Bühne für kleines Open-Air selbstbauen. Resonanzkörper Frage !?!

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Hallo, wir wollen eine Bühne für ein kleineres Freiluftkonzert bauen.
Da ich im Geschäft immer Messingrundstangen in größeren Holzkisten bekomme (5 Meter lang, Querschnitt 60 x 60 cm), dachte ich diese Holzkisten auf den Boden legen, und obendrauf 22cm Spanplatten draufschrauben.
Optisch würde das vollkommen ausreichen.
Jetzt stellt sich mir aber die Frage, werden die Holzkisten nicht dann zu brutalen Resonanzkörpern, sprich große Trommeln???
 
Eigenschaft
 
Wir "basteln" bei diversen Veranstaltungen auch selber eine Bühne und konnten das noch nicht feststellen, da bei solchen Konstrukten die Luft genügend Möglichkeit hat zu entweichen. Probleme macht eher die Instabilität bei entsprechenden Aktivitäten der einzelnen Musiker (Luftsprünge etc.).
Wichtig ist, dass die Bühne nicht zu hoch wird. Wie hoch es werden darf und was beachtet werden muss sagt dir das zuständige Bürgeramt, ihr müsst ja sehr wahrscheinlich eine Wirtschaftsgenehmigung haben? Es handelt sich hier teilweise auch um Auslegungssache ob z.B. noch ein Geländer oder eine Treppe angebracht werden muss oder nicht.
Bis 20cm Höhe ist es z.B. gar kein Thema. Darüber wirds etwas komplizierter.
 
Auf welchen Untergrund willst du die Dinger stellen?
Wenn ich dich jetzt richtig verstanden hab dann sind das Holzkisten mit Deckel und die willst aneinander Stellen und, um eine ordentliche Oberfläche hin zu bekommen, Spanplatten drauf schrauben?
Wegen Resonanzraum: Du kannst ja mal bei dir in der Arbeit versuche auf eine der Kisten zu steigen und drauf zu treten, dann hörst du eh gleich ob es hallt oder nicht. Sollte es hallen, dann müsstest sie mit irgendwas ausfüllen (Styroporschnitzel von Verpackungen kosten nicht wirklich was und sind für sowas super.
 
@churchi: der Untergrund wäre geteerter Boden. Ansonsten hast Du alles richtig verstanden. Sind geschlossene zusammengenagelte Holzkisten:
wobei die Bretter aber nicht total auf Stoss genagelt sind, sondern schon ordentlich Luftschlitze (ca. 5 mm) vorhanden sind.
OK, die Idee mal mit draufrumhüpfen oder tramplen teste ich dann mal.

branchenloesungen-02.gif
 
Erfahrungsgemäß haben solche Holzbühnen immer eine gewisse Eigenresonanz, die sich dann mehr oder weniger auch bemerkbar macht. Ihr solltet unbedingt darauf achten, daß die Subs der PA nicht auf dieser Bühne stehen. Ich hab's schon erlebt, daß deswegen die ganze Bühne anfing zu hupen, wenn der Basser gespielt hat. Das gab nämlich ein mächtiges, tieffrequentes Feedback.

Aber auch der Baßamp kann die Bühne schnell mal zum mitschwingen bringen. Das kann gewünscht sein, je nach Frequenz kann das aber auch mächtig nerven. Sollte man das mittels Amp-EQ nicht in den Griff kriegen können, hilft es, den Baß-Amp von der Bühne zu entkoppeln. Boxen mit Rollen sind da grundsätzlich von Vorteil. Es hilft aber auch schon, eine einfache Styroporplatte unter die Baßbox/den Baßamp zu legen.
 
Die Subwoofer stehen bei einer solchen Konstruktion grundsätzlich nicht mit auf der Bühne, sondern es werden extra Podeste - im einfachsten Fall übereinandergestapelte Paletten - neben/vor die Bühne gestellt.
Der Bass-Amp (meist ein Combo) steht entweder:
- auf einem Comboständer
- auf einem Stuhl (mit Molton o.ä. abgehängt)
- auf Bier/Sprudelkisten

klingt natürlich dilettantisch - aber es funktioniert wenn nur die einfachsten Mittel vorhanden sind :eek:
 
schon mal überlegt ob deine konstruktion überhaupt sicher ist ?

ist das podest für private VA´s gedacht oder für Öffentliche? für mobil oder festinsralation oder nur für ein fest?
 

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