Boxensimulationen live on Stage

ich hatte letztens nen gig und wollte den soundmensch bitten doch direkt von meinem Palmer PDI 03 ins pult zu gehen ... das wollte der aber garnich sondern hat mir versucht es sm 58 auzuschwatzen (was ja im grunde nichts schlechtes ist, ich aber gerne mal nur über den speakersim gegangen wäre um das mal zu testen) naja letztendlich haben wir dann beides genommen und er hat sich was aus beiden signalen gemischt ... also ich muss sagen das war der beste livesound den ich bis jetzt hatte
 
ich hatte letztens nen gig und wollte den soundmensch bitten doch direkt von meinem Palmer PDI 03 ins pult zu gehen ... das wollte der aber garnich sondern hat mir versucht es sm 58 auzuschwatzen (was ja im grunde nichts schlechtes ist, ich aber gerne mal nur über den speakersim gegangen wäre um das mal zu testen) naja letztendlich haben wir dann beides genommen und er hat sich was aus beiden signalen gemischt ... also ich muss sagen das war der beste livesound den ich bis jetzt hatte

Die Erfahrung hab ich auch. Ich bring zu Gigs immer meine Palmer PDI03 mit und die Mixerleute sind glücklich. Wenn die Umstände es erlauben, gönn ich mir einen zweiten Kanal mit Mikro-Signal. Perfekt: der EQ bleibt meistens linear und man regelt nur das Lautstärkeverhältnis der beiden Kanäle. Sofern jemand am Mischer steht, der Gitarristen nicht grundsätzlich hasst und weiss, was er tut, kriegt man so blitzartig einen geilen Sound.

Diese Aufnahmen (linke Gitarre) hab ich z.B. so gemacht: http://www.myspace.com/lostloversiz

Es gibt irgendwo im Netz auch eine Site, auf der man Boxensims im Vergleich hören kann - im Blindtest. Bei mir haben die Palmer PDI 09 und die Behringer (!!) am Besten abgeschnitten.
 
Es gibt irgendwo im Netz auch eine Site, auf der man Boxensims im Vergleich hören kann - im Blindtest. Bei mir haben die Palmer PDI 09 und die Behringer (!!) am Besten abgeschnitten.

Uiuiui, das klingt ja sehr interessant! Weis irgendjemand wie die Seite heißt?
Meinst du die Behringer GI100?
 
Uiuiui, das klingt ja sehr interessant! Weis irgendjemand wie die Seite heißt?
Meinst du die Behringer GI100?
würde mich auch interessieren und von behringer gibt es doch nur die gi100 mit speakersim. kann das mit der 39,- behringer wie weiter vorne geschrieben aus erfahrung bestätigen. die ist gut. kennt wer die fanta ? http://www.tubeampdoctor.com/F-A-N-T-A-Speaker-Emulator-pid-666.htm

edit habe was gefunden http://www.franknitsch.com/speaker-sims/
edit da is sogar die fanta dabei.. jetzt lese und höre ich mich da mal durch. :)

nochmal edit. ich habe mir die samples angehört und bisschen gelesen. von den meisten samples finde ich die behringer am besten aber die high gain einstellungen an den amps finde ich nicht so gut. ich konnte das sägen manchmal gut kompensieren zwar nicht perfekt aber besser als in den samples. die fanta fand ich da was enttäuschend hatte mir beim lesen der beschreibung schon mehr erhofft. vielleicht lässt sich bei der auch einiges rausholen mit anderen einstellungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
zum F.A.N.T.A hab ich ne kleine geschichte:

ich bin eigentlich auch immer ein anhänger von Gitarre=>Amp=>Box=>Mikro. Bei einem Gig kam der Soundmensch an und wollte mal seine neu errungenschaft ausprobieren(Fanta). Ich meinte in meiner skeptischen art "dann mach doch, aber es muss halt klingen. wenns scheiße tut dann mikro". ok. teil angeschlossen und der soundcheck war sehr schnell erledigt. leichte korrektur hier und da => fertig. ich stand unten beim FoH-mann und siehe da. es klang doch tatsächlich richtig amtlich!

