Boxen Dimension an unseren Powermischer Impedanz usw...

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Hallo zusammen,

wir haben in unserem Proberaum ein Behringer PMH 5000 Powermixer stehen. An diesem sind 2 Behringer 212xl angeschlossen.
Die Anlage wird nur für Vocals und ein paar Effekte genutzt.
Da die Stimme sich nicht richtig durchsetzt dachten wir/ich ein weiteres Paar Behringer 212xl daran anzuklemmen bzw. an den vorhandene Boxen anzuschließen.
Ich muss gestehen das ich auf dem Sektor Impedanz und Boxen absolut unwissend bin.
Nun zu meiner Frage: Wenn der Powermixer 2x400 Watt 4 Ohm hat und wir je zwei Boxen pro Ausgang mit 200 Watt 8 Ohm anschließen werden diese es aushalten bzw. die Endstufe des Mixers.
Wird es lauter werden ? :great:
Oder sogar leiser?:bad: Das sich die Boxen die Leistung gegenseitig stehlen.

Oder welche Lösung hättet Ihr? Wir sind wohl wie fast alle Kapellen von ewiger Geldnot betroffen.
Es wäre toll wenn Ihr oder einer meine Frage beantworten könnte das ich kl. Narr das verstehen könnte.
Und uns ist bewusst das es da viel bessere Dinge wie Behringer gibt, aber die Anlage wird den Proberaum nicht verlassen.;)
 
Eigenschaft
 
In der Parallelschaltung halbieren sich die Widerstände, 2x8 Ohm ergibt eine Gesamtimpedanz von 4 Ohm

Das folgt aus R(ges)= R/N wobei R der Widerstand und N die Anzahl ist. Also 4 OHM

Im Parallelstromkreis gilt Außerdem : U=konst

Desweiteren wissen wir P= U x I

R=U/I

Ineinander eingesetzt: I²=P/R

An 8 Ohm verkraftet der Lautsprecher 200 Watt.

Daraus folgt, dass die Stromstärke 5A ist.

Haben wir jetzt einen Widerstand von 4 OHM und wollen eine Vollauslastung erreichen brauchen wir einen Strom von 10A, da sich die Ströme in der Parallelschaltung addieren.

10²=P/4

P=400Watt



ALso reicht euer Powermixer gerade aus, jedoch sollte man die Verstärker immer etwas überdimmensionieren um clipping zu vermeiden.
 
Erstmal Danke...
Du bist doch nicht mein Alter Physiklehrer oder ;-)
Nun erschließt sich mir ein wenig das ganze. Aber wird es dann auch etwas lauter ?
 
Man geht davon aus, dass man bei einer Membranverdopplung einen Lautstärkegewinn von 3db hat. Jedoch müssten die Boxen dazu direkt nebeneinander stehen so dass die Schallwellen "koppeln können"

Jedoch gibt das dann Überschneidungen im Hochtonbereich, da die beiden Schallwellenzentren zu nahe beieinander sind um zu "koppeln".

Ergro bringt es dir nicht so viel dir neue Lautsprecher zu kaufen, es sei denn ihr könnt die Lautsprecher, wenn ihr 4 Stück habt günstiger im Raum verteilen, sodass sie näher an die Ohren rücken und ihr dadurch lauter hört.

Irgendwann muss man mal den Sprung wagen von günstigen Budget boxen zu "vernünftigen Boxen"



PS:

Ganz sicher bin ich mir oben bei der Rechnung nicht, ob ich nicht noch was übersehen habe, denn mir schwirrt da noch was im Hinterkopf herum das die Leistungsaufnahme an 4 OHM die gleiche bleibt, aber da käme ich rechnerisch auch nicht drauf...
 
Man geht davon aus, dass man bei einer Membranverdopplung einen Lautstärkegewinn von 3db hat. Jedoch müssten die Boxen dazu direkt nebeneinander stehen so dass die Schallwellen "koppeln können"

Ganz sicher bin ich mir oben bei der Rechnung nicht, ob ich nicht noch was übersehen habe, denn mir schwirrt da noch was im Hinterkopf herum das die Leistungsaufnahme an 4 OHM die gleiche bleibt, aber da käme ich rechnerisch auch nicht drauf...

Unter Idealbedingungen sollte eine Endstufe an 4 Ohm die doppelte Leistung gegenüber 8 Ohm Betrieb liefern (in der Realität sieht das anders aus).
Wir verdoppeln Membranfläche _und_ zugeführte Leistung, ergo: 6dB Gewinn.

Mit den genannten Lautsprechern wird das Ergebnis trotzdem nicht gut sein - zwar gibt Uli keinen Abstrahlwinkerl an, rein optisch sieht mir das aber nach mindestens 90° aus. Um Phasing im Hochtonbereich zu vermeiden, müssten die Boxen also um gut 90° zueinander gewinkelt aufgestellt werden, was wiederum 180° Gesamtabstrahlwinkel ergäbe.

Lösung: Wenn das System zu leise ist, passend dimensionierte Lautsprecher anschaffen :)
 
...Da die Stimme sich nicht richtig durchsetzt ...
Vielleicht etwas OT, aber es könnte helfen und koscht nix: Die meiste Leistung fressen die Bässe. Da Ihr nur Voc abnimmt, solltet Ihr in allen Kanänen den Lowcut aktivieren und etwas mehr Mitten reindrehen. Dann Stimme für Stimme prüfen, wieviel Bass Ihr aus den EQ nehmen könnt.

Wenn das alles auch beim kräftigen Eingriff in die Regler nicht passt, dann ist die Band vermutlich zu laut oder taub bzw. beides... ;)
 
Sehe ich ähnlich. Solange es sich nur um Gesang im Probenraum handelt, sollten solche Böxchen eigentlich ausreichen. Anderenfalls sollte der Rest der Band sich vielleicht überlegen, ob es nicht sinnvoller ist, disziplinierter zu spielen - sowohl in Punkto Lautstärke als auch in Sachen Arrangement.

Beim Gesang sollte eigentlich immer der Low Cut gedrückt sein (Köperschall!), es sei denn, der Mann am Mikro heißt Ivan Rebroff. Ich würde jedoch nicht die Mitten anheben sondern bei 4-6 kHz etwas boosten. Das erhöht die Sprachverständlichkeit ungemein.

Wenn das alles trotzdem nicht hilft und unbedingt Geld ausgegen werden soll, würde ich das allerdings NICHT in weiteren Behringern (mit ihren 95 dB) versenken sondern etwas Vernünftiges kaufen.
 
Hi @ all,
vorab erstmals super lieben Dank. So wünscht man sich Foren ....
Faire und realistische Antworten....
Wir werden das alles mal probieren....
Nun haben wir bei der letzten Probe uns evtl. überlegt aktive Monitore zu zulegen , weiß das Thema ist ein anderes aber was für Empfehlungen hätte Ihr den da...Es sollte sich um ein aktiv System handeln und wie oben vermerkt ist unsere Band sozusagen das Griechenland der Musik ;-)
 
Vielen Dank "Nummer Eins".
Das diese Thema fast bis zu Erschöpfung diskutiert wird weiß ich und man wird da irgendwie immer verwirrter als Weise.
Glaube wir müssen noch was sparen oder auch jemanden finden der einen "Rettungsschirm " für uns aufspannt
 

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