Wenn man über den Lehle in die Amps geht, sind diese galvanisch getrennt (ich glaube, einer der Ausgänge ist mit einem Trenntrafo bestückt). Schaltet man nun aber z.B. die Loops beider Amps über ein Gerät (z.B. ein Stereo-Delay), ist die Trennung wieder aufgehoben - unabhängig davon, ob ein Gerät Impedanzen wandeln kann (es wird ja keine galvanische Trennung erreicht, das geht nur mit Trenntrafos).
Die Funktion des NS-2 ist mir momentan noch nicht ganz klar, hat das Teil eine Art Einschleifweg, den man per Fußschalter zuschalten kann?
Sinnvollerweise sollte man ein Noisegate weit hinten im Signalweg platzieren (am besten vor der/den Endstufe(n)), um möglichst viele Störgeräusche zu unterdrücken.
Wenn Du beide Amps zugleich benutzen willst (Gitarre an beide Eingänge) und ein Stereo-Effektgerät in die Loops einschleifst, hast Du eine dreifache Erdung: Vor den Amps sind beide Eingänge massemäßig verbunden, dann die beiden Loops und dann halt durch den Schutzleiter. Da helfen nur zwei Trenntrafos weiter.........
Die Variante (Gitarre-Tubescreamer-MT-2-NS-2-Lehle-Output A-Recti A bzw. Output B-DD-20-Recti B) muss brummfrei funktionieren, weil die beiden Signalzweige keine doppelte Erdverbindung aufweisen. Allerdings ist ein Delay nicht besonders gut vor dem Amp aufgehoben, weil die Echowiederholungen ja leiser werden sollen - die Kompression einer Zerrstufe hebt das aber wieder auf.
Sinnvoll wäre folgende Variante, benötigt aber zwei Trenntrafos: Gitarre-Tubescreamer-MT-2-Lehle. Von da in beide Rectis, in einer Loop hängt das DD-20, in der anderen der NS-2, von dort aus zurück in die Amps. So kannst Du in Stereo fahren und beide Vorstufen wechselweise benutzen; der NS-2 macht hinter einem Delay keinen Sinn, am besten wären halt zwei Geräte, in jeder Loop eines. Das ist halt der Nachteil eines Stereo-Setups, man braucht vieles doppelt.