ich befürchtete eine kreissäge oder einen toten, leblosen sound. war aber nicht so! seither sehe ich das so: lieber eine ordentliche direktlösung als ein schlecht mikrofonierter amp. vor allem hat man IMMER den selben sound; egal wie bescheuert der bühnenaufbau und die bühnenakkustik ist.

der fanta brachte mich auch dazu, meine scheu vor modelingamps zu verlieren. mein pod xt-live ist seither immer als backup-"amp" dabei und für kleinere gigs, bzw. festivals mit mehreren bands ist das teil auch sehr praktisch.

aber zurück zum fanta: das praktische an einer di-abnahme ist, dass man die gitarre trotzdem noch aus der box hört und dadurch nicht auf einen monitor-mix angewiesen ist, was das leben aus meiner sicht sehr erleichtert.
 
durch meinen edit habe ich deinen post gar nicht gesehen. konntest du die fanta mal mit der behringer vergleichen ?
 
Razorburst schrieb:
edit habe was gefunden http://www.franknitsch.com/speaker-sims/
edit da is sogar die fanta dabei.. jetzt lese und höre ich mich da mal durch.
Eine sehr interessante Seite.
Bei dem Blindtest hat bei mir die Behringer "gewonnen". Die Anführungszeichen stehen da, weil ich die Behringer als "ok" bewertet habe, und alle anderen als "bad". Für mich klangen die alle mehr oder minder grausam, sehr seltsam im Hochtonbereich oder einfach nur hohl und dumpf. Die Behringer war da noch die, der ich am ehesten einen aktzeptablen Sound zuschreiben würde.

Das kann vielleicht auch mehr an den Ampeinstellungen liegen. Wenn ich mir die Samples auf der folgende Seite so anhöre, gefallen die mir einerseits generell besser, gut ist für mich aber auch was anderes. Vielleicht liegt das aber auch eher an den Grundsounds der verwendeten Preamps und deren Einstellung.

Wirklich beurteilen könnte ich das nur, wenn ich die Geräte an meinem Amp testen könnte. Es fehlt ja auch immer ein mikrophoniertes Signal. Deswegen würde ich diese Samples nicht überbewerten.
 
Bei mir hat auch die Behringer gewonnen ... evtl. probiere ich mal aus meinen Spidervalve mal darüber laufen zu lassen, den XLR Out alleine finde ich zwar gut, aber vielleicht gehts ja noch nen tacken schöner ;)
 
von der behringer würde ich dir abraten, habe bisher mehr negative als positive berichte gelesen, was den klang angeht. die redbox ist ganz o.k. aber für mich auch nicht die erfüllung.
meine empfehlung ist die kleine palmer pdi-09 "the junction". ist genauso gross wie die redbox, kann mit linesignal (also vor der endstufe des amps) oder auch zwischen amp und box angeschlossen werden, hat drei verschiedene sound charaktere schaltbar (mellow - sehr bluesig, normal - sound einer marshall 1960 std. box und bright - klingt sehr nach einem vintage30 speaker) und ist voll passiv.
beim letzten gig habe ich damit gespielt und der mischer war vorher etwas skeptisch, nach dem gig meinte er dann: "wow, die palmer sind echt gut, da brauchste kein mic mehr aufstellen."

ich habe auch schon aufnahmen mit der palmer und der redbox gemacht, für mich hat die palmer einfach den besseren, "echteren" sound.

übrigens benutzt mark tremonti live auch eine palmer, zwar die grosse ADIG aber das prinzip ist wohl sehr ähnlich der kleinen pdi-09.

also wie gesagt, meine empfehlung PDI-09 von palmer!
 
sagt mal - bei der pdi-09 brauche ich aber trotzdem eine loadbox wenn ich ohne box spielen wollte, oder?
 
Kurze Zwischenfrage... :rolleyes:

Wo willst du die DI-Box anschließen?
Geht ja nicht immer bei jedem Setup problemlos, also zumindest immer ein Notfallmikro dabei haben :).

