 
Also, O-Ton von Thomann: "Leider gibt es keine Möglichkeit nur auf die Effektsektion vom ME-25 zuzugreifen. Es bleibt nur die Möglichkeit das Multieffekt Board vor den Verstärker zu setzen. Oder du holst dir einzelne Effekte, wenn du mit dem Clean und Distortion Sound zufrieden bist."

Ich stelle mir das so vor, dass man immer irgendeinen Verzerrungsgrad, sprich Verstärker einstellen muss, um überhaupt einen Sound zustande zu bringen. Auf den Videos bei Youtube sieht das so aus, und ich frage mich allerdings auch, wie das bei dem Gerät einstellbar sein soll. Dann müsste es ja noch ein untergeordnetes Menü geben, in dem man die Ampsimulation komplett vom eingestellten Sound entfernen kann...naja!
 
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Hmm... zwar nicht Boss aber vielleicht auch ganz interessant: https://www.thomann.de/de/zoom_multi_stomp_ms_70_cdr.htm
Das Effektgerät kommt ohne Amp/Boxen/sonstwassimulation sondern lediglich mit Effekten aus den Bereichen Chorus / Delay / Reverb, womit Deine Anforderungen ja erfüllt sein dürften. Es lassen sich bis zu 6 Effekte kombinieren und als Preset abspeichern. Vielleicht wäre das ja nicht so ganz verkehrt für Deine Zwecke? Es soll auch recht gut klingen, hab´ mir allerdings selbst noch kein Bild davon machen können... Soll nur mal so als Anregung dienen, auch mal über den Boss-Tellerrand zu schauen.
 
Also soweit ich die Bedienungsanleitung vom ME-25 verstanden habe, kann man nach Belieben Effekte aktivieren oder eben auch komplett deaktivieren. Verzerrer, Compressor oder irgendeine Ampsimulation muß da also keinesfalls eingeschalten sein.
Ich weiß nicht genau, was da der Mensch von Thomann gemeint hat...

Es kommt immermal wieder vor, dass sich ein Multieffekt nicht mit einem Effektloop verträgt oder andersherum - aber das ist eine individuelle Geschichte und man muß es am Ende einfach ausprobieren um zu schauen, inwiefern so ein Effektgerät den Sound beeinflusst, wenn es auf "Durchzug" geschaltet ist, also ohne jegliche Effekte im Loop hängt.
Aber prinzipiell spricht nichts dagegen, das ME-25 im Effektloop auszuprobieren, denn da gehört es schlichtweg idealerweise hin, wenn Du nicht die Zerre aus dem ME-25 nutzt sondern nur Modulationseffekte und Delay.
 
Meiner Meinung nach wäre das schon oben genannte Zoom G3 exakt das richtige Gerät für dich!
Sehr intuitiv zu bedienen, bis zu 6 Effekte gleichzeitg (davon 3 in den Fenstern direkt sichtbar und schaltbar).
Zusätzlich noch ein Pedal anschließbar (oder im Modell G3X schon intergriert) um irgendeinen Parameter z.B. das Delay Level stufenlos zu regeln.

Einzig alles auf "Durchzug" mit einem einzigen kurzen Fußtritt geht nicht (außer man schaltet in den Tuner).
 
@ blackmorekoehler: ist zwar schon ein wenig her und du wirst aber deine letzte Frage ist nicht genau beantwortet worden.
Beim ME-25 kann man auch nur einzelne Effekte benutzen. Beim Edit den Amp ausschalten ,ab da holt er das Signal vom Verstärker. Dazu kann man dann z.b. Flanger und/oder Delay, Hall usw. Dazugeben. Abspeichern und über die Bank aufrufen.
 
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Hallo Leute
Sehr gut erklärt. Kurz und knapp. Ich benutze das Boss ME 25 um die Effekte (OD/DS, Fuzz u.a.) an meinem VOX AC 10 zu nutzen.
Auf alle Fälle die Amp-Simulation im Edit-Modus deaktivieren und in Memory abspeichern. So kann man die Einstellung nach Bedarf mit dem Fußtaster abrufen.

Greenfender
 

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