nein umgekehrt, der DI-out hat einen wesentlich besseren Dynamikumfang aber das wollen viele basser nicht glauben, das ist einfach eine der macken in unserem sektor!
sagen wir so: wenn wir ne sehr klangbildene box haben (sowas wie ampeg oder auch so manche ashdown) dann ist mikrofonierung noch zu vertreten, weil sonst was anderes am pult ankommt (bei ampeg kommt am pult zum beispiel schweineviel tiefbass an, weil die box den einfach nicht überträgt und er dementsprechend geboostet wird)
aber grundlegender nachteil ist sicher der präzisionsverlust der durch ne mikrofonierung entsteht... der bass klingt dadurch leicht "weit weg" außerdem kommt es auf kleinen bühnen sehr schnell zu wechselwirkungen von front-pa und e-bassbox dass heisst kleine rückkopplungen und phasenauslöschungen, was das ganze irgendwie schwammig macht!
ich bin un bleibe DI-fan
wobei der Begriff DI erstmal geklärt gehört:
ursprünglich heisst das, dass das bass signal impendanzgewandelt und symetriert VOR der vorstufe abgegriffen wird, das heisst: bass im rohzustand
mittlerweile heisst der begriff eigentlich nichts anderes mehr, als dass das signal vor der endstufe abgegriffen und symetriert wird! Oftmals ist der ausgang auch schaltbar
der Unterschied zum line-out besteht darin, dass der ausgang eben symetrisch ist und dass am line out s.g. "line-pegel", was genormter weise maximal 0db sind und am DI-Out eher Mikrofonpegel (zwischen -30 und -15db) anliegt, mit dem line.out geht man also in den line-in eines pultes, mit dem DI-out in einen mikrokanal, der dann erstmal vorverstärkt wird!
Grund dafür ist auch die normierung, sonst wären pulte ja völlig unübersichtlich