Box/Top Leistung?

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Hi,
ich hab mal eine kurze Frage wegen dem Kauf einer 4x12-Box...

Normalerweise sehe ich 4x12-Boxen doch meistens mit einer Leistung von 400 Watt...also 100 Watt pro Speaker...irgendwo glaube ich mal gelesen zu haben, dass das die optimale Box zu einem 100W-Topteil ist...stimmt das? Und inwiefern ist eine Box mit nur 200 Watt Leistung dann nicht optimal für ein 100W-Topteil? Ist der Lautstärke-Unterschied da groß?
 
Eigenschaft
 
Nur neben bei:

Jeder Speaker inner 4*12 hat meistens 75 Watt, das ergibt dann 300 Watt.
 
agentsmith1612 schrieb:
Nur neben bei:

Jeder Speaker inner 4*12 hat meistens 75 Watt, das ergibt dann 300 Watt.

nur mal nebenbei:
der celestion Greenback hat nur 25 watt. das ergibt dann eine gesamt"leistung" von 100 watt.
der V30 hat 70 Watt. insgesamt dann 280.

du sprichst hier vom G12T75. und das ist nur ein lautsprecher von vielen


@ topic:
stimmt nicht. die wattangabe eine Box (ich lass jetzt extra mal komponenten wie den Wirkungsgrad aussen vor) gibt nur an, mit wieviel watt eine Box MAXIMAL belastet werden KANN. ein Amp, der 100 Watt liefert, belastet auch eine 400 Watt box nur mit 100 Watt.
Du wirst also, wenn du nur nach den wattangaben gehst, keine Lautstärkeunterschiede feststellen. (ja...habs ja schon oben geschrieben. es gibt noch mehr sachen, die darauf einfluss haben. die hab ich aber hier extra weggelassen)
 
aba wenn die impedanz der an das top angelegten box z.b. bei min. 8ohm liegen muss un die box ne impedanz von 16ohm hat, hört man doch deutliche lautstärkenunterschiede.... zumindest hab ich die erfahrung gemacht!!

mfg heiko
 
DEADdy schrieb:
aba wenn die impedanz der an das top angelegten box z.b. bei min. 8ohm liegen muss un die box ne impedanz von 16ohm hat, hört man doch deutliche lautstärkenunterschiede.... zumindest hab ich die erfahrung gemacht!!

mfg heiko

ja das stimmt. jedoch ist eine fehlanpassung der ohmwerte schädlich für den amp (wenn die box höhere ohmwerte hat, ist das glaub ich net schädlich. zumindest net bei transen...)

er hatte aber nur nach den watt-werten gefragt
 
Hab mal gehört, dass der Sound bei weniger Watt schneller (d.h. bereits bei einer geringeren Lautstärke) von der Box komprimiert wird. Folglich nicht so leicht matscht. Kann diese Aussage wer bestätigen? Klingt zumindest logisch. Die V30 haben ja auch relativ wenig Watt und machen den Sound ziemlich kompakt.
 
Fischi schrieb:
ja das stimmt. jedoch ist eine fehlanpassung der ohmwerte schädlich für den amp (wenn die box höhere ohmwerte hat, ist das glaub ich net schädlich. zumindest net bei transen...)

er hatte aber nur nach den watt-werten gefragt

bist du dir sicha, dasses schädlich sein kann, wenn die box ne höhere impedanz als das top hat???? ich bin nämlich der meinung, dasses kein prob darstellt, wenn die box z.b. die eigenschaften des von mir genannten beispiels ausweist...

hab nämlich an meinem bandit (8ohm min.) ne 16ohm box (1960A) hängen un bis jetze ging alles glatt...

mfg heiko

p.s. ich weiß, is an dem thread vorbei, aba dafür nen neuen aufmachen??
 
Bandit ist auch kein Vollröhrenverstärker.
 
Asphetis schrieb:
Bandit ist auch kein Vollröhrenverstärker.

so ist es. und bei transen ist das auch kein problem.

Bei Vollröhrenamps wird die gezielte fehlanpassung auch oft als klangfärbendes mittel eingesetzt. das geht meines wissens nach aber nur mit fehlanpassungsfesten Ausgangsübertragern


HellToPay schrieb:
Hab mal gehört, dass der Sound bei weniger Watt schneller (d.h. bereits bei einer geringeren Lautstärke) von der Box komprimiert wird. Folglich nicht so leicht matscht. Kann diese Aussage wer bestätigen? Klingt zumindest logisch. Die V30 haben ja auch relativ wenig Watt und machen den Sound ziemlich kompakt.

allgemeine fehlinformation. der V30 heißt zwar Vintage 30, die "30" stehen aber nicht für die Wattangabe. Der V30 kann mit insgesamt 70 Watt belastet werden.

wenn du lautsprecher an ihre leistungsgrenzen bringst, fangen sie an zu zerren und färben das klangbild damit auch. aber daß das das "Matschen" verhinden soll wär mir neu
 
Fischi schrieb:
...allgemeine fehlinformation. der V30 heißt zwar Vintage 30, die "30" stehen aber nicht für die Wattangabe. Der V30 kann mit insgesamt 70 Watt belastet werden.

wenn du lautsprecher an ihre leistungsgrenzen bringst, fangen sie an zu zerren und färben das klangbild damit auch. aber daß das das "Matschen" verhinden soll wär mir neu

Ich hab ja auch nicht gedacht das der "V30" mit nur 30 Watt belastet werden kann, sondern mit 70 Watt, was ja auch nicht so viel ist. Auf alle Fälle ist dieser Speaker der Traum einer jeden verzerrten Gitarre.
Die Sache mit ´nem kompakteren Sound bei geringerer Watt Zahl hat mir ein Kerl in einem Musikgeschäft erzählt, den ich eigentlich für ziemlich kompetent halte. Also, wer weiß da genaueres!?
 