Das Two Notes wird direkt mit dem Speaker Output der Amps verbunden, daher ist es schon an ziemlich jeden Amp anschließbar, solange es keine ganz geschlossene Combo ist ;)
 
Das Two Notes wird direkt mit dem Speaker Output der Amps verbunden, daher ist es schon an ziemlich jeden Amp anschließbar, solange es keine ganz geschlossene Combo ist ;)

Aber dann brauchst du ja wieder einen Loadbox, Powersoak o.ä., dass die Impendanz noch stimmt, oder? ;)

Aber ich will ja garnicht schlecht über die Speakersimulationen reden :great:!
Bei Bedarf bekommt jeder Mischer gerne das Di-Signal meines Koch Multitone's, und lieber bin ich mit der Speakersimulation nicht ganz so flexibel als mit dem Mic, habe dafür aber einen brauchbaren Sound auf den ich mich immer verlassen kann!

Ich wollte am Anfang lediglich anführen, dass es unter Umständen auch eventuell mal dazu kommen kann, dass man als Techniker an einen Gitarristen gerät, der ein Setup verwendet bei dem es eben nicht möglich ist mithilfe einer Speaker-Sim schnell mal auf ein Mikro zu verzichten (kein Effektloop, keine Klinke-Verbindungen zwischen Amp und Speaker (beim Combo) usw., und sowas gibt's durchaus, keine Angst ;)) und deswegen sollte man zumindest ein Notfallmikro dabei haben (ein paar SM57/58 hat man ja sowieso oft in Reserve dabei). Das war alles.

Ansich finde ich den DI-Gedanken aber gut und ich freue mich immer wenn ein Techniker nicht einfach ein SM57 nimmt, weils halt alle machen, sondern sich seine eigenen Gedanken zum Gitarrensound macht!! :great:
 
Die meisten Gitarristen werden auf Boxentürmen und Mikrophonen bestehen, oder auf Boxentürmen, die so laut sind, dass man kein Mikro mehr braucht.

Ich schließe meistens meinen Verstärker an die Boxen an, die da stehen, oder gehe über meine eigene Box (1*12 Combo). Das ist laut und groß genug für mich, da ich weiss, das nicht die Größe der Gitarrenbox über die Groupiequote entscheidet, sondern die Länge des Gitarrensolos. Im Studio nehme ich nur über POD X3 auf, weil ich da nicht so einen Lärm um mich habe. Generell bin ich ein Freund der gemäßigten Lautstärke. Ich habe auch schon überlegt, live auf Boxen zu verzichten, habe das auch ausprobiert, aber wieder verworfen, weil ich den Gitarrenamp als Monitor hinter mir brauche, weil ich das so gewöhnt bin. Alles andere ist für mich "komisch", da fühle ich mich nicht so wohl. Deswegen bin ich nicht so der Freund der reinen DI-Lösung, aber statt Mikro DI zwischen Endstufe und Box wäre eine gute Lösung, da kann man sich selber auf der Bühne monitoren und der Mixer hat einen DI-Sound.
 
Aber dann brauchst du ja wieder einen Loadbox, Powersoak o.ä., dass die Impendanz noch stimmt, oder? ;)

Aber ich will ja garnicht schlecht über die Speakersimulationen reden :great:!
Bei Bedarf bekommt jeder Mischer gerne das Di-Signal meines Koch Multitone's, und lieber bin ich mit der Speakersimulation nicht ganz so flexibel als mit dem Mic, habe dafür aber einen brauchbaren Sound auf den ich mich immer verlassen kann!

Ich wollte am Anfang lediglich anführen, dass es unter Umständen auch eventuell mal dazu kommen kann, dass man als Techniker an einen Gitarristen gerät, der ein Setup verwendet bei dem es eben nicht möglich ist mithilfe einer Speaker-Sim schnell mal auf ein Mikro zu verzichten (kein Effektloop, keine Klinke-Verbindungen zwischen Amp und Speaker (beim Combo) usw., und sowas gibt's durchaus, keine Angst ;)) und deswegen sollte man zumindest ein Notfallmikro dabei haben (ein paar SM57/58 hat man ja sowieso oft in Reserve dabei). Das war alles.