70 watt ist ne ganze menge für nen einzelnen speaker!!! du musst dran denken, dass die V30 meißtens in 412er boxen sitzen. dann bekommt also jeder einzelne speaker 1/4 der leistung des tops ab. wenn du ne 412er mit V30 dann an ihre grenzen zerren willst brauchst du nen 280watt top. und das voll aufgerissen! wenn du dagegen nen screamer zum beispiel benutzt (50 watt), bekommt jeder speaker HÖCHSTENS 12,5 watt ab. aber selbst nen screamer reißt fast keiner bis zum anschlag auf.

MfG
 
Auweia, hier sind aber ein paar elektrotechnische Verirrungen versammelt Leute ! Also mal von vorne: Laut Ohmschem Gesetz steigt die Stromstärke, bei gegebener Spannung, mit abnehmendem Widerstand an. Ein Verstärker, der eine bestimmte Ausgangsspannung erzeugt, liefert also an einem Speaker (oder einer Box) mit geringerem Widerstand mehr Leistung. Der resultierende Ausgangsstrom kann für die Schaltung zu hoch werden, dann kann was kaputt gehen: Bei Tranny Amps zerstört der hohe Ausgangsstrom mit Vorliebe Endstufentransistoren, die einfach überhitzen und "durchbrennen" (oder die Thermosicherung springt an). Bei Röhrenamps ist das ganze galvanisch getrennt, d.h. im Ausgangstrafo wird bei niedrigerer Abschlussimpedanz ein höherer Strom induziert, der zunächst einmal die Primärwicklung nicht besonders beeinflusst. Gute Röhrenamps mit großzügig dimensionierten Trafos kann man also schon mal mit geringerer Abschlussimpedanz betreiben. Umgekehrt tut der geringere Ausgangsstrom bei höherer Speakerimpedanz dem Tranny nix, meistens sind die sogar leerlauffest. Einen Röhrenamp sollte man jedoch NIE ohne angeschlossene Last betreiben, da dies zu Überspannungen in der Primärwicklung des Ausgangstrafos führt, die evtl. sogar deren Isolation durchschlagen kann, dann is dat Ding kaputt und es wird teuer !
Zu den Speakern: Die Wattangabe besagt eigentlich nur, wieviel Leistung die Schwingspule verkraften kann, ohne zu heiss zu werden und durchzubrennen. Viele Gitarrenlautsprecher gehen aber dadurch kaputt, dass die Membranaufhängung und/oder Schwingspulenzentrierung die hohe Impulsleistung nicht
verkraften, die insbesondere ein guter Röhrenamp mit starken Trafos abgeben kann. Deshalb überdimensioniert man Gitarren- (und v.a. Bass-) boxen in der Regel, damit sich diese Gefahr reduziert. Andererseits mögen viele Gitarreros z.B. den Sound einer 4x12" Box mit Greenbacks, die kurz davor stehen, durch die Boxenbespannung zu poppen ! Ist Geschmackssache, aber meist ein relativ kurzes Vergnügen. Trotzdem sollte man es nicht übertreiben: Ein 100er Marshall geht in der Regel nicht über Leistungsspitzen von 130W hinaus, mit den üblichen 4x12" Modellen ist man eigentlich immer auf der sicheren Seite, beim Bass muss man höher dimensionieren.
Die Leistungsaufnahme sagt allerdings nichts über den Sound und den Wirkungsgrad (Lautstärke) eines Speakers aus.
 
hamerfreak schrieb:
Gute Röhrenamps mit großzügig dimensionierten Trafos kann man also schon mal mit geringerer Abschlussimpedanz betreiben.

Vorsichtig mit solchen Aussagen! Dazu müsste man mal "gute" Röhrenamps definieren, denn sonst probiert jeder, der meint einen solchen zu haben, das vielleicht mal aus. Bei Vollröhrenamps gilt weiterhin prinzipiell eine passende (!) Impedanz von Amps und Box als das Maß aller Dinge!!
Auch wenn ein Amp kurzzeitig mit geringerer Impedanz betrieben werden kann muß man bei dem gegebenen Wechselstromkreis auch mit einbeziehen, daß abhängig von der Frequenz die Impedanz zusätzlich noch weit unter den Bemessungswert gehen kann. Also, passend machen!!!
 
Ich gebe dir voll und ganz recht !
 
Kann die Aussage von Earforce nur unterstreichen! Ansonsten, tolle Ausführung! :great:
 

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