Ansich finde ich den DI-Gedanken aber gut und ich freue mich immer wenn ein Techniker nicht einfach ein SM57 nimmt, weils halt alle machen, sondern sich seine eigenen Gedanken zum Gitarrensound macht!! :great:


Hi,
ich benutze nun seit Februar das Torpedo. Zum einen braucht man wie bereits geschrieben keine Loadbox. Beim Torpedo handelt sich um eine Loadbox/Speakersim-Kombi ähnlich wie beim Transducer von SPL. Zwei Unterschiede gibt es aber anzumerken. Das Torpedo ist erstens auf Softwarebasis und klingt zweitens wesentlich besser. Mir fehlt es an nichts im Vergleich zur Box. Meiner Meinung nach ist das Teil sogar besser, da ich hier über Midi verschieden Boxentypen zuweisen kann.

Ciao ROman
 
Aber dann brauchst du ja wieder einen Loadbox, Powersoak o.ä., dass die Impendanz noch stimmt, oder? ;)

nein nicht bei cabulator oder torpedo.

Hi,
ich benutze nun seit Februar das Torpedo. Zum einen braucht man wie bereits geschrieben keine Loadbox. Beim Torpedo handelt sich um eine Loadbox/Speakersim-Kombi ähnlich wie beim Transducer von SPL. [...]

Sorry, ich hatte in dem Moment primär an Speakersimulationen wie die genannte Palmer PDI-09 gedacht und solche Loadbox/Speakersim-Kombis (wie ja auch die Koch Loadbox II) total verdräbgt gehabt. Sorry :redface:!
 
Ich habe mir grad einen Amp mit DI-Out bestellt und frage mich nun ob das reicht um den Ampsound ins Pult zu bekommen.
Vielleicht habe ich es überlesen aber mir ist auch der Unterschied zwischen einer DI-Box und einer Speakersim. nicht deutlich geworden. Häufig wird beides im Einklang genannt - theoretisch müsste doch bei einem fehlenden Speaker mehr passieren als nur eine einfache Frequenzkorrektur oder.
 
Hallo!
Ich klink mich hier auch mal mit ein. Wenn ich beispielsweise eine Redbox benutzen möchte, reicht dann ein Speaker Output am Verstärker oder brauche ich einen extra DI Ausgang? In meinem konktreten Fall gehts um meinem Randall RG50TC. Der hat ja zusätzlich zum internen Lautsprecher noch einen 8 Ohm und einen 16 Ohm Lautsprecherausgang. Kann ich da einfach eine Redbox dranhängen und dann direkt ins Mischpult gehn? Oder raucht mir das Ding dann ab weil aus dem Speaker Out 50 Watt kommen?
Grüße,
Fabi
 
Bin kein Techniker (vorsicht gefährliches Halbwissen!)
aber der Speakerausgang ist wie du schon sagst im Gegensatz zum Line out ein verstärktes Signal daher ist Vorsicht geboten. Ich benutze ein PalmerPDI09 (DI-Box) hier wird lt. Manual auch die Nutzunge des Lautprechersignals empfohlen. ABER...
Das PalmerPDI09 verfügt neben XLR-Out (Pult) auch über einen Thru output mit dem man das Speakersignal an den Speaker weiterleiten kann was ja für den Röhrenamp wichtig sein kann (braucht eine "Last" am Speakerout). Außerdem verfügt es über eine schaltbare Leistungsreduktion (0, 15, 30 db) da du ja wie gesagt ein verstärktes Signal nutzen willst. Für deine Leistung wird die Anpassung 30 db empfohlen. Durch das Zwischenschalten meines Palmer verändert sich übrigens die Ohmzahl nicht - soweit ich weiß.

Ob die Redbox geeignet ist weiß ich jedoch nicht.

Gruß Andreas
 

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